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1811 - Konferenz der Galaktiker

Titel: 1811 - Konferenz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daran.
    „Das ist eine gute Nachricht", bedankte er sich.
    Dann ging er in den Hangar, um sein Tosszum zu holen. Mit ihm auf der Schulter begab er sich in den Beobachtungsraum, um zu verfolgen, wie Alyschja behandelt wurde.
     
    5.
     
    Das Humanidrom war ein gigantisches Museum der galaktischen Völker. Zugleich war es der Versammlungsort für die politisch, ökonomisch und kulturell führenden Völker der Milchstraße. Es bewegte sich im Orbit des Planeten Lokvorth, der zweiten Welt der Sonne Scarfaaru.
    Im Jahre 800 war mit dem Bau des Gebildes begonnen worden, das Ausdruck und Monument für den Reichtum der Bevölkerung von Lokvorth werden sollte. Doch mit dem Bau des Humanidroms hatte Lokvorth sich finanziell bei weitem übernommen. Die Folgen waren verheerend, denn die Wirtschaft des Planeten brach in sich zusammen, und Lokvorth versank in Bedeutungslosigkeit.
    Das Humanidrom aber blieb. Es wurde später vervollständigt und umgebaut, um den Völkern der Galaxis als Beratungsstätte zu dienen. Nach dem Ende der Monos-Diktatur wurde das Humanidrom zur Hälfte galaktisches Museum, während man die andere Hälfte den Nacken überließ - und es war diese Hälfte, die auch im Jahre 1288 noch weitgehend unbekanntes Gebiet geblieben war. Dieser Teil des Humgnidroms war voller Irrwege, bizarrer Fallen und mehrdimensionaler Verwerfungen, so daß er für vierdimensional denkende Wesen nicht mehr erfaßbar war.
    Die diplomatischen Vertreter aller Milchstraßenvölker, die im Dezember 1288 ins Humanidrom kamen, betraten ausschließlich ihre Hälfte. Sie versuchten gar nicht erst, sich mit der anderen zu befassen.
    Alle gaben schon kurz nach ihrer Ankunft ein Kommuniqué heraus, in dem sie ihre politische Haltung zur augenblicklichen Situation darstellten und ihre Absichten hinsichtlich der Invasoren bekanntgaben.
    Paola Daschmagan ließ alle Kommuniques von ihrer Syntronik erfassen und auswerten.
    „Der Anfang sieht erfreulich aus", meldete Cistolo Khan. „Alle Delegationen erklären, daß sie im Kampf gegen die Invasoren an einem Strang ziehen wollen."
    Sie sprach in einem kleinen Konferenzraum mit ihm, in dem sie ungestört waren.
    „Und was hältst du davon? Was sind diese Bekundungen deiner Meinung nach wert?"
    „So gut wie gar nichts", gab er sich skeptisch. „Die Klüfte zwischen den einzelnen Interessengemeinschaften sind einfach zu groß."
    Die Hangay-Völker, deren offizieller Botschaftsplanet Lokvorth war und die daher den kürzesten Weg zum Humanidrom hatten, waren gar nicht erst erschienen. In ihrer Galaxis war bisher kein Igelschiff aufgetaucht, und die Probleme der Milchstraße kümmerten sie keinen Deut.
    Paola Daschmagan hatte nichts anderes erwartet. Die Probleme tangierten die Völker von Hangay nicht, also reagierten sie nicht. Es gab keine Solidarität mit den Völkern der Milchstraße.
    „Was ist mit Arkons Kristallimperium?" fragte sie.
    „Ihre Vertreter sind tatsächlich unserem Aufruf gefolgt", meldete Cistolo Khan. „Sie haben eine Abordnung geschickt. Aber gerade was die Arkoniden betrifft, bin ich sehr skeptisch."
    „Was steht in ihrem Kommuniqué?"
    Der LFT-Kommissar verzog das Gesicht.
    „Natürlich verkünden sie, daß sie die Gemeinsamkeit der Völker suchen, um der Gefahr mit allen zusammen begegnen zu können, doch zwischen den Zeilen steht etwas anderes. Ich bin sicher, daß die Arkoniden Unfrieden stiften werden, um ihr eigenes Süppchen zu kochen."
    Paola Daschmagan war nicht so ohne weiteres bereit, ihr Urteil schon jetzt zu fällen.
    „Warten wir es ab", sagte sie. „Ich werde mir überlegen, ob ich bereits im Vorfeld mit dem Kristallimperium rede. Vielleicht lassen sich die Weichen etwas anders stellen, als du glaubst."
    Sie machte sich einige Notizen, dann fiel ihr auf, daß sie nicht danach gefragt hatte, wer die Delegation des Kristallimperiums leitete.
    „Rossom von Atalaya", eröffnete ihr Cistolo Khan. „Ein unbeschriebenes Blatt. Politisch bisher vollkommen unbekannt. Wir wissen noch nicht einmal, welche Position er im Kristallimperium einnimmt."
    „Falls ich mich dazu entschließen sollte, mit ihm Kontakt aufzunehmen, möchte ich vorher genau über ihn Bescheid wissen", bat sie. .‘ „Ich werde dir die entsprechenden Informationen beschaffen", versprach er.
    Vierundzwanzig Stunden nach diesem Gespräch betrat Paola Daschmagan einen Konferenzraum, der ziemlich genau in der Mitte zwischen der Unterkunft der LFT und jener der Arkoniden lag.
    Die syntronische

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