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1531 - Besuch auf Terra

Titel: 1531 - Besuch auf Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zwillinge befolgten den Rat und verließen das Hyperdrom. Daniela stützte ihren Bruder ein wenig. Ho-Munn-Kun und Costa Alexoudis folgten ihnen. In Kürze würde das Programm der beiden Frauen beendet sein. „Ich weiß nicht, was passiert ist", behauptete Massimo Prioretti, als sie vor dem Hyperdrom auf einer Bank Platz genommen hatten. „Ich muß ganz plötzlich eingeschlafen sein."
    „Du hattest einen Schwächeanfall." Sehr überzeugend klang das nicht, was seine Schwester sagte. Sie reichte ihm einen Becher mit einem erfrischenden Getränk.
    Ho-Munn-Kun bemerkte nichts davon. Der Aufsichtsführende des Hyperdroms kam noch und erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei. Daniela bedankte sich und schickte den Mann wieder weg.
    Kurz darauf erschienen Ida und Venja. Sie wirkten locker und sichtlich erholt von der Abenteuertour im Hyperdrom. „Ein verrückter Beginn unserer Rundreise." Daniela Prioretti versuchte zu lächeln, aber es gelang ihr nur halb. „Einer unserer Touristen sieht einen unsichtbaren Verfolger. Und mein Bruder schläft im Hyperdrom ein. Ich schlage vor, das wir den heutigen Tag abschließen. Ich beordere den Großgleiter her, und dann verschwinden wir nach San Diego."
    Damit waren alle einverstanden
     
    6.
     
    Perry Rhodan: Seit sieben Tagen waren die Terra-Touristen nun unterwegs. Rhodan hielt den ersten Bericht Wilson Offermanns in den Händen. Die Informationen stammten von Costa Alexoudis und Venja Apyrin. Mehrere Stellen hatte der Sonderbeauftragte farblich gekennzeichnet. Dazu gehörte auch die Reiseroute.
    Nach dem Besuch Terranias war es der nordamerikanische Kontinent gewesen, durch den mehrere Reisen unternommen worden waren. An der Westküste hatten die Bemühungen der terranischen Regierung Beachtung gefunden, die Erdbebengefahr einzudämmen. Hier im Andreasgraben, wo zwei kontinentale Landschollen sich rieben, geriet die Erde immer wieder in Bewegung. Keiner Regierung war es bisher gelungen, die Lage ganz unter Kontrolle zu bringen.
    Zu den weiteren Stationen hatten unter anderem der Yellowstone Park und die Niagarafälle gehört. Homunk hatte es dann in den hohen Norden zu Eis und Schnee gezogen. Eirene hatte dagegen nichts einzuwenden gehabt.
    Perry Rhodan las interessiert die gekennzeichneten Anmerkungen: Homunks vordergründiges Interesse galt stets Raumhäfen und Raumschiffen. Am deutlichsten war dies in Terrania gewesen. Venja Apyrin äußerte den Verdacht, daß er nach Möglichkeiten suchte, um Terra zu verlassen.
    Mehrfach hatte Homunk behauptet, ein Unsichtbarer würde ihn oder die Reisegruppe verfolgen.
    Auch Daniela Prioretti wollte etwas gesehen haben. Costa Alexoudis hatte eine Spezialkamera angefordert, mit der er nun Aufnahmen machen wollte. Mit dem Gerät konnten Bilder von Deflektorschirmen und ähnlichen Tarneinrichtungen gefertigt werden. Der LFT-Spezialist hatte nur seine Kollegin in den Plan eingeweiht, den vermeintlichen Verfolger so zu entlarven.
    Perry Rhodan konnte sich keinen Reim auf diese Geschichte machen. Auch wußte er nicht genau, über welche Möglichkeiten der Bote von ES verfügte. Was er plante, war sowieso ein Rätsel.
    Auch die nächste Anmerkung irritierte den Terraner. Nach Meinung der beiden stillen Beobachter hatten Massimo und Daniela Prioretti gesundheitliche Probleme. Sie überspielten diese jedoch und ließen sich nicht dazu bewegen, medizinische Hilfe anzunehmen.
    Der übrige Bericht befaßte sich mit dem Verhalten von Homunk und Eirene. Diese Punkte enthielten keine Besonderheiten und entsprachen somit Rhodans Erwartungen.
    Die intensivsten Gedanken machte der Terraner sich um den vermuteten Verfolger. Wer hatte einen Grund, der Reisegruppe nachzuspionieren?
    Daß der Bote von ES auf Terra weilte, konnte sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen herumgesprochen haben. Es war nicht auszuschließen, daß auch Kelamar Tesson davon erfahren hatte. Sicher hatte der Friedensstifter die vergangenen Monate benutzt, um seine Fäden zu spinnen. Wilson Offermann hatte den Verdacht geäußert, daß Tesson ein paar Leute als Informanten angeworben hatte.
    Außer den Linguiden kam eigentlich niemand in Betracht, der hinter dieser Geschichte stecken konnte. Oder doch? Der Nakk Willom war auch ein undurchsichtiger Bursche. Vielleicht verfolgte er nicht nur Homunk, sondern auch seine „Partnerin" Eirene-Idinyphe.
    Damit war der Kreis der in Frage kommenden Personen aber geschlossen.
    Perry Rhodan beschloß, die Sache aus seiner Sicht so gut

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