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1525 - Methanwelt Antau I

Titel: 1525 - Methanwelt Antau I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Atmosphären ausgesetzt. Die geringste „Luftbewegung", konnte sich bereits verheerend auswirken.
    Mit einigem Unbehagen dachte Bully an Einsätze zurück, die er auf Methanriesen dieser Art hinter sich gebracht hatte. Selbst mit der modernsten Ausrüstung war er mehr als einmal zum Spielball der Naturgewalten geworden. „Wir stellen Freiwilligenkommandos zusammen", verkündete Nikki Frickel. „Bei uns gibt es genügend Männer und Frauen, die scharf darauf sind, endlich mal rauszukommen aus der Bude."
    Atlan lächelte vom Bildschirm herab, während Theta von Ariga etwas irritiert zu sein schien. „Wer sich an dem Einsatz beteiligen will, soll sich bei uns melden", forderte der Arkonide. „Wir teilen die Einheiten ein und setzen sie auf die verschiedenen Zielgebiete auf Antau Iab. Mein Vorschlag ist, daß wir vier - Bull, Julian, Nikki und ich - das Kommando über jeweils 25 Shifts übernehmen. Theta erhält das Oberkommando über die Flotte."
    Theta von Ariga nickte nur kurz. Sie ließ nicht erkennen, ob sie sich geschmeichelt fühlte.
    Sie entstammte einer vornehmen Familie des arkonidischen Adels, leitete aus ihrer Herkunft jedoch keine Ansprüche ab. Für sie zählte einzig und allein die Leistung - so wie es auf der ATLANTIS, der CIMARRON und auf den anderen Raumschiffen der Flotte auch war. Daß sie aus ihrer Herkunft keine Privilegien ableiten durfte, hatte sie schon bei ihren ersten Kontakten mit Terranern erkennen müssen. Und sie war klug genug, derartige Versuche gar nicht erst zu machen. „Einverstanden", sagte Bully. „Wir starten in zwei Stunden. Bis dahin haben wir alle Freiwilligen beisammen, und die Shifts sollten auch einsatzbereit sein."
    Er schaltete sich aus, um sich auf die Vorbereitungen für den Einsatz zu konzentrieren.
    Nikki Frickel wandte sich an ihre Mannschaft und teilte ihr über Interkom mit, welche Situation sie im Antau-System vorgefunden hatten und welche Schritte nunmehr geplant waren.
     
    *
     
    „Ich bin Jennek Lorean", stellte der rothaarige Mann sich vor, der als Freiwilliger in den Hangar II der CIMARRON gekommen war, um an dem Einsatz auf dem Methanplaneten teilzunehmen. Er hatte die kühlen, wissenden Augen des forschenden Wissenschaftlers, der frei von Emotionen an die ihm gestellten Aufgaben heranging, um sie mit ausgefeilter Methodik zu lösen. „Und das ist Sarah Diem."
    „Bin ich", bestätigte die Frau, die mit ihm gekommen war. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu und lächelte. „Jennek drängt sich immer vor, nur beim Essen nicht - weil für das Zeug, das er bevorzugt, an dem Automaten ohnehin niemand steht."
    Sie lachte über ihre eigene Bemerkung. „Aber sonst ist er in Ordnung. Er war noch nie auf einem anderen Planeten, und er ist scharf darauf, endlich mal den Fuß auf eine fremde Welt zu setzen."
    „Hör auf damit", bat Jennek Lorean. „Erstens kann Bully selbst sagen, was er wissen möchte, und zweitens halte ich es für falsch, sich so zu ernähren, wie du es tust, und sich dann anschließend unter einen Medoroboter zu legen, damit der alles wieder in Ordnung bringt, was du angerichtet hast."
    „Der redet immer in so langen Sätzen", seufzte Sarah Diem. „Es nervt ein bißchen, aber man gewöhnt sich dran."
    Bully lachte. „Mir scheint, wir passen zusammen", sagte er und streckte den beiden die Hand entgegen. „Wir werden ein gutes Team bilden."
    „Dann fliegen wir mit dir?" fragte Sarah. „Genau das wollte ich damit sagen", grinste Reginald Bull. Er ging zu den anderen Freiwilligen und forderte sie auf, jeweils Dreier-Teams zu bilden und sich dann für einen der fünfundzwanzig Shifts zu entscheiden, die von der CIMARRON und einigen der vierzig Kugelraumer gestellt wurden, die mit der TABATINGA und der ATLANTIS gekommen waren. Die Hochleistungsmaschinen befanden sich bereits an Bord von vierzehn Space-Jets. Von ihnen sollten sie bis in die oberen Schichten des in Planquadrate aufgeteilten Planeten gebracht werden. Dort sollten sie ausgeschleust werden.
    Aus eigener Kraft sollten sie sich in ihre Planquadrate absenken, um diese dann nach dem gesuchten Raumschiff zu durchforsten.
     
    *
     
    Nikki Frickel und Loydel Shvartz gingen an Bord einer Space-Jet. Im Hangar standen zwei einsatzbereite Shifts. Es waren moderne Maschinen, die mit der Urform der Shifts so gut wie nichts mehr gemein hatten. Sie verfügten nicht über Raupenketten, sondern bewegten sich auf leistungsstarken Antigravfeldern voran, so daß sie vollkommen unabhängig vom

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