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1702 - Jagd auf die STYX

Titel: 1702 - Jagd auf die STYX Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schritten zum Kommandopodest und sah die Symbole und Zeichen in Interkosmo, die Moira für sie hinterlassen hatte.
    Die Schiffe der Belagerer standen schweigend zwischen den Sternen dieses tristen Kosmos und warteten.
    Perry Rhodan hatte nichts zu verlieren.
    Er formulierte die Funkbotschaft, ohne lange zu überlegen, wie es diplomatisch geschickt wäre. Er schickte ins All hinaus, was er loswerden wollte, was gesagt werden mußte.
    Er dachte natürlich an das eigene Überleben und das seiner vier Freunde. Ebenso fragte er sich, was Moira hier auf Hoyloon zu entdecken hoffte und wie die Ayindi oben am Himmel auf seine Botschaft reagieren würden.
    Doch in allererster Linie waren seine Gedanken bei der ODIN.
     
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    „Sie antworten uns nicht", stellte Atlan nach acht Stunden verbittert fest. „Es hat keinen Sinn."
    „Aber was bezwecken sie dann?" fragte Alaska. „Wollen sie uns hier unten einfach verhungern lassen?"
    „Moira hat Vorräte an Bord", sagte der Arkonide. „Die Ayindi müßten sehr lange warten."
    „Moira!" Nadja Vandemar lachte trocken und machte eine heftige, abfällige Handbewegung. „Sie behandelt uns wie hilflose, unmündige Kinder!
    Sie hatte es nicht einmal nötig, uns zu sagen, warum wir nicht mit ihr hinausdürfen."
    Niemand sah sich in der Lage, eine Rechtfertigung für das Verhalten der Söldnerin zu geben. Im Gegenteil, die Stimmung gegen sie war schlecht wie nie, und sie wurde mit jeder Stunde schlechter, die sie tatenlos in der Zentrale der STYX warten mußten - während, viele Lichtjahre entfernt, die ODIN ahnungslos ihrem Verderben entgegenflog.
    „Wir könnten es versuchen, wenn der Hyperfunk wieder funktioniert", sagte Atlan. „Wir könnten einen Spruch an die ODIN absetzen. Vielleicht empfängt sie ihn während eines Orientierungsaufenthalts im Normalraum.
    Es gibt keinen Grund mehr für uns, damit länger zu zögern. Wir können uns nicht mehr verraten."
    „Weißt du, wie man den Hyperfunk der STYX aktiviert?" fragte Rhodan und fluchte. „Moira hat uns vieles erklärt und überlassen. Aber sie weiß anscheinend genau, was sie uns vorzuenthalten hat - und warum?"
    Die Zeit verrann unbarmherzig. „Wir sollten versuchen zu starten", schlug Mila vor. „Vielleicht schaffen wir es. Dann ergeben wir uns den Ayindi und überzeugen sie von unserer Unschuld, wenn wir ihnen gegenüberstehen."
    Sie sagte es im gleichen Augenblick, in dem ein Signal eine hereinkommende Sendung auf Normalfunk ankündigte.
    „Die Ayindi!" rief Alaska. „Endlich!"
    Doch es waren nicht die Ayindi, die im Raum auf sie warteten.
    Moira meldete sich und forderte die Galaktiker auf, zu ihr zu kommen.
    Sie teilte mit, daß sie ihnen einige wichtige Dinge zu zeigen und zu sagen habe. Den Weg würden sie finden.
    „Was soll das nun wieder?" fragte Atlan argwöhnisch.
    Im nächsten Moment bildeten sich mehrere Ausgänge aus der Zentrale, und die STYX und der Planet Hoyloon lagen frei vor den Galaktikern.
    „Wir gehen zusammen", sagte Perry Rhodan. „Alle fünf. Die STYX kann sich selbst schützen, das wissen wir jetzt."
     
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    Die SERUNS lagen wie eine zweite Haut um sie, die jeden Kontakt mit der lebensfeindlichen Außenwelt verhinderte. Die Atmosphäre war dünn und mit giftigen Elementen versetzt, so daß kein Mensch länger als wenige Minuten in ihr überlebt hätte. Außerdem gab es tatsächlich noch immer eine Reststrahlung, die von einer Katastrophe herrührte, die den Planeten vor über zwei Millionen Jahren zerstört hatte.
    Vielleicht war Hoyloon vorher ein Paradies gewesen.
    Moira leitete sie über die Pikosyns ihrer Monturen. Die Menschen flogen in geringer Höhe über die langgestreckten, häßlichen Blöcke aus Metall. Es gab keine Fenster, keine sichtbaren Eingänge. Das kalte Licht, von gewaltigen Masten oder aus unsichtbaren Quellen kommend, war dem Licht des Hoyloon-Tages gewichen. Die Sonne stand hoch an einem orangefarbenen Himmel. Es gab nichts, was sich im Schutz der Dunkelheit hätte verbergen können.
    Drohend ragten mächtige Geschütztürme in den Himmel. Die Galaktiker mußten zwischen einer Batterie aus mindestens fünfzig Raumabwehrstellungen hindurchfliegen. Sie kamen sich dabei vor wie Zwerge. Alles war gigantisch - und alles stand seit der Landung der STYX unter Energie.
    Alles schien auf einen Befehl zu warten, um ein tödliches Programm abzuspulen. Bei dem Gedanken daran, daß diese Strahlengeschütze

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