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1669 - Zombie-Zone

1669 - Zombie-Zone

Titel: 1669 - Zombie-Zone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sagen.«
    Der Keeper im grünen Hemd und schwarzer Fliege fragte nach meinen Wünschen.
    »Ein kleines Wasser und einen doppelten Wodka.«
    »He«, rief Suko. »Das ist ein Wort. Dann hast du den Schluck wohl nötig?«
    »Ja.«
    »Ich höre!«
    Das erste Wort drang über meine Lippen, als ich die Hälfte des Wodkas getrunken hatte.
    »Das Essen war schlecht.«
    »Bei diesem Fast Food…«
    »Nein, nein, Suko. Karina und ich haben in einem anderen Lokal gesessen. Der bestellte Schaschlik sah auch super aus, bis ich den abgetrennten Finger darin entdeckte.«
    »Hör auf!« Mein Freund wich sogar von mir weg.
    »Ich erzähle dir kein Märchen.«
    »Aber - wie kam das denn?«
    »Weiß ich nicht genau.« Nach diesen Worten erfuhr Suko die ganze Geschichte. Mehr als einmal musste er schlucken und rieb sogar über eine bestimmte Stelle an seinem Bauch.
    »Und? Was habt ihr herausgefunden?«
    »Nichts. Wir konnten nur unseren Verfolger festnehmen.«
    »He, den gab es auch?«
    »So ist es.« Er schüttelte einige Male den Kopf, als ich ihm berichtete. Dass wir den Verfolger hatten fassen können, sah er als positiv an. Wie das schließlich geendet hatte, ließ ihn einfach nur schlucken.
    »Dann sind wir in der Schusslinie.«
    »Davon kannst du ausgehen. Und das wird sich auch in der Zombie-Zone nicht ändern.«
    »Wer könnte uns denn…«
    »Ich habe keine Ahnung, Suko. Es könnte diese Rasputin-Bande, aber auch alles andere sein. Wir brauchen nähere Informationen. Das ist auch ein Fall für Karina und Wladimir.«
    »Uns bleiben die Zombies.«
    »Genau.«
    Suko schob sein Wasserglas hin und her. »Was habt ihr abgesprochen? Wann geht es morgen los?«
    »Wie bei einer Wanderung. Nach dem Frühstück.«
    »Wie schön.«
    »Die Ausrüstungen liegen für uns bereit. Zumindest eine der Umgebung entsprechende Kleidung.«
    »Das wollte ich hören. Auf Karina kann man sich eben verlassen.« Er verzog die Nase.
    »In ihrer Haut möchte ich trotzdem nicht stecken.«
    »Warum nicht?«
    »Das ist einfach zu sagen. Wir haben bei uns auf der Insel-schon viel Ärger mit der anderen Seite. Wladimir und Karina leben in Russland. In einem Land, das viele, viele Male so groß ist wie unsere Insel. Wer kann sich hier alles herumtreiben, und das an Orten, die nicht so leicht zu finden sind.«
    »Stimmt.«
    Suko rutschte vom Hocker. »Und deshalb gehe ich zü einem Ort, der wirklich gut zu finden ist. Mein Bett.«
    »Ich komme mit.«
    »He, soll das ein Angebot sein?«
    Ich winkte nur ab, ließ mir die Rechnung geben und unterschrieb. Danach folgte ich Suko zum Lift.
    »Warum bin ich denn so müde?«
    Diesmal boxte ich ihn den Rücken, nachdem ich die Karte durch das Lesegerät gezogen hatte.
    »Vergiss nicht die drei Stunden Zeitunterschied.«
    Er schlug gegen seinen Hinterkopf. »Klar, das verkraftet nicht mal ein Supermann.«
    Ich drehte mich um, rief ihm noch frohes Erwachen nach und machte mich ebenfalls auf den Weg zu meinem Zimmer.
    Der Jetlag war bisher noch nicht völlig verschwunden. Ich hatte das Gefühl, viel langsamer zu gehen als normal.
    Natürlich war ich immer vorsichtig, wenn ich ein Hotelzimmer betrat, auch wenn ich es schon von innen gesehen hatte wie in diesem Fall. Es gab keine Probleme. Ich wurde nicht erwartet und machte mich bereit, ins Bett zu gehen. Nach irgendwelchen Wanzen durchsuchte ich den Raum nicht.
    Es verging nicht viel Zeit, bis ich die Matratze unter mir spürte. Ich lag auf dem Rücken, den Blick gegen die Decke gerichtet, die sich dort schwach abmalte. Wie oft hatte ich in einem Hotel schon so gelegen und die Augen offen gehabt. Das war auch an diesem späten Abend so. Aber es gab einen Unterschied. Die Decke über mir sah ich nicht mehr lange, denn da war ich bereits eingeschlafen…
    ***
    Ich erwachte am andere Morgen nicht vom Schein der Sonne, sondern von den Geräuschen, die das Hotel von sich gab. Ich hörte Stimmen aus den verschiedenen Richtungen. Irgendwo in der Nähe duschte jemand. Das Rauschen war die Musik, die an meine Ohren drang.
    Wir mussten nicht zu Karina kommen. Sie wollte uns abholen und direkt mit uns zu einem etwas abseits liegenden Flughafen fahren, von dem wir starten würden. Suko war ein paar Minuten früher fertig als ich. Er gab mir über das Telefon Bescheid, dass er bereits im Frühstücksraum auf mich warten würde, was ich okay fand. Der letzte Griff durch die Haare, dann schnappte ich mir die Tasche und fuhr nach unten. Unsere Zimmer waren bereits bezahlt worden. Um das

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