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1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash

Titel: 1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Khebikto und Quaroch riskierten es, sie verließen ihre Arbeit und gingen auf die Suche.
    Innerhalb kürzester Zeit hatten sie die Widder aufgestöbert. Quaroch sah sie zuerst; er verhielt mitten im Schritt und deutete auf die Scheibe, hinter der sich viele Körper träge bewegten.
    Khebikto öffnete mit einem Kippschalter die transparente Tür zum Gefängnisraum. Ihm schlug keineswegs Begeisterung entgegen, wie er es erwartet hatte, sondern eher eine Art verhaltene Neugierde. „Wir sind Gesandte von Perry Rhodan", erklärte er. „Unser Rettungskommando?" fragte einer der Terraner. „Ja."
    „Ich bin Loydel Shvartz", gab der Mann mit plötzlich steigender Aufregung zurück. „Wir haben schon auf euch gewartet... Aber wir wußten nicht, daß ihres sein würdet. Wie sieht es aus? Können wir raus hier?"
    „Noch nicht." Khebikto machte sich klar, daß dieser Mann namens Shvartz nichts über die Lage wußte. „Wir sind hier ohne Wissen des Kommandanten", erklärte er. „Und wir suchen noch einen Weg, euch zu befreien. Bis dahin bleibt ihr an Ort und Stelle. Ich warne euch: Keine voreiligen Handlungen."
    „Alles klar, Khebikto. Das ist mir sowieso lieber. Wir haben gerade Kontakt mit einem Nakken aufgenommen. Jetzt warten wir, daß er zurückkommt."
    Der Cantaro dachte sekundenlang nach. Was redete dieser Loydel Shvartz? Wie hätte er von diesem Raum aus einen Nakken sprechen sollen? Er begriff, daß auch er keinen genauen Überblick hatte. So kamen sie nicht weiter, wenn sie am Leben bleiben wollten. „Quaroch", wandte er sich an seinen Gefährten, „du gehst zurück an deine Arbeit. Ich werde mit Loydel Shvartz unser Vorgehen besprechen."
    Als der andere gegangen war, hockte sich Khebikto auf den Boden. „Und nun erzähle mir alles", wies er den Mann an.
    Eine halbe Stunde verging. Am Ende sagte der Droide: „Wir müssen noch weitere Fakten sammeln. Führt ihr das Gespräch mit den Nakken; ich komme morgen um dieselbe Zeit wieder."
    Khebikto brach im Eiltempo auf, denn seit mehr als zehn Minuten wartete schon der Kommandant. Und Mißtrauen war das letzte, was sie sich in Choktash leisten konnten.
     
    *
     
    8.
    Verbündete Als Khebikto verschwunden war, brach sich unbeschreibliche Erleichterung Bahn. Mit völliger Selbstverständlichkeit nahm Loydel Constancca in den Arm. „Jetzt haben wir es fast geschafft", meinte er überschwenglich. „Was sollte noch schiefgehen?"
    Constancca löste sich aus seinem Griff. „Ich wüßte eine ganze Menge", entgegnete sie. „Zum Beispiel könnte die Besatzung des Forts entdecken, was hier geschieht. Oder der Nakk kommt nicht wieder, oder..."
    „Ach, hör schon auf." Ihre Bedenken bereiteten seinem Höhenflug ein jähes Ende. „Wo bleibt dein positives Denken?"
    „Ich verwechsle jpositives Denken nicht mit Blauäugigkeit."
    „Denkst du etwa, ich tue es? Du wirst schon sehen, meine Liebe!"
    Loydel hockte sich beleidigt in eine Ecke und dachte über seine Beziehung zu ihr nach. Einerseits schien es fast, als ... habe er ihre Nähe in jeder Hinsicht nötig. Auf der anderen Seite erlaubte sie ihm nicht einmal, ein bißchen den Beschützer zu spielen.
    Vier Stunden vergingen. Er holte sich von Finnek Strabo seine Wasserration ab und trank langsam. Bald ging der Inhalt des Tanks zur Neige; in der hohen Temperatur verbrauchten sie weit mehr als vorgesehen.
    Dann kamen die Nakken.
    Es waren drei. Von Khebikto wußten sie, daß nur diese drei Schneckenwesen in Choktash anwesend waren.
    Auf ihren Kriechsohlen aus Metall näherten sie sich zielstrebig dem Gefängnis. Welcher Nakk war der, den er mit dem Holowürfel angelockt hatte?
    Loydel wußte es nicht. Ein Nakk sah dem anderen täuschend ähnlich. „Ihr haltet alle den Mund!" rief er seiner Mannschaft zu.
    Ein paar Leute schreckten auf- sie hatten geschlafen und wurden jetzt erst munter. Dazu gehörte Guilar Maru. Die Arkonidin rieb sich benommen die Augen.
    Der erste Nakk öffnete von außen die Tür.
    Gemeinsam mit seinen zwei Artgenossen glitt er in den Raum. Die drei blieben suchend stehen. Die Menschen schienen sie nicht einmal wahrzunehmen; ihre Augenstiele glitten auf der Suche nach dem Würfel über alles hinweg. „Wo ist... die Fälschung?" sprach einer von ihnen in Interkosmo.
    Loydel trat aus dem Halbdunkel vor. Er hob den Holowürfel und sagte: „Hier! Ich bin Loydel Shvartz. Aber bevor ihr die Fotografien ansehen dürft, sagt mir eure Namen!"
    „Celohim", sagte der erste. „Sarota."
    Und der Dritte:

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