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1677 - Strippen für den Teufel

1677 - Strippen für den Teufel

Titel: 1677 - Strippen für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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braunen, rückenlangen Haaren hob nur die Schultern. Sie wusste beim besten Willen nicht, was sie sagen sollte. Es kam nicht oft vor, dass sie wie vor den Kopf geschlagen war und es ihr die Sprache verschlagen hatte, in diesem Fall allerdings war das so. Sie konnte nicht reden.
    »Was ist?«
    Die Frage der harten Männerstimme riss beide Frauen aus ihrer Lethargie. Jetzt hatte Naomi den Mut gefunden, etwas zu sagen. Sie hob sogar den rechten Arm und wies gegen die Decke.
    »Haben wir richtig gehört, wir - wir…«, verdammt, sie bekam das Zittern aus ihrer Stimme nicht weg, »… wir sollen für den Teufel strippen?«
    »Ich sagte es euch bereits.«
    »Den gibt es doch nicht!«
    Nach einer kurzen Pause war wieder die Stimme zu hören, und in ihr schwang ein lauernder Unterton mit.
    »Seid ihr euch da sicher?«
    Naomi spürte, dass sie unter dem Mantel schwitzte. »Ja, ja. Nein, ich meine…«
    »Was denn nun?«
    Sie hob die Schultern an und ließ sie wieder sinken. »Keine Ahnung, echt nicht.« Sie blies den Atem aus. »Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.«
    »Dann wird es eben Zeit. Der Teufel mag schöne Körper. Körper, die zu Frauen gehören, die verdorben sind, die sich ihm hingeben, die mit ihm kopulieren und…«
    »Das sind ja Hexen!« Den Satz hatte Alexa nicht mehr zurückhalten können. Kaum dass sie ihn ausgesprochen hatte, bereute sie ihn schon wieder und presste ihre Hand gegen die Lippen. Beide hörten das Lachen, bevor wieder gesprochen wurde.
    »Das mag sein. Aber ihr müsst keine Sorge haben, ihr werdet zu keinen Hexen, ihr bleibt die Frauen, die ihr seid, aber ihr werdet in Zukunft einen neuen Boss haben. Er ist schon geil auf euch. Er wartet. Er wird es mit euch treiben.«
    Naomi und Alexa schauten sich an. Sie pressten die Lippen zusammen und jede sah, dass die Angst bei ihnen die Überhand gewonnen hatte, denn so etwas zu erleben war ungeheuerlich und auch unglaublich. Das hätten sie sich vor zwei Tagen noch nicht vorstellen können.
    Jetzt lagen die Dinge anders. Was war der Teufel denn bisher für sie gewesen? Ein abstraktes Gebilde. Nicht mehr und nicht weniger. Doch nun war er so nah, obwohl sie ihn nicht sahen, denn der Sprecher konnte nicht der Teufel sein. Beide starrten auf die dunkle Bühne. Dort war auch nichts zu sehen. Dennoch hatten sie Angst davor, dieses Areal zu betreten, und an eine Flucht war nicht zu denken. Wieder meldete sich die Männerstimme. »Es ist lange genug geredet worden. Fangt an. Macht euren Job!«
    Alexa fand den Mut für ein letztes Gegenargument. »Ahm - können wir uns nicht darauf einigen, dass wir den Vorschuss zurückgeben und die ganze Sache abblasen?«
    Vor der Antwort hatte sie sich gefürchtet, und das zu Recht, denn die Männerstimme meldete sich sofort.
    »Willst du mich verarschen, du kleine Kröte? Ihr habt die Wahl. Wenn ihr euch weigert, werdet ihr sterben. So einfach ist das. Ihr werdet schneller tot sein, als ihr denken könnt. Und niemand wird eure Körper je finden. Also fangt an. Auf die Bühne!«
    Naomi und Alexa wussten, dass sie keine Chance mehr hatten, dieser Falle zu entkommen. Sie mussten tun, was man ihnen befohlen hatte, auch wenn es ihnen schlecht ging und bei jeder das Herz bis zum Hals klopfte. Naomi nickte. Sie brauchte nur zwei Knöpfe des dünnen Mantels zu öffnen, um ihn abstreifen zu können. Mit einem leisen Rascheln fiel er zu Boden. Darunter trug sie ein Nichts von einem Dreieck als Höschen, und die Silikonbrüste wurden vom seidigen Stoff eines Neckholders gehalten. Das braune, rückenlange Haar war nach hinten gekämmt und ließ die Ohren frei.
    Dann war Alexa an der Reihe. Auch sie knöpfte ihren Mantel auf und ließ ihn zu Boden sinken. Ein durchsichtiges Nichts ein Slip bedeckte ihre Scham, über ihrer Brust hing ein orangefarbenes Top, das von zwei dünnen Trägern gehalten wurde und den beiden Brüsten schon jetzt einen gewissen Freiraum ließ.
    Es war warm, es war schwül. Trotzdem froren die beiden Stripperinnen. Es lag an ihrer tiefen Angst, dass sie so reagierten.
    Sie brauchten sich nicht der Bühne zuzuwenden, sie schauten auf sie und erneut war kein Licht zu sehen. Beide glaubten nicht, dass sie sich im Dunkeln völlig ausziehen würden. So etwas würde selbst der Höllenherrscher nicht akzeptieren. Die Bühne lag nur um eine Idee höher Eine breite Stufe mussten sie hochgehen, dann hatten sie ihren Arbeitsplatz erreicht. Als sie losgingen, fassten sie sich an den Händen, als wollten sie sich

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