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1447 - Das Traumpaar

1447 - Das Traumpaar

Titel: 1447 - Das Traumpaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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persönlich am besten ist.«
    »Ach ja?«
    »Ja, denk nach. Stell dich auf unsere Seite. Lass endlich deine Feindschaft ruhen. Komm zu uns. Wir haben Platz für dich. Du bist eine von uns. Denk daran, dass Mallmann und du mal Verbündete wart. Das kann jederzeit wieder so werden.«
    Justine war überrascht, dieses Angebot zu hören. Damit hätte sie nicht gerechnet. In der Tat würde sie eine große Machtfülle bekommen.
    Aber da gab es ein Hindernis.
    Es hießt Dracula II!
    Er besaß die Macht und wollte sie mit keinem teilen. Sie wusste, dass sie sich würde unterordnen müssen, und das kam für sie nicht infrage.
    Justine lebte bei den normalen Menschen, und sie sah sich als eine besondere Blutsaugerin an, denn sie war in der Lage, sich bei Tageslicht ebenso wie bei Dunkelheit zu bewegen. Man brauchte ihr keine Freiheiten zu geben, die nahm sie sich einfach. Obwohl sie in einer menschlichen Umgebung lebte, fühlte sie sich nicht in einer Zwangsjacke. Zudem bot ihr dieses Leben viel mehr Abwechslung.
    Sie konnte sich auf ihre Kräfte verlassen. Sie war fast allen Menschen überlegen und musste keinen Herrscher über sich dulden, wie es bei Mallmann der Fall gewesen war.
    Dabei hatte er ihr viel zu verdanken. Sie hatte seine Existenz gerettet. Ohne sie hätten Assunga und ihre Hexen ihn jämmerlich verbrannt. Er müsste ihr sogar dankbar sein. Nur dachte jemand wie Mallmann über so etwas nicht nach. Er ging ausschließlich seinen eigenen Weg, und das würde auch so sein, wenn Justine wieder bei ihm war.
    Macht zu teilen war nicht ihr Ding. Das wollte sie nicht. Wenn Mallmann einen Vorteil für sich sah, würde er sie eiskalt fallen lassen. Und deshalb konnte sie auf das Angebot des Hypnotiseurs nicht eingehen. Nicht aus ihrer Sicht und auch nicht bei ihren Plänen, die sich von denen Mallmanns und Saladins sehr unterschieden.
    »Ich merke, dass du nachdenkst und sicherlich auch zu einem richtigen Entschluss kommst.«
    »In der Tat komme ich das.«
    »Dann höre ich gern zu.«
    Justine konnte und wollte das Lachen nicht unterdrücken. »Du kannst immer zuhören, Saladin. Das ist mir egal. Aber ich sage dir, dass es keinen Sinn hat. Ich werde nicht auf deinen Kurs einschwenken. Ich bleibe was ich bin.«
    Saladin schwieg. Ob er überrascht war, zeigte er nicht. Er sagte nur: »Du machst einen Fehler, Justine. Du stellst dich auf eine Seite, zu der du nicht gehörst. Menschen sind deine natürlichen Feinde. Wie kannst du nur auf sie hören und dich unter ihnen wohl fühlen? Du bist dort fehl am Platz. Wann wirst du das endlich begreifen, verdammt noch mal? Warum denkst du nicht nach?«
    »Das habe ich bereits getan. Und ich habe mich entschieden. Ob du es nun wahrhaben willst oder nicht, ich bleibe dabei, und niemand wird mich daran hindern.«
    Saladin gab nicht auf. »Es ist wegen Dracula II, nicht?«
    »Auch.«
    »Ich könnte der Vermittler zwischen euch sein«, schlug der Hypnotiseur vor.
    »Bemüh dich nicht. Mein Entschluss steht fest. Hättest du mich vor einem Jahr gefragt, ich hätte mich vielleicht anders entschieden, so aber bleibt es dabei.«
    »Dann stehst du auf Sinclairs Seite.«
    »Das habe ich nicht gesagt. Und damit es klar ist: Ich stehe auf keiner Seite, nur auf meiner eigenen. Ich lasse mich von niemandem einnehmen, denn ich tue, was ich will. Sinclair oder Jane Collins können verlangen und sagen, was sie wollen, ich entscheide noch immer allein, und das wird auch so bleiben. Deshalb werden Mallmann und ich nicht zusammen kommen. Das ist ein für alle Mal vorbei.«
    »Du bist dumm.«
    »Das musst du schon mir überlassen.«
    »Du bist es trotzdem«, erklärte Saladin. »Wir sind für dich einfach zu stark. Es wird die Stunde kommen, dann werden wir dich vernichten, Justine.«
    »Wir?«
    »Ja, wir!«
    »Auch du?«, höhnte sie.
    »Hast du mich nicht verstanden?«
    »Das habe ich. Ich sehe dich ja vor mir, und ich schaue dabei genau auf deinen Rücken. Deshalb kann ich dir schon jetzt schwören, dass du nicht dabei sein wirst.«
    »Du machst mich neugierig, Justine.«
    »Neugierde kann manchmal tödlich sein.«
    »Auch für mich?«
    Die blonde Bestie hatte den Spott in der Stimme nicht überhört.
    Ihre Antwort klang knallhart. »Du hast erlebt, dass ich sehr konsequent sein kann, Saladin, und genau das werde ich an dir beweisen. Ich habe dir bewusst befohlen, mir den Rücken zuzukehren. Solltest du es vergessen haben, ich halte noch immer eine mit Silberkugeln geladene Beretta in der Hand, die

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