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1845 - Der Weise von Sargasso

1845 - Der Weise von Sargasso

Titel: 1845 - Der Weise von Sargasso Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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noch.
    »Da!«, schrie er und lachte auf. »Soll ich sie auf den Boden werfen und sie zerschmettern, mein Freund …?«
    ***
    Jemand schien die Zeit angehalten zu haben. So jedenfalls kam es Bill Conolly vor.
    »Ja, das ist meine Beute. Das ist mein Trumpf.« Bill starrte den Weisen an. »Oder willst du dagegen sprechen?«
    »Nein.«
    »Das ist gut.« Bill lachte. Er drehte die Kugel in der Hand. »Sie ist leicht und trotzdem fest, und ich frage mich, wie fest sie ist, wenn ich sie fallen lasse und auf die Erde werfe. Wird sie dann in ihre Einzelteile zerfallen oder wird sie springen wie ein Ball? Ich weiß es nicht, aber ich werde es herausfinden.«
    »Das würde ich dir nicht raten!«, erklärte der Weise.
    »Ach ja? Und warum nicht?«
    »Du würdest nur Unheil anrichten. Deshalb leg die Kugel aus der Hand.«
    »Und was ist mit meiner Frau?« Bill hatte den Satz gehaucht. »Ich will sie zurückhaben.«
    »Sie ist doch da.«
    »Sie soll normal sein.«
    »Das wird sie wieder!«
    »Jetzt!«, schrie Bill. »Jetzt, ich will nicht länger warten.«
    »Dann sprich sie an. Los, tu es. Sie ist kein Zombie. Sie wird dich verstehen.«
    Bill wollte es, doch er sah dort, wo sich die Fenster mit dem blauen Licht befanden, eine Bewegung hinter dem Glas.
    Und dann sah Bill, wer die Besucher waren, die plötzlich vor dem Glas standen.
    John Sinclair und Myxin!
    ***
    Ich kannte diese Reisen ja, die ich mit dem kleinen Magier gemacht hatte. Ich habe sie schon oft genug beschrieben, sodass ich darauf verzichten kann.
    Nur nicht auf das Ende der Reise. Das war genau nach meinem Geschmack, denn ich sah mich nicht nur von einem blauen Licht eingehüllt, sondern sah Bill Conolly, wenn ich nach vorn schaute. Er hielt eine mit blauem Licht gefüllte Glaskugel in der rechten Hand. Aber das war nicht alles, was ich sah. Neben ihm stand Sheila, die nichts sagte und so wirkte, als stünde sie unter Drogen.
    Für den Weisen mussten wir Trugbilder sein, denn er riss einen Arm hoch und legte ihn vor seine Augen.
    »Hier seid ihr also«, sagte ich zu Bill.
    »John?«
    »Klar. Und ich habe jemanden mitgebracht.«
    Jetzt zeigte es sich, dass auch der Weise das Gespräch verfolgt hatte. Er griff ein und flüsterte den Namen.
    »Myxin, du?«
    »Ja, ich habe keinen Zwillingsbruder. So trifft man sich wieder. Ich würde sagen, zwischen den Welten.«
    »Ja, das ist wohl wahr.«
    »Du hast den Untergang auch überlebt. Kein Wunder als Weiser von Sargasso.«
    »Da hatte ich meine Heimat.«
    »Und was willst du jetzt? Die großen Zeiten von Atlantis sind vorbei.«
    »Ich werde mich wieder neu zurechtfinden, und ich weiß auch, dass mir jemand helfen wird. Das ist es.«
    Bill lachte nur. »Nein, du irrst dich. Ich will meine Frau wieder normal haben.«
    »Sie ist normal.«
    »Das kann ich nicht glauben.«
    Und ich glaubte das auch nicht. Bisher hatte ich nichts gesagt, denn diese Umgebung war mir fremd. Ich glaubte nicht daran, dass wir uns in Atlantis befanden. Es konnte ein Gebiet zwischen den Zeiten sein oder auch die normale Welt, aber das alles war mir im Moment egal, als ich auf Sheila zuging. Dicht neben ihr hielt ich an und umfasste ihren linken Oberarm. Leicht zuckte sie zusammen.
    »Willst du nicht mit mir gehen?«
    »Wohin?«
    »Zu dir nach Hause. Johnny wartet auf dich und auch auf seinen Vater. Wir alle werden gehen.« Da hatte ich hoch gepokert, denn ich wusste nicht, was der Weise noch vorhatte.
    Nach Gewalt roch es nicht, wir sahen keinen Angreifer, der uns hätte gefährlich werden können, alles blieb im Rahmen, und ich hatte den Eindruck, dass wir uns nicht in einer fremden Welt befanden, sondern in der unsrigen.
    Das wollte ich genauer von dem kleinen Magier wissen. »Weißt du, wo du mich hingebracht hast?«
    »Ja.«
    »Sind wir in unserer Welt?«
    »Wir sind in Spanien. In einer Burg am Felsen. Es ist ein leeres Gemäuer, aber seit einiger Zeit nicht mehr. Der Weise von Sargasso hat hier ein neues Versteck gefunden.« Er blickte den Weisen an. »Gefällt es dir wirklich? Passt das zu deinem neuen Einstieg?«
    Der Alte gab eine Antwort. »Ich weiß es nicht, ob alles passt. Ich muss mich ändern, das habe ich gemerkt. Es ist nicht mehr so wie damals. Jetzt gibt es die neuen Zeiten.«
    »Und da willst du deine Zeichen setzen?«
    »Ja.«
    »Das schaffst du nicht.« Myxin lachte. »Die Menschen würden dich nicht akzeptieren. Du bist jemand, der nicht in diese Welt passt. Du hast vieles überlebt, aber irgendwann muss für dich auch Schluss

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