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1943 - Hetzjagd auf Century

Titel: 1943 - Hetzjagd auf Century Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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innerhalb eines Berges, aber hält der Zug hier drinnen überhaupt an? Oder fährt er gleich am anderen Ende wieder hinaus?"
    „Er hält", sagte Rhodan. „Spürst du nicht die Verzögerung?"
    Tatsächlich wurde der Zug langsamer und stoppte schließlich. Monkey und Rhodan lugten unter der Plane hervor, jeder auf einer anderen Seite, und stellten fest, daß die Luft im Moment rein war. Sie konnten keine Korrago entdecken.
    „Schnell raus hier!" sagte Perry, um im nächsten Moment zu merken, was es bedeutete, wenn er sich bei 3,8 Gravos zu schnell bewegte.
    Monkey griff nach ihm und ließ ihn unter der Plane zu Boden gleiten. Danach tat er das gleiche mit Mondra Diamond.
    „Bleibt stehen, ich hole schnell die anderen", sagte der Oxtorner, „bevor ihr Waggon entladen wird.
    Vorne am Zug haben die automatischen Anlagen schon damit begonnen."
    Fünf Minuten später waren sie wieder alle beisammen und stemmten sich gegen die Schwerkraft. Die Waggons ruckten hinter ihnen Stück um Stück nach vorne, wo ihre Fracht einfach in große Gruben ausgekippt wurde und auf Förderbänder fiel, die sie unter der Oberfläche weitertransportierten.
    Überall arbeiteten Maschinen. Antigravscheiben, unbeladen und beladen mit seltsamen Geräten, schwebten unter der sicherlich fünfzig Meter hohen Decke der riesigen Halle. Überall floß Energie, wie es aussah; garantiert auch im fünfdimensionalen Bereich. Allein die zahlreichen Antigravs deuteten darauf hin.
    „Ich denke, wir können es riskieren und unsere Gravitatoren wieder einschalten", sagte Rhodan. „Die Deflektoren auch. Hier sind wir nicht mehr so schnell zu orten."
    Aufatmend folgten die Gefährten seinem Beispiel. Endlich war die Marter zu Ende.
    Der Schreck fuhr ihnen in die Glieder, als der Zug weiterfuhr, auf der anderen Seite zur Halle hinaus, und sie eine Gruppe von Korrago erblickten, die bisher durch ihn verborgen gewesen waren. Vorhin war von ihnen nichts zu sehen gewesen.
    Perry Rhodan zog seine Waffe, brauchte sie aber nicht zu benutzen. Die Roboter nahmen keine Notiz von ihnen, sondern wandten sich in eine andere Richtung.
    Dennoch war die Gefahr einer Ortung nicht gänzlich auszuschließen, zumal jetzt von draußen weitere Korrago hereinkamen.
    „Hier ist eine Gleittreppe", sagte Trabzon Karett und deutete auf einen rechteckigen Schacht schräg hinter ihnen. „Sie führt hinab, vermutlich in ein Kellergeschoß dieses Bauwerks. Vielleicht haben wir es da mit weniger Robotern zu tun."
    Immer noch strömten Korrago in die Halle und begaben sich an Maschinen oder blieben einfach mitten in der Halle stehen, als ob sie sich unterhielten.
    Das gab den Ausschlag.
    „Wir nehmen die Treppe", sagte Perry Rhodan. „Dann sehen wir ja, wo es besser ist."
    In der Mitte der Halle öffnete sich ein Antigravschacht, aber er war von Korrago umringt. Zu ihm vorzudringen, hätte geheißen, sein Glück herauszufordern.
    Vielleicht hatten sie unten mehr Glück.
     
    *
     
    „Ich glaube", sagte Fee Kellind, „daß dieses Gebäude ziemlich alt istetwa so alt wie das, in dem Shabazza residiert. Es gibt nur wenige, die so flach sind."
    „Ach, du meinst, je höher, desto moderner?" fragte Aagenfelt.
    Sie hob die Schultern. „Könnte doch sein, oder?"
    Perry Rhodan ging voran. Die Aufteilung des Kellergeschosses war fast so wie die der durchsuchten Etagen in Shabazzas Berg. Mehrere Gänge gingen strahlförmig vom zentralen Antigravschacht aus und wurden von Ringkorridoren geschnitten.
    Das Ziel der Gruppe war der Schacht. Sie warfen aber auch Blicke in die Räume links und rechts ihres Ganges. Bisher hatten sie hier unten tatsächlich noch keine Korrago zu sehen bekommen.
    Als sie sich dem Schacht bis auf etwa fünfzig Meter genähert hatten, erlebten sie eine Überraschung.
    Die Räume links und rechts des Ganges, ja der ganze Gang, hörten plötzlich auf. Sie traten hinein in eine riesige, kreisrunde Halle, deren Mittelpunkt der Antigravschacht war. An den Wänden dieser Rundhalle reihten sich einige tausend Bildschirme, Hologramme und Konsolen zu Batterien. Davor standen Sessel.
    Die sechs Menschen kamen sich vor wie in einer überdimensional großen Raumschiffszentrale, einhundert Meter im Durchmesser. .
    „Was ist das?" fragte Fee Kellind. „Eine Zentrale? Wo sind dann diejenigen, die die einzelnen Instrumente bedienen?"
    Tatsächlich war kein einziger Korrago zu sehen. Es war aber nicht ausgeschlossen, daß die Menschen über Kameras beobachtet wurden. Deshalb ließen sie

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