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1543 - Die Flammen-Furie

1543 - Die Flammen-Furie

Titel: 1543 - Die Flammen-Furie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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da nicht hineinreden.«
    Kara kam auf mich zu und umarmte mich. Sie brauchte jetzt den Körperkontakt. Mir blieb nicht verborgen, dass sie am ganzen Leib zitterte.
    »Danke, dass du mich nicht allein lässt. Bei dir ist es etwas anderes als bei Myxin.«
    »Du musst es wissen.«
    Sie löste sich von mir.
    »Ich werde in Salzburg sein«, versprach sie mit fester Stimme. »Du kannst dich voll und ganz auf mich verlassen.«
    Es waren ihre letzten Worte. Schnell wandte sie sich ab und verschwand im Dunkel der Tiefgarage.
    Ich blieb noch einige Sekunden versunken stehen. Dann drehte auch ich mich um und betrat den Lift, der mich nach oben zu meiner Wohnung brachte.
    ***
    Die Natur meinte es gut mit mir. Trotz der schlimmen Ereignisse schlief ich traumlos und fest.
    Das widerliche Geräusch des Weckers riss mich aus dem tiefen Schlaf.
    Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder zurechtgefunden hatte und mich aus dem Bett schwingen konnte.
    Noch leicht schlaftrunken ging ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Dieser Regen spülte meinen Kopf frei, sodass ich mich wieder mit dem beschäftigte, was in der vergangenen Nacht geschehen war. Wobei ich auch an das dachte, was vor mir lag, und das war alles andere als eine Freude.
    Beim Abtrocknen dachte ich schon über meinen Plan nach. Ich wollte Sir James noch von meiner Wohnung aus alarmieren. Shao und Suko mussten ebenfalls Bescheid wissen. Sie rief ich gleich an.
    Suko meldete sich. »Können wir schon fahren?«
    »Gleich, aber mit gepackten Koffern.«
    »Bitte?«
    »Keine Erklärungen jetzt. Sag Shao, dass sie zwei Tickets für Salzburg bestellt. Sie ist ja der Internet-Freak. Alles Weitere hörst du gleich. Aber pack die Tasche.«
    »Okay, mache ich.«
    Suko war kein Mensch, der überflüssige Fragen stellte. Wenn ich zu dieser Zeit anrief und mit einer ungewöhnlichen Bitte herausrückte, dann hatte das seinen Grund.
    »Okay, John, wenn du kommst, bin ich fertig. Und Shao bestellt die Tickets.«
    »Danke.«
    Auch Sir James wollte ich vorwarnen. Im Büro war er wohl noch nicht, aber ich kannte eine Geheimnummer, und er meldete sich mit einer frisch klingenden Stimme.
    »Sie schon, John?«
    »Es ist dringend.«
    »Ich höre.«
    Sir James kannte die Zusammenhänge. Er war alles andere als ein Ignorant, und so wusste er auch über die Verschachtelungen Bescheid, die es zwischen mir und Atlantis gab. Ich sprach recht emotionslos, und Sir James zeigte durch sein knappes Ja seine Zustimmung.
    »Ich sehe ein, dass Sie nach Salzburg müssen. Diese Person hat sicher nicht geblufft.«
    »Es hat bereits zwei Tote gegeben, die in ihrem Feuer verbrannt sind. So müssen Sie das sehen. Und Sie können bei der Feuerwehr Erkundigungen einziehen.«
    »Ich glaube Ihnen, John, und ich segne Ihre Reise auch ab. Allerdings frage ich mich, ob die Kollegen in Salzburg nicht eingeweiht werden müssen.«
    »Das könnten wir von Salzburg aus entscheiden. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten, Sir James.«
    »Gut. Was ist mit Ihren Waffen?«
    »Ich werde sie zusammen mit Suko beim Kapitän abgeben. Das Spiel kennen wir. Außerdem ist mein Ausweis Legitimation genug. Da müssen wir uns keine Gedanken machen.«
    »Kommen Sie noch ins Büro?«
    »Muss ich das?«
    »Im Prinzip nicht. Nur wenn Sie keine Maschine bekommen, die Salzburg schon in der Frühe anfliegt…«
    »Dann sage ich Ihnen Bescheid, Sir.«
    »Tun Sie das.« Er holte tief Atem. »Und bitte, John, tun Sie und Suko alles, damit es nicht zu einer Katastrophe kommt.«
    »Das verspreche ich Ihnen.«
    Das Telefonat war beendet, und ich war froh, dass Sir James so reagiert hatte. Auch ich packte ein paar Klamotten in meine Reisetasche und war kaum damit fertig, als Suko anrief.
    »Wir haben zwei Tickets. Der Flieger startet in knapp zwei Stunden, gegen neun Uhr. Wir können unsere Tickets am Schalter abholen. Es waren noch zwei Plätze frei.«
    »Wunderbar.«
    »Und ein Hotel haben wir auch. Es liegt fast in der City. Wir müssen nur ein paar Hundert Meter gehen.«
    »Alles klar. Ich komme rüber. Essen muss ich nichts, ein Taxi ist wichtiger.«
    »Okay, ich bestelle es.«
    Mir fiel ein Stein vom Herzen. Es lief alles gut an, und ich konnte nur hoffen, dass es auch so weiterging. Eine Garantie dafür gab es leider nicht…
    ***
    Je weiter wir nach Süden flogen, umso mehr besserte sich das Wetter.
    Die dicken Wolken verschwanden vom Himmel. Dafür wurde es kälter.
    Da brachte auch die fahle Wintersonne keine Wärme mehr.
    Da ich nicht

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