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1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war die Entdeckung perfekt.
    „Das gleiche Prinzip wie beim Türschloß", flüsterte Karett. „Sobald diese Schranke durchschritten,also der Lichtfluß unterbrochen wird, fällt die Energieversorgung des Zophengorn-Satelliten aus, und der Rest der Kabine hüllt sich in ein Energiefeld. Unter der roten Linie gibt es weitere Sperren, diese allerdings unsichtbar und wie eine Einladung an Leichtsinnige. Nur Direktor zehn kann die Sperre desaktivieren. Das heißt, aus dieser Richtung ..."
    „Und aus der anderen?" wollte Perry Rhodan wissen.
    „Aus der anderen könnte es jeder, mit dem entsprechenden Instrumentarium. Nur - wer will es schaffen, die Lichtschranke zu überspringen? Anderthalb Meter wäre selbst für ein terranisches Känguruh viel, wenn es aus dem Stand springen müßte. Und wir relativ unbewegliche Menschen erst ..."
    „Ich versuche es", meldete sich Mondra Diamond.
    Perry Rhodan erschrak. Instinktiv schüttelte er den Kopf.
    „Selbst eine so gute Artistin wie du kann das nicht, Mondra", sagte er leise. „Überleg dir, was du tun willst!"
    „Pah! Wenn ihr so nett wärt und zur Seite treten würdet, könnte ich fünf Schritte in den Gang zurückgehen und Anlauf nehmen. Wetten, daß ich es beim ersten Versuch schaffe?"
    „Mondra, die Decke der Kabine ist gerade höchstens zwei Meter hoch ..."
    „Na und? Ich habe schon anderes geschafft, als mich durch diese fünfzig Zentimeter zu quetschen, wenn auch im Flug. Ihr habt Trabzon vertraut jetzt vertraut auch mir."
    „Wir haben keine andere Möglichkeit", sagte Karett. „Erst wenn sie drüben ist, kann ich ihr den Mini-Syntron zuwerfen, mit dem sie die Sperre für uns alle auf der anderen Seite außer Kraft setzen kann."
    „Du kannst es nicht von hier aus versuchen?"
    „Damit ich mit einem Impuls eine der unsichtbaren Energiebahnen kreuze und die Katastrophe auslöse?
    Nein, Perry, bitte verlange nur das nicht von mir. k< „Also gut", sagte Rhodan resignierend. „Mondra, wir machen dir Platz."
    Die TLD-Agentin lächelte ihn an.
    „Wenn ich es mir recht überlege, dann ... brauche ich den Anlauf gar nicht!"
    Noch bevor jemand etwas erwidern konnte, hatte sie ihr Gewicht zurückverlagert, Schwung genommen und war fast senkrecht in die Höhe gesprungen. Hauchknapp unter der. Kabinendecke drehte sie sich um den Lichtfaden und sank auf der anderen Seite wieder auf die Beine, federte sich ab und stand sicher den anderen gegenüber.
    „Jetzt wirf mir deinen Syntron zu, Trabzon!" rief sie leise. „Aber Vorsicht!"
    Karett hob das Gerät fast über die oberste Sperrlinie. Mondra fing es auf und fragte, was sie nun zu tun habe.
    Er erklärte es ihr, so gut es eben ging. Mondra mußte den Steuerpositroniken der Falle bestimmte Befehlsfolgen geben, damit sie sich desaktivierten. Trabzon arbeitete mit seinem zweiten Syntron Hand in Hand mit ihr und war geduldig.
    Plötzlich erlosch die Barriere.
    „Heiliges Universum!" entfuhr es Karett. „Das war. knapp. Ich bin gespannt, welche berraschungen Direktor zehn noch für uns bereithält."
    „Du glaubst wirklich, es gebe noch andere Fallen?" fragte Bully.
    Karett hob die Schultern, doch seine Miene sprach Bände.
    „Kommt", drängte Perry Rhodan, „damit wir endlich die Tür hinter uns schließen können!"
    Die Gefährten traten ein, nachdem Bull eine Funkwanze am Ende des Ganges installiert hatte, die bei Annäherung eines Störenfrieds ein akustisches Signal von sich geben sollte. Rhodan zog die Tür zu. Wenigstens konnten sie jetzt nicht mehr durch andere Direktoren entdeckt werden.
    Mondra Diamond gab Karett seinen Mini-Syntron zurück. Die Gefährten blieben dicht beieinander.
    Wieder bildete Karett die Spitze.
    Die Kabine, soweit die Terraner sie einsehen konnten, war geräumig und luxuriös ausgestattet. Es gab eine ausgedehnte Wohnlandschaft und insgesamt vier Türen, die in angrenzende Bereiche hineinführten.
    Vier? fragte sich Perry Rhodan. Wenn er die bekannten Erweiterungen der Direktoriumskabinen zusammenzählte, nämlich Hygiene - ,Koch- und Schlafzelle, kam er auf drei. Was bedeutete die vierte Tür?
    Auffallend war ein großes Hologramm, etwa zwei mal zwei Meter, das eine Wand des Raumes fast völlig verdeckte. Es zeigte den Durchzug eines Kometenschwarms durch ein Feld aus kosmischem Staub. Das Hologramm nahm einen so dominanten Platz ein, daß es anscheinend aus einem anderen Grund als nur zur reinen Ausschmückung der Kabine gedacht worden war.
    „Halt!" sagte Trabzon Karett. „Mein

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