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1447 - Das Traumpaar

1447 - Das Traumpaar

Titel: 1447 - Das Traumpaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte, aber ich erlebte die Reaktion des Werwolfs. Weshalb er mir zunickte, war mir unklar, aber er tat es, und das hatte seinen Grund.
    Das geweihte Silbergeschoss hatte ihn genau in den Hinterkopf getroffen!
    Er blieb nicht auf seinem Platz stehen. Er fing an zu tanzen. Er schlug um sich. Seine Pranken wirbelten durch die Luft. Ich machte sicherheitshalber noch einen Satz zurück, um nicht doch noch getroffen zu werden.
    Es war nicht nötig, denn der Werwolf hatte einen Volltreffer abbekommen, von dem er sich nicht mehr erholte.
    Die Kraft wich aus seinem Körper. Er legte den Kopf zurück und heulte den Mond an, der durch die dicken Wolken nicht zu sehen war.
    Als wollte er mich für seine Untaten um Verzeihung bitten, kniete er vor mir. Er schüttelte den Kopf, aus dem Maul quoll ein gelblicher Geifer und klatschte auf den feuchten Asphalt.
    Den Kopf schleuderte er hin und her. Die Pranken schlugen immer wieder in seinen Körper, als wollte er sich selbst geißeln.
    Und er verlor seine Gestalt. Das geweihte Silber sorgte nicht nur für sein Ende, sondern zugleich in die Rückverwandlung in das, was er einmal gewesen war.
    Es kam der Mensch zum Vorschein.
    Das Fell fiel von seinem Gesicht ab, als wäre jemand mit einem Kamm darüber hinweggefahren. Der Körper sackte zusammen. Er verlor das Fell ebenfalls. Bald schimmerte die nackte Haut durch, auch auf dem Gesicht.
    Hätte der volle Mond geschienen, hätte die Fratze noch blasser ausgesehen, aber auch so erinnerte sie an ein Stück hellen Teig, in dem Nase, Mund und Augen schwammen.
    Dann kippte er zur Seite. Ein paar Fellreste bedeckten seinen Körper noch, das war auch alles. Ich war sicher, dass auch sie bald verschwinden würden, und atmete tief durch.
    Suko hatte dem Werwolf zwar eine geweihte Silberkugel in den Hinterkopf geschossen, aber er war nicht ermordet worden. Man konnte ihn als erlöst bezeichnen.
    Er war auf die Seite gefallen. Als ich mich näher mit dem Gesicht beschäftigte, da stellte ich fest, dass es von einem schon friedlich zu nennenden Ausdruck gezeichnet war.
    Der böse Keim war verschwunden. Die Silberkugel steckte in seinem Hinterkopf, sodass ich keine Wunde sah.
    Vom Alter her schätzte ich ihn auf fünfzig Jahre. Jetzt, da auch die letzten Fellreste verschwunden waren und wie Staub auf dem feuchten Boden klebten, waren die wenigen Haare zu sehen, die auf dem Kopf des Mannes wuchsen.
    Alles war fast nach Plan gelaufen. Ich lebte, Suko ebenfalls, und wir schauten uns an.
    Mein Freund lächelte. »Ich weiß, was du sagen willst, aber sag es bitte nicht. Auch du hättest ihn erledigt. Du hättest dein Kreuz schon noch früh genug herausgezogen.«
    »Jaja, schon gut.«
    »Nur dass wir nicht die Sieger auf dem gesamten Feld sind, mein Lieber. Die Frau war schlau genug und hat die Gunst der Sekunde genutzt. Jetzt ist sie weg.«
    »Und damit meine Beretta.«
    »Toll. Schwaches Bild, Alter.«
    »Ich weiß, aber es ging nicht anders. Chira ist ein verdammt abgebrühtes und raffiniertes Luder. Sie ist geflohen, als sie merkte, dass es ihr an den Kragen gehen würde.«
    »He, du kennst sogar ihren Namen.«
    »Ja, sie hat ihn mir genannt.«
    »Und? Was ist sie noch? Oder wer ist sie? Hat sie dir das auch gesagt?«
    »Eine Blutsaugerin, mehr weiß ich nicht.«
    »Und wo steckt unsere Freundin Justine?«
    »Weg!«, sagte ich nur.
    Suko zuckte leicht zusammen. »Wie weg?«
    »Verschwunden. Sie hat mich im Stich gelassen.«
    Er nickte. »Ihr seid ein verdammt tolles Team.«
    »Das habe ich nie behauptet. Aber davon abgesehen, wo hast du dich herumgetrieben?«
    Mein Freund deutete ein Lachen an. »Herumgetrieben ist gut, John. Ich habe mich um den Hintergrund gekümmert.« Mit dem rechten Zeigefinger malte er einen Kreis in die Luft.
    »Der scheint wohl interessant gewesen zu sein.«
    »Und ob. Mir sind sogar zwei alte Bekannte begegnet, ob du es glaubst oder nicht.«
    »Wer denn?«
    Suko grinste mich an. »Ich überlege, ob ich dich raten lasse oder lieber nicht.«
    »Komm, mach es nicht so spannend.«
    »Mallmann und Saladin!«
    Ich gab keinen Kommentar ab, blieb vor Suko stehen und schaute ihn nur an.
    »Ja, Alter, das ist so. Ich habe die beiden erlebt und zum Glück auch überlebt.«
    »Dann sag bitte, was passiert ist.«
    Suko hob die Schultern. »Das kann ich dir sagen, aber nicht, was die beiden vorhaben. Sie informierten mich nicht über ihre Pläne.«
    »Ja, schon gut. Das verstehe ich. Haben sie dir sonst noch was gesagt?«
    »Haben sie

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