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1594 - Das Böse in dir

1594 - Das Böse in dir

Titel: 1594 - Das Böse in dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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konzentriert. Außerdem hat er hier angerufen. Hätte er das bei Jane oder Glenda getan, hätten sie sich längst bei dir gemeldet.«
    »Das sehe ich auch so.«
    Ich hob die Schultern. »Jedenfalls habe ich keine Lust, hier im Haus zu bleiben und auf den Killer zu warten. Zudem treibt sich auch Johnny draußen herum. Vielleicht solltest du ihn noch mal anrufen und fragen, ob er inzwischen etwas Verdächtiges gesehen hat.«
    »Okay«, meinte Bill.
    Ich stand auf. »Ich werde mich draußen ein wenig umsehen.«
    »Dann bist du eine lebende Zielscheibe«, sagte Sheila.
    »Bin ich das nicht immer?«
    »So gesehen schon.«
    »Dann bis gleich«, sagte Bill, dem anzusehen war, dass er gern mit mir gegangen wäre. Aber wir wollten Sheila nicht allein lassen. Einer musste bei ihr im Haus bleiben.
    Ich machte mir Gedanken um Johnny Conolly. Aber er war zum Glück eingeweiht und würde die richtigen Schlüsse ziehen, wenn ihm der Killer mir der bleichen Maske über den Weg lief…
    ***
    »Hast du dich entschieden, Johnny?«
    Der Gefragte blies die Wangen auf. Die ersten Schlucke hatte er bereits getrunken, doch eine Antwort wollte ihm nicht über die Lippen. Er zögerte sie hinaus.
    »Ich kann auch gehen, Johnny.«
    »Nein, nein, ich denke nur nach.« Er trank wieder einen Schluck. »Ich glaube, dass wir bei mir zu Hause sicherer wären und…« Er schluckte, weil er schon zu viel gesagt hatte. »Na ja, das ist nun mal so.«
    Kirsten Weber schüttelte den Kopf. »Warum sicherer?«, fragte sie. »Ist es hier denn unsicher?«
    »Ja - ich meine - weißt du…«, er trank wieder einen Schluck, um Zeit zum Überlegen zu haben. »Ich könnte dich meinen Eltern vorstellen. Die sind wirklich okay.«
    »Ja, das mag sein. Aber das geht mir alles zu schnell, Johnny. Was soll ich bei deinen Eltern?«
    »Da sind wir sicherer.« Kirsten schüttelte den Kopf. »Jetzt fängst du schon wieder damit an. Fühlst du dich denn so unsicher?«
    »Nun ja, toll finde ich die Situation hier nicht. Die Typen, die hier herumrennen, machen mir keinen Spaß, da bin ich ehrlich.«
    »Aber du wolltest doch hierher.«
    »Ja, schon. Aber inzwischen geht mir der Mummenschanz auf den Wecker.«
    Kirsten lachte auf. »Jetzt weiß ich Bescheid.«
    »Wieso?«
    »Du hast mit deinem Vater telefoniert.«
    »Das ist richtig.«
    »Hat er dir befohlen, nach Hause zu kommen? Denn du hast dich erst nach dem Anruf so verändert.«
    Da hatte sie recht. Johnny steckte in einer Zwickmühle. Er konnte Kirsten unmöglich die Wahrheit sagen. Nur durfte er auch die Warnung seines Vaters nicht ignorieren.
    Sein Blick war längst von einer gewissen Unruhe erfüllt. Er suchte immer wieder nach einer Gestalt mit der Mayers-Maske, bisher jedoch vergeblich.
    Die Menschen hier steckten fast ausnahmslos in gruseligen Kostümen.
    Bis auf die dunkelhaarige junge Frau in ihrer Nähe, die ihre Tasse mit dem Getränk in den Händen hielt und nichts sagte. Sie bewegte nur die Augen, weil sie sich den Trubel ringsherum anschauen wollte.
    Hin und wieder war ein Schrei zu hören, weil neue Leute kamen und die anderen erschreckten.
    »Schläfst du, Johnny?«
    »Nein!« Er stellte seine Tasse weg. »Ich denke nur nach.«
    »Das habe ich auch getan.« Kirsten sprach schnell weiter. Sie stand ziemlich dicht vor Johnny, sodass ihr Atem sein Gesicht berührte.
    »Weißt du, was mir durch den Kopf gegangen ist? Ich will es dir sagen. Du hast zwar mit deinem Vater telefoniert, aber ich kann mir vorstellen«, sie zeigte jetzt ein süffisantes Lächeln, »dass dein Vater gar nicht zu Hause ist. Und deine Mutter auch nicht. Dass du eine sturmfreie Bude hast und mich dort hinlocken willst.«
    »Nein!«
    »Ach, das hätte ich an deiner Stelle auch abgestritten.«
    »Wirklich nicht, Kirsten. Das habe ich nicht vorgehabt. Du musst mir glauben.«
    Kirsten lächelte säuerlich. »Das ist kein Kompliment für mich, mein Lieber.«
    Jonny verdrehte die Augen. Wer konnte schon die Frauen verstehen? Er nicht. Sie reagierten stets nach Gefühlslage. Hätte Johnny ihr zugestimmt, wäre sie bestimmt happy gewesen und hätte es als großes Kompliment für sich angesehen. So aber schien er das Falsche gesagt zu haben.
    »Hör mal zu, Kirsten. Ich stimme dir zu, ich hätte es anders ausdrücken sollen, aber meine Eltern sind wirklich nicht weg.«
    »Und was soll ich dann bei euch? Ich habe gedacht, dass wir - na ja, du weißt schon.«
    »Klar. Würde ich auch gern. Nur ist das nicht der richtige Zeitpunkt heute. Glaub

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