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1543 - Die Flammen-Furie

1543 - Die Flammen-Furie

Titel: 1543 - Die Flammen-Furie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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weißt Bescheid?«
    »Sir James hat kurz über den Fall gesprochen.«
    »Kara haben wir noch nicht gesehen, und ich denke auch, dass sie sich damit noch Zeit lassen wird.«
    »Gut, dann - na ja, ihr wisst schon. Lasst euch nicht zu Asche verbrennen.«
    »Keine Sorge, Glenda, wir haben etwas zum Löschen dabei.«
    Ich legte auf und lächelte etwas verloren, als ich daran dachte, dass sich Glenda Gedanken machte. Es war auch nicht leicht für sie, zu wissen, was mit uns passieren konnte, und ich bekam ebenfalls Magendrücken, wenn ich daran dachte. Es war gefährlich, sich in dieser Stadt zu bewegen, in der sich eine Person aufhielt, die es eigentlich nicht geben konnte.
    Ich ärgerte mich auch darüber, dass es mir nicht mehr gelungen war, mit Kara Kontakt aufzunehmen. So wusste ich nicht, wo sie steckte, und sie kannte unseren Aufenthaltsort nicht.
    Ich war allerdings sicher, dass wir uns treffen würden, denn Kara war kein Feigling.
    Auspacken musste ich nicht. Ich ließ meine Klamotten in der Reisetasche und beneidete die Menschen, die sich in aller Ruhe und voller Vorfreude durch die Stadt bewegten und keinen Druck verspürten wie Suko und ich.
    Ich dachte über meinen Freund und Kollegen nach und fragte mich, ob es richtig gewesen war, ihn mitzunehmen. Eigentlich ging es ja nur um Jamina, Kara und mich. Ich war gespannt, wie die Flammen-Göttin auf Suko reagierte.
    Das konnte durchaus negativ sein, und deshalb war es vielleicht besser, wenn wir uns trennten, wobei der eine den anderen immer im Auge behielt. Dann stellte ich mir die Frage, ob Jamina bereits über unsere Ankunft informiert war. Zuzutrauen war es ihr.
    Der Gedanke war noch nicht aus meinem Kopf verschwunden, als ich die Melodie des Telefons hörte. Ich ging davon aus, dass es Suko war, der mich anrief, hob ab und kam nicht dazu, meinen Namen zu sagen, denn die Frauenstimme war schneller als ich.
    »Ich heiße dich in Salzburg willkommen, John Sinclair. Du hast schnell reagiert.«
    »Das ist so meine Art.«
    »Leider fehlt noch deine Freundin.«
    Der Ton in Jaminas Stimme gefiel mir überhaupt nicht. »Ich bin sicher, dass sie noch kommt.«
    »Hast du so viel Vertrauen in Kara?«
    »Ja.«
    »Manchmal kann man sich irren.«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Du wirst es merken. Außerdem hast du mich hintergangen.«
    »Was? Ich?«
    »Ja. Du bist nicht allein gekommen. Du hast noch jemanden aus London mitgebracht, und das ist nicht gut.«
    »Moment.« An meiner Stimme musste sie erkennen, dass ich mich nicht einschüchtern ließ. »Du hast mir nicht ausdrücklich gesagt, dass ich allein kommen soll.«
    »Ich habe es aber so gemeint.«
    »Das wusste ich nicht.«
    Plötzlich lachte sie und fragte mit lauernder Stimme: »Ist dein Freund feuerfest?«
    »Wie kommst du darauf? Ich weiß es nicht.«
    »Nur so«, sagte sie und legte auf.
    Ich verzog den Mund. Was sie mir zuletzt gesagt hatte, das hörte sich alles andere als gut an. Mittlerweile glaubte ich daran, dass sie ein Spiel mit mir trieb.
    Die Sorge um Suko trieb mich aus dem Zimmer, Sukos Zimmer lag dem meinen gegenüber. Ich klopfte zweimal hart gegen die Tür und atmete auf, als Suko öffnete.
    »He, was ist los?«
    Ein Lächeln der Erleichterung huschte über mein Gesicht. »Ich wollte nur sehen, ob bei dir alles in Ordnung ist.«
    »Dann komm rein.«
    Sein Zimmer unterschied sich in nichts von dem meinen. Nur war Sukos Misstrauen nicht verschwunden, denn er sagte: »Du bist doch sonst nicht so besorgt um mich. Ist was passiert?«
    Ich drehte mich vom Fenster weg und schaute ihn an. »Ja, da ist was passiert, wenn du so willst.«
    »Und was?«
    »Ich erhielt einen Anruf von Jamina. Sie weiß, wo wir wohnen. Frag mich nicht, woher.«
    »Und weiter?«
    »Ihr gefällt es gar nicht, dass ich nicht allein gekommen bin. Deshalb sollten wir uns etwas überlegen.«
    »Du hast dir bereits Gedanken gemacht, wie ich dich kenne.«
    »Ja, und ich frage mich, ob wir uns nicht trennen sollen, wobei der eine den anderen im Auge behält.«
    »Auf dem Markt, meinst du?«
    »Ich denke schon.«
    »Und du bist sicher, dass sich Jamina dort herumtreibt?«
    »Ich gehe davon aus. Außerdem wartet sie auf ihre Feindin Kara. Es wird zu einem Kampf zwischen den beiden Frauen kommen, und ich kann nur hoffen, dass keine Unschuldigen in diese Auseinandersetzung hineingeraten.«
    »Ich würde ihr trotzdem gern gegenüberstehen, John.«
    »Na, das wünsche ich dir nicht. Ich hatte das Vergnügen, und es ist mir alles andere als

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