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1447 - Das Traumpaar

1447 - Das Traumpaar

Titel: 1447 - Das Traumpaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Möglichkeiten durch den Kopf gehen ließen, war dieser Vorschlag wohl derjenige, dem wir zustimmen konnten. Dabei mussten wir Justine vertrauen, aber das hatten wir ja schon öfter getan, und dabei hatte sie uns auch nicht enttäuscht.
    »Wo genau ist das Haus?«, fragte ich sie.
    »Ich kenne den Weg.«
    Fünf hypnotisierte Menschen, hinzu kamen wir zu dritt. Es war ein Problem, einen Transport zu organisieren. Wir konnten nicht einfach mit einer Leihwagen-Agentur telefonieren. Das ergab mitten in der Nacht schon Probleme. Und bis zum Sonnenaufgang wollte ich nicht warten.
    »Wir müssen uns ein Fahrzeug über den Yard besorgen«, schlug Suko vor. »Ich sehe sonst keine Möglichkeit.«
    »Ich auch nicht«, gab ich zu.
    »Willst du bei der Fahrbereitschaft anrufen, John? Kann ja sein, dass sie ein Fahrzeug für uns haben.«
    »Erledige du das.«
    »Okay.«
    Während Suko telefonierte, sprach ich mit Justine. »Was ist mit Mallmann? Suko und ich haben ihn als Fledermaus durch die Luft fliegen sehen. Hat er eingegriffen?«
    »Nein, er war wohl nur der Organisator. Alles andere hat er Saladin überlassen und auch Chira. Sie und der Werwolf sollten so etwas wie der Anfang sein. Ich habe schon eine Weile gespürt, dass etwas in der Luft liegt und die beiden nach neuen Wegen suchen. Sie haben wohl einen gefunden.«
    »Nicht mit ihnen«, sagte ich und deutete auf die Hypnotisierten.
    »Warten wir es ab.«
    Suko hatte sein Telefongespräch beendet und nickte uns zu.
    »Manchmal kann man stolz auf unsere Organisation sein.«
    »Du hast Erfolg gehabt?«
    »Ja. Wir bekommen einen kleinen Transporter. Ein Fahrer bringt den Wagen. Ich denke, dass wir ihn draußen erwarten sollten.«
    »Erledige du das bitte.«
    »Kein Problem.«
    Mir war klar, dass wir uns etwas an den Hals geladen hatten, dessen Ende noch nicht abzusehen war. Auch Justine hatte mit einem derartigen Ablauf des Geschehens nicht gerechnet. Sie lehnte an der Wand und schien in Gedanken versunken zu sein.
    Zwei echte Tote gab es hier. Mitnehmen würden wir sie nicht. Ich würde später dafür sorgen, dass man sie abholte und zum Yard brachte. Aber das hatte noch Zeit.
    Nur – was passierte mit den Hypnotisierten? Würden Saladin und Mallmann sie abschreiben oder versuchen, an sie heranzukommen, um sie für ihre neuen Pläne mitzunehmen?
    Ich kannte Saladin. Ich wusste, dass er uns aus dem Weg geräumt sehen wollte. Auch wenn er nicht bei diesen Menschen hier war, standen sie unter seiner Kontrolle. Er würde sie nicht aufgeben und sie in seinem Sinne einsetzen, wobei sie nicht unbedingt zu Vampiren werden mussten.
    Aber er konnte sie auch abschreiben und sich einfach neue Helfer schaffen. Auch das war möglich.
    Darüber sprach ich mit Justine Cavallo, die mir Recht gab. »Ja, durchaus, John.« Sie lachte. »Jedenfalls freue ich mich auf die Zukunft.«
    »Ich weniger.«
    »Wieso? Wir kämpfen wieder gemeinsam.«
    »Das ist es ja eben.«
    Sie fing an zu lachen und rieb sich die Hände. »Ich denke, dass ich mich schon richtig entschieden habe.«
    »Wie kommst du darauf?«
    »Tja.« Ihr Stimme klang etwas nasal. »Auch wenn du mich als Partnerin nicht so gern siehst, andere denken anders darüber, das kann ich dir versichern.«
    »Und wie denken sie?«
    »Saladin hat versucht, mich auf seine Seite zu ziehen. Er war wirklich überzeugend, und ich musste schon überlegen. Aber ich habe es nicht getan«, gab sie lächelnd bekannt. »Ich wollte mich nicht von dir oder euch trennen. Es ist spannend mit euch, es passiert immer etwas, und unter Mallmanns Befehl stelle ich mich nicht.«
    »Das wird wohl eher der Grund gewesen sein«, sagte ich.
    »Spielt das eine Rolle?«
    Ich winkte nur ab und ging zu den am Boden liegenden Menschen, die ich mir genauer ansehen wollte. Es schien, als würden sie schlafen. Das war schon okay, aber mich interessierte etwas anderes, als ich das Licht meiner Lampe über ihre Gesichter und Körper gleiten ließ, um sie genauer zu betrachten.
    Man soll bekanntlich keine Vorurteile haben. Das versuchte ich hier und musste mir dennoch eingestehen, dass es Personen aus den untersten Schichten der menschlichen Gesellschaft waren. Meiner Ansicht nach waren sie aus einem Milieu weggeholt worden, in dem es nicht weiter auffiel, wenn ein Mensch verschwand. Deshalb glaubte ich auch nicht, dass es von ihnen irgendwelche Vermisstenanzeigen gab.
    Saladin hatte seinen Job gut gemacht und sie für Mallmann oder andere Vampire vorbereitet, aber zum Blutbiss war

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