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1559 - Kleine böse Nathalie

1559 - Kleine böse Nathalie

Titel: 1559 - Kleine böse Nathalie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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erkannte keine Einzelheiten, er stellte nur fest, dass seine Besucherin nicht besonders groß war.
    Als sie etwas mehr als die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht hatte, öffnete Garner die Mitteltür. Regen sprühte ihm ins Gesicht.
    Er verengte leicht die Augen und fragte: »Nathalie?«
    »Ja.«
    Er streckte ihr die Hand entgegen.
    »Komm schnell ins Trockene. Hier sind wir vor dem Regen sicher.«
    Es waren dumme Bemerkungen, aber im Moment fielen ihm keine anderen Worte ein.
    Diese Treffen waren keine Routine. Er erlebte sie jedes Mal neu, und er war auf die nächsten Minuten gespannt und darauf, was ihm die Kleine zu bieten hatte.
    Sie war nahe genug bei ihm, als er ihr in den Wagen half. So erkannte er recht gut ihr Gesicht und musste zugeben, dass das Foto, das er im Internet gesehen hatte, mit dem Original übereinstimmte. Sie wollte ihn also nicht linken.
    Das steigerte seine Vorfreude erheblich.
    Nathalie betrat den Wagen. Ihr Mantel war auf der kurzen Strecke nass geworden.
    Sie zog ihn jedoch noch nicht aus, sondern reichte Eric Garner die Hand, während sie ihn anschaute.
    »Grüß dich, Nathalie.«
    Er sah, dass sie ihn prüfend betrachtete, und fragte sie: »Bin ich dir nicht zu alt?«
    »Nein. Wie kommst du darauf?«
    »Ganz einfach. Du bist so jung und…«
    Sie unterbrach ihn, ohne seine Hand loszulassen.
    »Ich mag ältere Männer. Die jüngeren sind mit zu blöd. Sie denken, sie könnten Bäume ausreißen und haben selbst bei Grashalmen Probleme.«
    »Das ist wohl wahr.« Er lächelte breit und nickte. »Hübsch siehst du aus, sehr hübsch.«
    »Danke.«
    »Dann leg mal ab.«
    »Ja, gern.« Auf ihrem pausbäckigen Gesicht erschien ein Lächeln, als sie die Tasche auf einem Schemel abstellte. Der Stoff sackte dort zusammen, den Inhalt gab er nicht frei. Danach zog sie den Mantel aus, den sie zuvor hatte aufknöpfen müssen.
    Eric Garners Augen wurden groß. Sie ist schon bereit, schoss es ihm durch den Kopf. Verdammt, sie weiß genau, welchen Spaß wir hier miteinander haben werden.
    Er konnte seine Blicke nicht von dem Outfit lassen, das aus einem einfachen und schlichten Kleid bestand. Der beige Stoff reichte bis zu den Waden, er war recht dick, aber auch auf eine gewisse Weise transparent, denn das Oberteil, das in einem halbrunden Ausschnitt endete, war gehäkelt. Es gab keine großen Löcher, aber die Masse der kleinen reichte aus, um einen Blick auf ihre Brüste werfen zu können. Sie waren recht klein, aber fest, und zwei braune Warzen schimmerten ebenfalls durch.
    Eric Garner stellte auch fest, dass Nathalies Körper nicht eben als mager bezeichnet werden konnte. Über den ausladenden Oberschenkeln spannte sich der Stoff, und Eric war gierig darauf, sie ohne Kleidung zu selben. Schon jetzt war ihm klar, dass Nathalie das beste Date war, das er bisher erlebt hatte.
    Er streichelte ihre Wangen. Er schaute dabei in ihre Augen, ließ seine Finger über ihr Kinn gleiten und hob dabei den Kopf an.
    »Du bist wirklich wie eine Blume, die noch geöffnet werden muss.«
    »Willst du das denn?«
    »Klar.«
    »Mit allen Konsequenzen?«
    Er dachte über die Frage nicht weiter nach und nickte nur.
    »Deshalb haben wir uns doch hier getroffen.«
    »Ja, das stimmt.« Sie schaute sich um. »Kann man uns hier sehen?«
    »Nein, die Vorhänge sind zu. Und wer sich diesen Parkplatz aussucht, der hat genug mit sich selbst zu tun. Er kümmert sich nicht um andere Personen.«
    »Das ist gut.«
    »Wir sind ganz für uns.«
    Nathalie ging einen Schritt von Eric weg und drehte sich um ihre eigene Achse.
    »Warum gerade ich?«, fragte sie.
    »Du hast mich angemacht. Ich sah zwar nur dein Gesicht, aber ich konnte mir vorstellen, was du zu bieten hast.«
    »Und jetzt bist du enttäuscht, wie?«
    »Nein, nein! Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ich freue mich darüber, dass du bei mir bist. Du hast all meine Erwartungen noch übertroffen. Das ist wunderbar. Ich denke, dass wir viel Spaß miteinander haben werden.« Er nickte. »Ich habe schon böse Überraschungen erlebt, aber dich zu sehen, das ist eine Offenbarung.«
    »Aber wir sind uns fremd.«
    »Das wird sich ändern. Außerdem will ich nicht viel von dir wissen. Es wird nur uns und unser Treffen geben. Nehmen wir es erst einmal locker. Es gibt keine Verpflichtungen. Wir haben unseren Spaß und gehen wieder auseinander, außer wir haben so viel Spaß miteinander, dass wir uns unbedingt wieder sehen wollen.« Er breitete die Arme aus. »Das ist es doch, was die

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