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1718 - Die Messerkatze

1718 - Die Messerkatze

Titel: 1718 - Die Messerkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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so eben breit genug.
    »Siehst du ihn?«, fragte ich.
    Suko nickte nur. »Alles klar, ich setze erst mal zurück.«
    Er musste ein paar Mal rangieren. Dass wir dabei andere Fahrer störten, hatten die nicht so gern. Wir wurden angehupt, es gab auch Fußgänger, die auf das Wagendach schlugen, und ein Typ spuckte sogar gegen die Seitenscheibe.
    Ich hörte Suko knurren, ansonsten reagierte er nicht. Die Durchfahrt war eng, und Suko musste schon sein ganzes fahrerisches Können aufbieten, um es zu schaffen. Wir mussten sogar unsere Seitenscheiben herunterfahren und die Außenspiegel einklappen, erst dann kamen wir durch.
    Vor uns öffnete sich einer der Hinterhöfe. Die Dämmerung hatte dafür gesorgt, dass er wie ein graues Feld wirkte, über dem ein leichter Nebelschleier schwebte.
    Das war nicht unsere Welt, aber darauf nahm das Leben keine Rücksicht. Wir fuhren einige Meter in den Hof hinein, und ich sah einen R4, neben dem Suko den Rover anhielt.
    »Dann wollen wir mal«, sagte ich und öffnete die Tür.
    Die Luft war etwas feuchter geworden. Ein komischer Geruch hing zudem in der Luft, und ich hielt automatisch Ausschau nach irgendwelchen Katzen.
    Sie zeigten sich nicht. Auch keine, die hierher gehörten und herumstreunten. Die Umgebung war praktisch katzenfrei.
    Jetzt mussten wir nur herausfinden, wo Julie Price wohnte. Wir atmeten undefinierbare Gerüche ein und sahen plötzlich zwei Männer, die auf uns zugingen. Woher sie gekommen waren, war mir ein Rätsel. Möglicherweise hatten sie in einer der Nischen gehockt. Jetzt aber stellten sie sich uns in den Weg.
    »Das hier ist kein Parkplatz!«
    Der Mann mit der Stachelfrisur hatte gesprochen und wartete auf unsere Antwort.
    Ich wies auf den R4. »Und was ist das?«
    »Das ist etwas anderes. Er gehört einer Mieterin.«
    »Okay. Aber ihr könntet bei uns mal eine Ausnahme machen.«
    »Warum das?«
    »Weil wir hier jemanden besuchen wollen.«
    »Besucher müssen zahlen«, sagte der Zweite, dessen Haare wie ein Fettfilm um seinen Kopf herum lagen und dessen Gesicht von einer roten Narbe an der Stirn entstellt wurde.
    »Das ist Erpressung.«
    »Na und?«
    Ich lächelte. »Eigentlich lebt ihr doch hier ganz friedlich. Und ich denke, dass dies auch so bleiben soll. Habe ich recht?«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Keine Sorge, darauf komme ich noch zurück. Ich will mich nicht gezwungen sehen, euch Kollegen herzuschicken, die dann eine Razzia durchziehen. Wie ich meine Kollegen kenne, finden sie immer etwas.«
    Sie hätten eigentlich schon jetzt wissen müssen, wer wir waren. Sicherheitshalber präsentierte ich meinen Ausweis, und es war hell genug, dass sie ihn auch lesen konnten.
    »Scheiße. Bullen?«
    »Bisschen netter, Meister. Aber ich nehme es mal so hin. Der Wagen bleibt hier stehen, und wenn wir zurückkehren, möchte ich ihn so vorfinden, wie er jetzt aussieht.«
    Die beiden schauten sich an. Dann lachten sie, und der mit den fettigen Haaren sagte: »War nur ein Scherz.«
    »Dann bin ich ja zufrieden.«
    »Da wäre noch etwas«, sagte Suko. »Ich gehe mal davon aus, dass ihr euch hier auskennt – oder?«
    »Kann sein.«
    »Wir suchen jemanden. Eine Frau, die auf den Namen Julie Price hört.«
    Die beiden schauten sich wieder an. An dieser Reaktion erkannten wir, dass ihnen der Name etwas sagte, und es war der Typ mit der Stachelfrisur, der uns die Antwort gab.
    »Ja, ich weiß Bescheid. Sie lebt hier. Ist ein verdammt scharfer Schuss.«
    »Genau. Und wo müssen wir hin?«
    Der Kerl überlegte noch. Er bewegte dabei seine Lippen, ohne dass er etwas sagte. Dann wies er über seine Schulter. Den Daumen hielt er dabei ausgestreckt.
    »Ihr müsst auf die Tür da hinten zugehen. Da werdet ihr sie finden. Sie wohnt unten.«
    »Parterre?«, fragte Suko.
    »Fast. Da gibt es noch eine Bude, die halb im Keller liegt. Dahin müsst ihr.«
    »Danke.« Suko lächelte. »Sonst gibt es nichts zu sagen?«
    »Was denn?«
    »Wir haben gehört, dass Julie Price Katzen liebt. Wisst ihr darüber Bescheid?«
    »Nein.«
    »Keine gesehen«, bestätigte auch der Zweite.
    »Dann ist es gut.«
    Wir gingen und hofften, dass sie sich an meine Warnung hielten.
    Wir gingen auf eine graue Hinterhoffassade zu. Hinter den meisten Fenstern brannte jetzt Licht, und deren Schein reichte sogar bis an die Tür, durch die wir gehen mussten, um zur Wohnung von Julie Price zu gelangen.
    Wenig später hatten wir eine Stufe erreicht, die vor der Haustür lag.
    Dort blieben wir stehen.
    »Was hat

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