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1694 - NATHAN stirbt

Titel: 1694 - NATHAN stirbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lloyd gefunden haben."
    Auch das war ein neuer, in diesem Zusammenhang noch wenig oder gar nicht gewerteter Aspekt. „Wir müssen mehr über die Spindelwesen und ihr Vorgehen wissen", sagte Rhodan danach. „Wir erweitern unser Team um einige Experten. Von dir, NATHAN, will ich eine genaue Analyse der Taktik der Spindelwesen. Sie wird als Basis für unsere Beratung und für weitere Beschlüsse dienen."
    Damit löste Rhodan die Versammlung vorläufig auf. Sein Sohn übernahm es, den ständigen Kontakt mit NATHAN aufrechtzuerhalten. Er versprach, sofort Alarm zu schlagen, wenn sich irgendwo eine Entwicklung zeigen sollte, die eine schnelle Reaktion erforderte.
    Er meldete sich fünf Stunden später, und Perry Rhodan kehrte zu ihm in den Raum zurück. „Es ist Fünf", berichtete Michael Rhodan und deutete auf einen der Monitoren, auf dem sich das aufgedunsene Gesicht des Sprechers der Spindelwesen zeigte. „Er besteht darauf, mit dir zu sprechen. Sein Anliegen scheint so wichtig zu sein, daß ich ihm offenbar nicht genüge."
     
    *
     
    „Es ist passiert!" rief Jon-Jon Burckley in beschwörendem Ton, und dabei hob er beide Hände, als wolle er sich an den Kopf greifen, um seine Fassungslosigkeit zu dokumentieren. „Perry Rhodan und die anderen Unsterblichen haben all unsere Warnungen in den Wind geschlagen. Sie scheinen vergessen zu haben, daß uns kleinen Sterblichen das Leben noch etwas wert ist. Sie haben leichtfertig und unverantwortlich gehandelt. Aber nun ist es soweit.
    Die Spindelwesen, die sie unkontrolliert in NATHAN haben eindringen lassen, haben es geschafft, eine richtungweisende Manipulation an der Gigant-Syntronik vorzunehmen!"
    Ellen Sallek war bei ihm im Studio.
    Sie stand neben einem syntronischen Steuerpult und beobachtete ihren Chef, der überzeugender wirkte denn je. „Wie wir erfahren haben, wenden sich die Spindelwesen mittlerweile dem Problemfeld >negative Strangeness< zu", fuhr Burckley fort. „Ich bin sicher, daß sie dabei auf einige Ungereimtheiten stoßen werden, die weitere Fragen provozieren. Ich denke dabei vor allem an die beiden ausgeglühten Zellaktivatoren von Ras Tschubai und Fellmer Lloyd. Fraglos werden sie darauf stoßen, daß einer der beiden Zellaktivatoren für einige Zeit doppelt existiert haben muß."
    Ellen Sallek spitzte erstaunt die Ohren. Sie selbst war außerordentlich erfolgreich bei der Informationsbeschaffung, aber ihr Chef hatte mal wieder einige Quellen mehr als sie, aus denen er sein Wissen schöpfte. In Momenten wie diesen fragte sie sich ernsthaft, ob er die Möglichkeit hatte, direkt mit NATHAN in Verbindung treten zu können. „Angesichts der gefährlichen Entwicklung im STALHOF überrascht nicht, daß die Unsterblichen sich direkt an mich gewendet haben, um meine Berichterstattung an euch, meine lieben Zuhörer, zu unterbinden. Selbstverständlich habe ich alle Einwände zurückgewiesen. Ich sehe es als meine staatsbürgerliche Pflicht an, der Öffentlichkeit mitzuteilen, daß wir uns mit Riesenschritten einer totalen Katastrophe nähern. Meine schlimmsten Erwartungen sind noch übertroffen worden!"
    Ellen Sallek ertrug die Enge des Studios nicht länger. Sie eilte hinaus und ging zu einem Interkom, um zu überprüfen, ob ihre Mutter getan hatte, was sie ihr geraten hatte. Der Anschluß war besetzt, und die Syntronik teilte mit, daß Marit Sallek in ihrer Wohnung war und ein Gespräch führte. „Unterbrich das Gespräch!" befahl die junge Frau. „Sofort!"
    Sie brauchte nur ein paar Sekunden zu warten, dann erschien das Gesicht ihrer Mutter im Holo-Würfel. Ängstlich blickte die Frau sie an. „Was ist denn?" fragte sie. „Wieso bist du noch hier?" entgegnete Ellen Sallek. Sie fühlte, wie Panik in ihr aufkam. „Wenn du noch länger wartest, ist es zu spät für dich. Vielleicht geht's nur noch um Minuten! „ Ihre Mutter erbleichte. „Ich habe die Passage gebucht", sagte sie mit schwankender Stimme. „Ich habe mich in ein Büro gekämpft und dabei Prügel bezogen. Aber ich habe eine Passage. In acht Stunden kann ich den Mond verlassen. Vorher war nichts zu bekommen!"
    Ellen begriff. Ihre Mutter hatte ihre Warnungen zunächst einmal in den Wind geschlagen und eine Reihe von Gesprächen mit ihren Freundinnen und Bekannten geführt. Erst danach hatte sie gebucht. „Dir ist nicht zu helfen, Mutter", sagte sie. „Wenn Jon-Jon recht hat, ist in acht Stunden alles zu spät!"
    Resignierend schaltete sie ab.
     
    *
     
    „Ich will eine klare

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