Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1583 - Assungas tödlicher Liebling

1583 - Assungas tödlicher Liebling

Titel: 1583 - Assungas tödlicher Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
aufhalten?«
    »Wir würden es auf keinen Fall ausschließen«, sagte Suko.
    »Damit kann ich leben.« Der Superintendent räusperte sich. »Aber es muss auch weitergehen«, sagte er. »Vampire und Hexen. Das könnte eine Gefahr für die Menschen bedeuten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Fall so schnell wie möglich aufklären, und wenn Sie sich Hilfe bei dieser Cavallo holen müssen.«
    »Wir werden sehen, Sir«, sagte Suko.
    »Gut, dann wäre es das. Und halten Sie mich bitte auf dem Laufenden. Es kann sein, dass wir große Aktionen starten müssen. Da muss ich Ihnen Rückendeckung geben.«
    Wir waren froh, dass unser Chef so reagierte. Aber wir waren schon seit Jahren ein eingespieltes Team und waren stets unseren eigenen Weg gegangen, wobei uns der Erfolg recht gegeben hatte.
    Wir standen auf. Ich nahm die inzwischen leere Tasse wieder mit und sagte, als wir vor der Tür zu Glendas Vorzimmer stehen blieben: »Es ist schlimm, dass wir nichts haben, wo wir ansetzen könnten. Das ärgert mich wirklich.«
    Suko öffnete die Tür. »Keine Sorge, Alter. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Dann stehen wir wieder oben.«
    Glenda Perkins hatte uns bereits erwartet. Wir sahen es am Blick ihrer Augen.
    »Jemand hat für dich angerufen, John.«
    »Wie schön. Und wer?«
    »Eine Frau.« Glenda lächelte breit.
    »Ihr Name ist Assunga…«
    ***
    Da hatten wir es. Ich wollte vorgehen, aber diese Nachricht hatte mich schon getroffen, und so blieb ich zunächst stehen, als wäre ich gegen eine Mauer gelaufen.
    »Und?«, fragte ich.
    Glenda hob die Schultern. »Was - und?«
    »Warum hast du sie nicht mit uns verbunden? Du wusstest doch, wo wir waren.«
    Glenda bewegte ihren rechten Arm mit der ausgestreckten Hand auf und ab. »Jetzt komm erst mal wieder von deinem hohen Ross runter, Geisterjäger. Ich hätte es getan. Aber zum einen wollte ich euch nicht stören und zum anderen hat Assunga gesagt, dass sie sich wieder melden würde.«
    »Sorry, Glenda. Hat sie sich darüber ausgelassen, um was es bei ihrem Anruf ging?«
    »Nein. Das wollte sie nur dir sagen. Ich als kleines Licht bin für sie kein Gesprächspartner gewesen.«
    »Verstehe.«
    »Und wenn du mich nach einer Uhrzeit fragst, wann sie wieder anrufen wird, die hat sie mir auch nicht mitgeteilt.«
    »Okay, dann müssen wir eben warten.«
    Suko und ich verschwanden in unserem gemeinsamen Büro. Zwar konnte ich nur für mich sprechen, ging jedoch davon aus, dass auch in Suko die gleiche Spannung steckte, die auch mich erfasst hatte.
    Und so warteten wir ab und hofften, auf dem richtigen Weg zu sein.
    Suko meinte, nachdem er sich gesetzt hatte: »Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es hier in London die große Auseinandersetzung zwischen Assungas Hexen und Mallmanns Vampiren geben soll. Da gibt es bestimmt geeignetere Schauplätze.«
    »Klar. Und es könnte sein, dass Assunga einen besonderen Grund dafür hat.«
    Suko schüttelte den Kopf. »Ich kann mir keinen vorstellen.«
    Ich konnte ihn verstehen, denn mir erging es ähnlich. So blieb uns nur übrig, auf Assungas Anruf zu warten, der uns hoffentlich zumindest einen kleinen Schritt nach vorn brachte.
    Warten.
    Ich hasste es, und auch Suko war kein Freund davon. Glenda schaute mal nach uns und brachte eine Botschaft mit, die sie über das Internet erreicht hatte.
    »Da habe ich was auf der Website gefunden.«
    »Und?«
    Sie nickte mir zu. »In einem Bus ist es am heutigen Morgen zu einem Brand gekommen.«
    »Ein Anschlag?«
    »Weiß ich nicht.« Sie lehnte sich gegen die Wand und verschränkte die Arme vor der Brust. »Eher nicht, meinen die Experten.«
    »Und was veranlasst sie zu dieser Meinung?«
    »Bei einem Terroranschlag wären alle Fahrgäste in Mitleidenschaft gezogen worden. So aber hat es nur zwei junge Männer erwischt. Sie verbrannten im Bus vor den Augen der Zeugen. Das Feuer blieb also begrenzt. Als wäre es geleitet worden oder als hätte es jemand unter Kontrolle gehabt. Das ist schon merkwürdig - oder?«
    »Ja, das ist es«, stimmte ich zu und blickte Suko fragend an. »Was meinst du?«
    »Keine Einwände. Denkst du jetzt, dass dies etwas mit unserem Fall zu tun haben könnte?«
    Ich winkte ab. »Was weiß ich. Wie Glenda schon sagte, es ist merkwürdig, dass dieses Feuer begrenzt blieb. Da kann man leicht auf den Gedanken kommen, dass es gelenkt worden ist.«
    Ich wandte mich wieder an Glenda. »War das alles, oder hat es auch Zeugenaussagen gegeben?«
    »Die meisten Fahrgäste waren einfach zu

Weitere Kostenlose Bücher