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1584 - Agent an drei Fronten

Titel: 1584 - Agent an drei Fronten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Funkstrecke gingen alle Informationen gleichzeitig an die ATLANTIS, wo insbesondere der Überschwere Aktet Pfest, seines Zeichens Chef der Landungstruppen, erste-Pläne schmieden konnte.
    Es war lange nach Mitternacht, als Yart Fulgen alles berichtet hatte. Atlan fand anerkennende Worte für seine Arbeit, wenngleich es keine Erklärungen für die beiden Hintermänner des Konflikts gab. Die Lösung dieses Rätsels wurde an die zweite Stelle der geplanten Aktionen gesetzt. Zunächst galt es den großen Angriff zu verhindern.
    Ein massives Eingreifen durch die Kampftruppen der ATLANTIS war unumgänglich. Dank Fulgens guter Kenntnisse erschien es möglich, den Schlag gegen ARKOF ohne größere Vorbereitungen zu führen.
    Das Abfangen des Aras, der das Trinkwasser vergiften sollte, war eine Aufgabe für ein Kommando, das Kassian anführen würde.
    Wenn die Sonne Tramor am
     
    22.
     
    August über Cormala aufgehen würde, sollten die entscheidenden Schläge erfolgen, um den großen Konflikt zu vermeiden.
     
    22.
     
    August 1173, Cormala: Die ganzen Aktionen hatten nicht einmal zwei Stunden gedauert, dann war die Gefahr gebannt. Die ATLAN-TISTruppen unter dem Kommando von Aktet Pfest leisteten ganze Arbeit. Alle Bomben der ARKOF-Bruderschaft wurden beschlagnahmt und die Gleiter für den Angriff auf das JS-Krankenhaus vorübergehend flugunfähig gemacht.
    Kassian meldete auch vollen Erfolg. Der Ära, der parallel zu Rensor das Trinkwasser vergiften sollte, war geschnappt worden.
    Atlan, der das Vorgehen seiner Truppen gemeinsam mit Yart Fulgen aus der ATLANTIS verfolgte, wollte schon aufatmen, als die Dinge eine jähe Wende nahmen. Obwohl die Aktionen im geheimen durchgeführt worden waren, zeigten sich die Medien sehr schnell über alle Einzelheiten informiert.
    Der Arkonide vermutete, daß die beiden Bruderschaften die Informationen selbst verbreitet hatten.
    Die Berichte überschlugen sich gegenseitig. Jede Seite beschuldigte die andere der schwersten Missetaten. Bis zum Mittag schaukelte sich die Stimmung in den beiden Völkergruppen regelrecht auf.
    Die Unruhen nahmen ständig zu. Es kam zu Straßenschlachten. Häuser gingen in Flammen auf, Fahrzeuge wurden zerstört. Niemand reagierte auf die Aufrufe zur Besonnenheit. Der gegenseitige Haß erreichte ungeahnte Ausmaße. Die Kämpfe wurden mit unglaublicher Härte geführt.
    Schließlich sammelten sich an verschiedenen Orten der Innenstadt von Cormala Aras und; Arkoniden. Was anfangs wie Protestreaktionen ^aussah, geriet schnell außer Kontrolle.
    Von mehreren Seiten rückten die Massen in Richtung des Jorgan-Surjanak-Krankenhauses vor;>Auf dem riesigen Platz vor dem Gebäudekomplex wurden Rednerbühnen aufgebaut.
    Aber bevor dort jemand sprechen konnte, wurden Brände gelegt, die alles wieder vernichteten.
    Das Chaos war perfekt.
    Ahnliche Ansammlungen von Aras und Arkoniden bildeten sich in anderen Stadtteilen. Der Polizei- und Ordnungsdienst konnte nichts mehr ausrichten. Es entstand eine regelrechte Massenhysterie, und ein Ende der schweren Kämpfe war nicht absehbar.
    Am späten Nachmittag standen sich die Fronten vor dem Zentralplatz des JS-Krankenhauses gegenüber. Steine und Flaschen flogen, dann selbstgebastelte Molotowcocktails und andere Brandsätze.
    Nach Einbruch der Dunkelheit wurden die Straßenkämpfe mit unverminderter Härte fortgesetzt. Niemand konnte die Zahl der Toten und Verletzten zählen.
    Die schwersten Auseinandersetzungen fanden auf dem riesigen Platz vor dem Krankenhaus statt. Es ließ sich schon jetzt sagen, daß sie die ganze Nacht über andauern würden.
    Plötzlich schwebte ein Raumschiff über dem Platz, der 200-Meter-Delphin VAROAR des Friedensstifters Aramus Shaenor.
    Aus dem Bauch des Raumschiffs glitt in grelles Licht getaucht eine Antigravplattform. Sie hielt auf die Mitte des Platzes zu. Im Scheinwerferlicht wurde eine einzelne Gestalt darauf erkennbar - Aramus Shaenor.
    Als er seine Stimme erhob, wurde sie verstärkt und in alle Richtungen abgestrahlt, so daß sie noch in mehreren Kilometern Entfernung zu hören war. Sofort waren Fluggleiter der verschiedenen'Medien zur Stelle, die die Bilder aufnahmen und live an ihre Stationen übertrugen.
    Der Friedensstifter bat zunächst nur um Ruhe und Aufmerksamkeit, und er hatte damit Erfolg. Dann hielt er eine flammende Rede. Er plädierte für Frieden, Einheit und Brüderlichkeit. Für ein Nebeneinander von Aras und Arkoniden. Für die Rückkehr zur Vernunft. Für ein Schweigen aller

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