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1734 - Kampagne der Hamamesch

Titel: 1734 - Kampagne der Hamamesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf möglichst viele Asteroiden zu verteilen."
    „Genau das ist unsere Absicht", sagte die Basarleiterin. „Ich sehe, wir verstehen uns. Wenn du deine persönlichen Geschäfte abgeschlossen hast, liefere den kleinen Gleiter im Basar MATMATA-22 ab. Du erkennst den Asteroiden an seinem hellroten Energieschirm."
    Auch damit war der Schlitzäugige einverstanden. Den Servo ließ er direkt zurück. Mynk flog allein mit dem Zwei-Mann Gleiter zur HIR-DOBAAN, wo man bereits sehnsüchtig auf ihn wartete. Im Nu organisierte er einen Verkaufsstand und gab über Interkom bekannt, daß nun er Verkauf der Bons beginnen könne. Prydonnes und Oystersick organisierten den Abtransport der Reisenden mit dem großen Beiboot.
    Parallel dazu wurden andere Raumschiffe angefunkt. Ihnen wurde mitgeteilt, daß auf der HIR-DOBAAN zu günstigen Preisen Hamsch-Bons angeboten wurden. Im Nu entwickelte sich ein reger Pendelverkehr zwischen verschiedenen Raumschiffen und dem terranischen Kugelraumer.
    Oystersick Eyck war mit der letzten Reisegruppe auf den Asteroiden Nummer 41 gewechselt. Das Beiboot kehrte per Autopilot zurück an Bord.
    Bis auf ein Dutzend Chips hatte Mynk alle Bons verkauft und dabei Galax-Wertscheine von einigen Millionen eingenommen. Einige Nichtterraner hätten am liebsten alle Hamsch-Bons allein übernommen.
    Ihre Absicht war klar: Sie wollten Warensortimente in größerer Stückzahl erwerben und anderswo wieder veräußern.
    „Wir beide nehmen den kleinen Gleiter", sagte Mynk. „Wir fliegen zum Asteroid MATMATA-22. Dort händige ich dir deinen Anteil und den von Oystersick aus."
    „Was geschieht mit der HIRDOBAAN?" fragte Prydonnes.
    „Ich versiegle den Eingang", antwortete Mynk. „Wir lassen sie hier geparkt, bis die Leute die Rückreise antreten wollen."
    Auch damit war Prydonnes einverstanden. Er ahnte nichts Böses und ging voraus zum Hangar, wo der Gleiter abgestellt war.
    Im letzten Stück des Korridors, wo keine Überwachungssysteme existierten, handelte Batchalor Mynk: Er zog seine Waffe aus dem verdeckten Schulterhalfter und zerstrahlte Prydonnes, bis nichts mehr von dem Ermordeten übrig war.
    Dann warf er den Koffer mit den Wertscheinen in den Gleiter. Die restlichen Hamsch-Bons verstaute er in seinen Taschen. Das Außenschott der HIRDOBAAN ließ er offen, so daß die Hamamesch sich mühelos des Schiffes mitsamt seinem Inhalt bemächtigen konnten.
    Den von Yoach bezeichneten Asteroiden fand er sehr schnell. Der Schutzschirm öffnete sich, als er sich ihm näherte. Ein Blinklicht signalisierte ihm, wo er landen sollte.
    Enserrt und Zwedocc empfingen ihn.
    „Es hat alles reibungslos funktioniert", berichtete Batchalor Mynk. Die beiden Hamamesch nickten nur.
    „Ihr könnt mir zum Abschied noch einen Gefallen tun", meinte der Terraner. „Ich brauche eine Fluggelegenheit in Richtung Westside."
    „Das ist kein Problem", versicherte Zwedocc. „Du gehst in den Basar und dort in die vierte Etage. Dort haben wir ein Büro eingerichtet, das Flüge vermittelt. Du brauchst dafür aber zehn Hamsch-Bons."
    „Das habe ich mir gedacht." Der Mann mit dem zerfurchten Gesicht grinste breit. „Ich habe einige für mich in Reserve behalten."
    Er winkte noch einmal und machte sich dann auf den Weg.
    Auf die Werbesendungen und Informationen am Eingang achtete er nicht. Batchalor Mynk ging konsequent seinen Weg. Er schenkte auch den anderen Käufern keine Aufmerksamkeit.
    Der Antigravschacht war leicht zu finden. Mynk glitt nach oben. Seltsame Musikklänge ertönten in der zweiten Etage. Er warf einen Blick zur Seite und sah mehrere Käufer, die verschiedenen fremdartigen Instrumenten Töne entlockten. Der Terraner hatte für Musik nie etwas empfunden. So war es auch jetzt.
    Aber eines der Instrumente, eine Mischung aus Lure und Trompete, das ein Rumaler blies, faszinierte ihn. Automatisch und ohne nachzudenken, verließ er den Antigravschacht.
    Nun entdeckte er Verkaufsstände mit anderen Musikinstrumenten. Sie alle strahlten etwas aus, das ihm fast den Atem raubte.
    Zehn Bons reichen locker für den Rückflug, überlegte er. Vielleicht würde er für zwei Bons eins dieser wunderbaren Instrumente bekommen.
    Er wandte sich an einen der Hamamesch und erkundigte sich nach dem Preis.
    „Fünf Hamsch-Bons", sagte der Händler.
    „Und wenn ich meinen Kombistrahler dazugebe?" fragte der Terraner und hielt dem Hamamesch seine Waffe hin.
    Der überprüfte die Waffe und reichte sie dann an einen anderen Händler weiter.
    „Die

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