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1943 - Hetzjagd auf Century

Titel: 1943 - Hetzjagd auf Century Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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durcheinandergewirbelt. Einige stürzten.
    Tautmo Aagenfelt blieb liegen und wäre eine hervorragende Zielscheibe gewesen, hätten die anderen nicht schnell reagiert und den schwarzen Roboter nochmals konzentriert angegriffen, obwohl ihre eigenen Schutzschirme überlastet waren.
    „Wir müssen in Deckung!" wiederholte Fee. „Sonst ist gleich alles aus. Hier der Ringkorridor, der zu dem Hangar mit dem roten Gleiter führte - in ihm gibt es Möglichkeiten genug!"
    „Einverstanden!" rief Rhodan ihr zu. „Alle folgen Fee, ich kümmere mich um Tautmo!"
    „Lauf schon!" hörte er von Monkey. „Ich kann ihn besser tragen als du."
    „Danke!"
    Während des Wortwechsels hatten sie keinen Moment zu feuern vergessen. Eine einzige Blöße genügte, und sie waren verloren. Monkey warf Rhodan Aagenfelts Waffe zu, mit der der Kranke jetzt nichts mehr anfangen konnte. Sofort schoß Rhodan beidhändig auf den Koloß, der sich dazu anschickte, sie zu verfolgen, als sie in den Ringkorridor einbogen.
    Es gab Wandnischen und konsolenartige Vorsprünge, hinter die sich als erste die beiden Frauen in Deckung warfen. Sie gaben den nachkommenden Männern Feuerschutz und hielten den Energieschirm des Roboters unter Dauerbelastung.
    Die netzartige Struktur hatte sich vergrößert und bedeckte fast den gesamten Oberkörper des Ungeheuers aus Stahl, Plastik und Glas.
    Doch der Schirm hielt, und mit monotonen Schritten folgte ihnen der Roboter. Nichts hielt ihn auf.
    Mikro-Bomben besaßen die TLD-Agenten nicht mehr.
    Rechts und links standen die Türschotte offen, aber in einen der Räume hineinzufliehen, hätte das Todesurteil bedeutet. So ging es weiter, von einer Deckung in die andere, immer feuernd. Perry Rhodan fragte sich bange, wann die Batterien der Strahler leer sein würden.
    Und die des Roboters? Wie lange würden seine Reserven denn noch reichen?
    Plötzlich rief Fee Kellind, die mit Mondra Diamond wieder an der Spitze der Gruppe lief: „Ich glaube es nicht! Der rote Gleiter steht wieder in seinem Hangar!"
    „Und was machen wir damit?" fragte Rhodan im Zurückweichen.
    In diesem Moment bekam er einen Volltreffer ab. Doch glücklicherweise hielt sein Schutzschirm noch stand, flammte aber dunkelrot.
    „Wir können nicht noch einmal mit ihm fliehen!" rief Rhodan. „Denk an die Schirme über den Bergen!"
    „Das meine ich auch nicht! Tut jetzt bitte, was ich sage!" Fee feuerte ununterbrochen. „Kommt mit in den Hangar! Wir müssen den Gleiter zwischen uns und den Roboter bringen! Noch steht das Außenschott offen!"
    Perry verstand nicht sofort, was sie meinte. Als es ihm dann einfiel, drängte er die Gefährten, Fees Aufforderung zu folgen.
    Sie flohen vom Korridor in den Hangar und nahmen hinter dem Gleiter Deckung. Der Roboter trat ein - und völlig überraschenderweise stellte er das Feuer ein.
    „Was ist jetzt los?" fragte Monkey. „Wieso schießt er nicht weiter?"
    „Gott sei Dank tut er es nicht", sagte Fee Kellind. „Andernfalls wären wir alle nicht mehr. Kommt, schnell aus dem Hangar hinaus ins Freie ..."
    „Aber der Energieschirm um das Gebäude!" warf Mondra ein.
    „Zwischen ihm und uns ist noch Platz genug. Schnell jetzt, bevor ...!".
    Der Roboter setzte sich in Bewegung. Er schwebte jetzt auf den Gleiter zu. Die sechs Menschen reagierten endlich und taten, was Fee von ihnen verlangte.
    Sie waren draußen, als der Roboter den roten Gleiter erreichte. Fee Kellind hatte die anderen an sich vorbeilaufen lassen. Sie drückten sich von außen gegen die Mauer des Terrassengebäudes, allerdings noch nicht weit genug weg. Fee dirigierte sie, bis die Entfernung, ihrer Meinung nach, stimmte.
    Dann erst sah sie wieder in den Hangar hinein. Sie erschrak. Der Roboter war schon fast am Gleiter vorbei. Es ging um Sekunden.
    Fee Kellind hielt den rechten Arm in den Hangar hinein und feuerte auf den roten Gleiter. In dem Moment, in dem sich sein Schutzschirm aufbauen wollte, zündete die Sprengladung am Reaktor, die Fee schon im Industriegelände für die sie verfolgenden Korrago hinterlassen hatte, die dort aber nicht explodierte.
    Jetzt tat sie es mit einer Wucht, die Kellind weit nach draußen schleuderte. Nur dem Umstand, daß sie sich mit der linken Hand festgehalten hatte, verdankte sie es, daß sie nicht in den Energieschirm geworfen wurde. So wirbelte sie geradewegs in die Arme von Monkey, der fest wie ein Fels stand und sie sicher hielt.
    „Die Bombe!" entfuhr es Mondra. „Sie hatte ich ganz vergessen! Ein Glück,

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