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1460 - Ellerts Botschaft

Titel: 1460 - Ellerts Botschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gruppe teilte sich. Kover verschwand mit seinen Männern und Frauen auf der Galerie über dem Einsatzpunkt. Von seiner Gruppe blieb nur Bendoll bei den Gefährten.
    Westerwelle und die Zwillinge begleiteten sie in den Raum hinein, in dem der Gitterkäfig des Gerätes ruhte, das der Widder als Schleuderkabine mit eingebautem Transmitter bezeichnete. Sie wurden flüchtig mit der Gruppe der anwesenden Mitglieder der Organisation bekannt gemacht. Ohne Ausnahme handelte es sich um Klone. Sie konnten sich unauffällig unter ihren „Artgenossen" bewegen und ihrer Agententätigkeit nachgehen, die unter anderem darin bestand, jene aus dem Rehabilitationszentrum zu befreien, die nicht zu linientreuen Klonen geworden waren.
    Bendoll führte die drei Gefährten zu einem der Panoramaschirme, die die Fenster ersetzten.
    Der AraÜberschwere deutete hinaus auf den Platz, der sich inzwischen gefüllt hatte. Alle Klone des Gettos hatten sich versammelt, und neben einem Heer von Robotern waren auch mehrere Gruppen Cantaro erschienen. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen", erklärte der Hybrid-Klon und wandte den Kopf. Er blickte zu Westerwelle. Der Leiter des Stützpunktes hatte sich einen Feldprojektor über den Kopf gestülpt und sprach leise in ein nicht sichtbares Mikrofon. Sekunden später richtete er sich auf. „Wir fangen an", verkündete er. „Der Sturmlauf auf das Ewigkeitsschiff beginnt. Die Auswirkungen werden wir hier gleich erkennen können."
    Er trat zu ihnen vor den Schirm und heftete seine Augen auf das Bild.
    Rhodans Miene hatte sich verfinstert. „Es ist nicht Sinn der Sache, Klone als Kanonenfutter einzusetzen", sagte er leise. Westerwelle musterte ihn aus großen Augen. „Das tun wir nicht", antwortete er ebenso leise. „Wir schicken ein Heer umprogrammierter Roboter gegen das Schiff. Sie haben einen Alpha-Befehl erhalten und suchen kompromißlos den schnellsten Weg zum Ewigkeitsraumer. Siehst du dort?"
    Ein Teil der Maschinen auf der Kreisfläche begann sich zu bewegen. Die Roboter verließen ihre Positionen und setzten teilweise ihre Flugaggregate ein. Andere, die nicht damit ausgerüstet waren, machten sich zu Fuß auf den Weg an ihr neues Ziel. Unruhe kam über die vielen tausend Klone, die sich zum Empfang Noragos versammelt hatten. Erste Jubelrufe verstummten, und ein Teil der Cantaro zerstreute sich ebenfalls. Ein Drittel aller Roboter hatte seine Position verlassen und konnte höchstens durch Waffengewalt zurückgehalten werden.
    Doch niemand gab den Befehl, das Feuer auf die Maschinen zu eröffnen. Sie verließen das Areal, und es kehrte wieder Ruhe ein.
    Ein Signal traf im Versteck der Widder ein. Es besagte, daß Norago sich durch den Vorgang nicht aufhalten ließ. Er setzte seinen Weg in das Kontrollzentrum fort.
    In der Nähe des Einsatzpunktes tauchten Cantaro und Klone auf. Offensichtlich suchten sie nach Saboteuren, und Westerwelle ließ einen Teil der Aggregate deaktivieren. Da das Versteck nicht in den Plänen der Gebäude vorhanden war, konnte der Gegner es aufgrund der Abschirmung nicht finden. Nach einer Weile entfernten sich die Wesen, und der Anführer der Widder wandte sich an Rhodan und seine Begleiter. „Es dauert höchstens noch fünf bis sechs Minuten. Wir müssen den Cantaro erwischen, bevor er die Kreisfläche erreicht hat. Wir geben euch Rückendeckung, wo es nur geht. Alles ist bis ins kleinste Detail vorbereitet. Achtet nicht auf das, was um euch herum geschieht. Kover wird ständig in eurer Nähe sein. Er wird alle ablenken, die euch angreifen. Konzentriert euch auf den Cantaro und darauf, daß er nichts gegen euch unternimmt."
    „Es ist gut", erwiderte Rhodan. Er verschwieg, daß sie keineswegs über die absolut wirksamen Instrumente verfügten, um einen Cantaro zu fangen und ihn dann auch in Sicherheit bringen zu können. „Wir benötigen eine Möglichkeit, uns schnell zurückzuziehen, eine freie Transmitterschleuse aus dem Kontrollzentrum hinaus", fügte Atlan hinzu. „Gucky braucht seine Bewegungsfreiheit, um mit dem Cantaro verschwinden zu können. Er wird ihn auf dem schnellsten Weg in die ODIN bringen."
    „Wir haben vorgesorgt. Sobald ihr euch Noragos bemächtigt habt, wird der Käfig euch abstrahlen. Ihr kommt dann in einem unserer unterirdischen Verstecke heraus. Von dort werdet ihr übergangslos in den Raum abgestrahlt, wo unser Boot wartet. Niemand hat es bisher entdeckt, es wird in genau drei Minuten aktiviert."
    Schabende Geräusche klangen auf. Ein Teil der

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