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1746 - Der teuflische Jäger

1746 - Der teuflische Jäger

Titel: 1746 - Der teuflische Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schweißtropfen auf der Stirn, sie sah auch, dass der Blick des Mädchens starr geworden war, und sie dachte daran, dass so kein Kind schaute.
    »Da stimmt was nicht«, flüsterte sie Suko zu, der die Warnung zwar registrierte, aber nicht darauf achtete, sondern der jungen Besucherin eine Frage stellte.
    »Wie heißt du denn?«
    »Silvie...«
    »Schöner Name. Und was willst du jetzt von mir?«
    Auch Jane Collins hatte den Namen gehört. Sie erinnerte sich daran, dass vier Kinder in der letzten Zeit verschwunden waren, und sie hatte sich die Namen gemerkt.
    Eine Silvie war dabei, eine Silvie Foster, die zudem farbig war. Da stimmte etwas nicht.
    »Suko, pass auf!«
    Sein Kopf zuckte hoch. Er schaute Jane an. »Wieso? Was ist mit dem Mädchen?«
    Jane wollte die Antwort geben, doch sie kam zu spät, denn Silvie bewegte in diesem Augenblick ihre Hand. Sie griff in die Tasche der lässigen Jacke und hielt plötzlich eine Pistole in der Hand. Gleichzeitig verzerrte sich ihr Gesicht.
    »Du bist tot!«, schrie sie und drückte ab...
    ***
    Es war Sukos Glück, dass Jane Collins bei ihm war und im letzten Moment eingreifen konnte. Suko wäre mit einer Reaktion zu spät gekommen.
    Jane hatte die Waffe in der Hand der Kleinen gesehen, doch das Kind konnte die Pistole nicht so weit anheben, dass es für Suko gefährlich wurde, denn mit einem gezielten Tritt erwischte Jane das Handgelenk des Mädchens, und der Arm schoss genau in dem Augenblick in die Höhe, als Silvie abdrückte.
    Die Kugel raste aus dem Lauf, aber sie traf nicht Suko, sondern jagte in die Decke.
    Augenblicklich war der Teufel los. Eine Schießerei im Yard, das war ein Novum. Plötzlich waren die Wachen da, doch sie brauchten nicht mehr einzugreifen.
    Das hatte Jane getan, denn zu einem zweiten Schuss kam das Mädchen nicht mehr. Da hatte Jane bereits zielsicher zugegriffen und der Besucherin die Waffe aus der Hand gedreht.
    Silvie schrie!
    Sie schüttelte sich dabei. Sie wollte ihre Pistole wiederhaben und sprang die Detektivin an.
    Dagegen hatte Suko etwas. Er erwischte das Mädchen mitten im Sprung mit einem festen Nackengriff und schleuderte es herum.
    Silvie war wie von Sinnen. Sie schrie noch immer, rutschte auf dem glatten Boden aus und fiel hin. Auf Händen und Füßen kroch sie weiter, um den Ausgang zu erreichen, aber Suko war schneller. Er riss sie wieder hoch und schüttelte sie durch.
    Um die beiden hatten sich die Neugierigen versammelt. In ihren Gesichtern stand das blanke Staunen, keiner konnte sich einen Reim auf den Vorgang machen.
    Suko musste etwas härter eingreifen. Er nahm das Kind in den Polizeigriff, und das war genau die richtige Methode. Es hörte auf, sich zu wehren.
    »Durchsuch sie nach weiteren Waffen, Jane.«
    »Klar, mache ich.«
    Silvie war ruhig gestellt worden, wenn sie sich bewegte, dann nur unter Schmerzen. So blieb sie in ihrer gebückten Haltung, sodass Jane sie untersuchen konnte und keine weiteren Waffen fand.
    »Sie ist sauber.«
    »Dann wollen wir mal«, sagte Suko und drehte Silvie so, dass sie auf die Lifttür schaute. »Wir machen jetzt eine kleine Fahrt in mein Büro. Da können wir uns in Ruhe unterhalten.«
    »Das will ich aber nicht!«
    Suko musste lachen. »Du glaubst kaum, wie egal es mir ist, ob du das willst oder nicht. Ab jetzt wird das getan, was wir wollen. Hast du verstanden?«
    Sie sagte nichts mehr, und wenig später brachte der Fahrstuhl die drei Fahrgäste nach oben.
    ***
    Tricia Wells war unterwegs!
    Es hatte ihr gut getan, wieder normale Luft atmen zu können. Nachdem sie ins Freie getreten war, hatte sie sich umgeschaut. Die Gegend, in der sie sich befand, kannte sie nicht. Es war ein altes Fabrikgelände, auf dem niemand mehr arbeitete.
    Sie war aus einer Halle ins Freie getreten und musste schon ein Stück laufen, um das Gelände verlassen zu können. Eine Umfriedung gab es nicht, und so war der Weg für sie frei.
    Sie gelangte an eine Straße, die in beiden Richtungen hin abzweigte. Für eine musste sie sich entscheiden, und sie entschied sich dafür, nach rechts zu gehen, denn dort sah sie einen Kreisverkehr, durch den relativ viele Autos fuhren.
    Ihr Ziel war klar. Sie würde es auch erreichen können. Und sie musste nicht mal zu Fuß gehen, denn man hatte ihr genug Geld mitgegeben. So konnte sie sogar mit einem Taxi fahren.
    Tricia Wells lief auf den Kreisverkehr zu. In seiner Nähe hoffte sie, einen Wagen zu finden. Zuerst klappte es nicht. Sie hatte sich an der breitesten Ausfahrt

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