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1447 - Das Traumpaar

1447 - Das Traumpaar

Titel: 1447 - Das Traumpaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vergessen?«
    »Nein, das habe ich nicht.«
    »Gut, denn deine Feinde sind oft auch meine.« Sie lachte mich an, denn sie wusste genau, was ich dachte. Aber es war verdammt schwer, wenn nicht schon unmöglich, Justine wieder loszuwerden.
    Sie hatte sich in unseren Kreis gedrängt und wollte akzeptiert werden, was mir und Suko ganz und gar nicht leicht fiel.
    Ich hatte die starren Menschen auf dem Boden nicht vergessen und wollte wissen, was mit ihnen passiert war.
    »Sie sind nicht tot.«
    »Das dachte ich mir.«
    »Saladin, John. Du musst an Saladin denken. Er hat sie hypnotisiert.«
    »Ah ja…«
    »Und was ist mit dieser Chira gewesen?«, fragte Suko aus dem Hintergrund.
    »Ich musste sie erlösen.« Justine lächelte. »Ihr seht, ich habe hier das Feld gesäubert.«
    »Und Saladin?«, fragte ich.
    »Er ist leider ein ungelöstes Problem«, gab sie zu.
    »Das heißt, er ist entkommen!«
    In Justine Cavallos kaltem und glattem Gesicht verzogen sich die Lippen. Es reichte mir als Antwort, und ich sagte: »Du hast ihn also nicht geschafft.«
    »Ich hätte es fast. Ich war nahe dran, das kannst du mir glauben. Ich habe mich hinter ihm aufgehalten. Ich wollte es nicht darauf ankommen lassen, dass er es schafft, mich zu hypnotisieren. Ich wollte ihn aus dem Weg räumen.«
    »Du hast geschossen?« Der Frage war meine Überraschung sehr deutlich anzuhören.
    »Dazu kam ich noch…«
    »Und?«
    »Er war schneller.«
    »Konnte er verschwinden?«
    Justine senkte den Blick. Es war schon fast eine Demutsgeste, die ich an ihr nicht kannte.
    »Er war also schneller.« Ich musste lachen. »Man darf ihn eben nicht unterschätzen. Er ist einer der raffiniertesten Gegner, die ich je kennen gelernt habe.«
    »Und er hat sein Glück bei Dracula gefunden«, meldete sich Suko.
    »Mit den Templern hat er nichts mehr im Sinn. Ich glaube, dass er ein neues Kapitel aufgeschlagen hat.« Er deutete mit einer lässigen Bewegung auf die fünf bewegungslosen Personen.
    »Er wird sie sich holen wollen«, sagte Justine. »Er hat sie zunächst vorbereitet. Sie stehen unter seiner Kontrolle, und ich glaube, dass sie in diesem Zustand leer gesaugt werden sollen.«
    »Aber nicht von dir«, sagte ich.
    Die Cavallo winkte unwirsch ab. »Nein, ich bin bereits satt.« Mich traf ihr Funkelblick. »Das musst du mir schon gestatten, auch wenn deine Ansicht darüber eine andere ist.«
    »Und auch bleiben wird«, fügte ich hinzu.
    »Meinetwegen. Ich denke, dass sie für unseren Freund Will Mallmann bestimmt sind.«
    Weder Suko noch ich mussten lange darüber nachdenken, ob dies auch zutraf. So wie wir die Dinge sahen, lag es auf der Hand, denn auch ein Dracula II musste sich mit einem entsprechenden Nachschub an Blut versorgen.
    Dass wir dies verhindern mussten, war selbstverständlich. Keine der Personen sollte zu einem Blutsauger werden, und deshalb mussten wir etwas für sie tun.
    Ich wandte mich an Suko, der noch immer wie ein Wächter bei den Hypnotisierten stand.
    »Hast du eine Idee?«
    »Klar. Wir müssen sie wegschaffen.«
    »Das denke ich auch. Nur wäre es mir lieber, wenn es uns gelingen würde, sie aus ihrem Zustand herauszuholen.«
    »Dann frag Saladin. Er wird dir das nötige Passwort schon geben.«
    »Glaubst du das?«
    Der Inspektor hob die Schultern. »Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich überlege, wohin wir sie bringen. Hier können sie nicht bleiben.«
    »Stimmt.«
    Ich runzelte die Stirn. Wir brauchten einen Ort, an dem andere Menschen nicht in Gefahr gebracht werden konnten. Ein Krankenhaus kam da nicht in Betracht. Sie in Zellen beim Yard zu stecken gefiel mir auch nicht besonders gut. Saladin war jemand, der von einem Moment zum anderen erscheinen konnte und dann ohne Rücksicht auf Verluste handelte. Am besten war ein Raum oder ein Haus, in dem wir mit ihnen allein waren.
    Ich sprach meine Gedanken laut aus und erntete von Suko die entsprechende Zustimmung.
    »Aber wo findest du das?«
    »Das weiß ich auch nicht.«
    »Kennt ihr keine einsamen Stellen?«, fragte die Cavallo.
    »Kennen schon«, sagte ich ihr. »Aber es sind wohl nicht die richtigen Orte.«
    »Denkt mal an leere Häuser.«
    »Sehr toll.« Ich reckte mein Kinn vor. »Kennst du so ein Haus?«
    Die lächelte breit. »Vielleicht.«
    »Und wo?«
    »Ob es noch zu London gehört, weiß ich nicht. Aber die Gegend ist nicht besonders belebt. Wenn ihr keine bessere Idee habt, könnte ich euch hinführen.«
    Suko und ich blickten uns an. Auch wenn wir uns verschiedene

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