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1943 - Hetzjagd auf Century

Titel: 1943 - Hetzjagd auf Century Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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was das bedeutet?"
    „Daß wir durch dieses Rohr in Shabazzas Terrassenberg gelangen können, ja", sagte Rhodan aufgeregt.
    „Gut gemacht, Trabzon! Dann laß jetzt alle Züge auf einmal losfahren - du hast gesagt, du kannst es. Die Korrago werden ihnen folgen und sich aufteilen. Wir folgen dann zu Fuß dem Zug, der zu Shabazzas Berg führt. Hast du mich verstanden, Trabzon?"
    „Jaja, ich ... versuche es ja schon."
    Einige Roboter näherten sich dem Gebäude, Karett konnte ihre Köpfe sehen. Jeden Augenblick mußten sie dasein, wenn es ihm nicht gelang, die Züge in Bewegung zu setzen.
    Dann endlich war es soweit.
    Trabzon Karett wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sein Herz schlug bis zum Hals. Er hatte alles getan, was er konnte und was getan werden mußte. Jetzt kam es nur noch darauf an, ob das sicher vor langer Zeit stillgelegte Rohrbahnsystem noch funktionierte.
    Er gab den „Start"-Befehl, synchron an alle der insgesamt zwölf Bahnen.
    Und sie fuhren tatsächlich los!
    Langsam, einige ruckelnd, setzten sie sich in Bewegung und verschwanden hell erleuchtet in ihren Röhren. Sofort kam Aufregung in das Heer der Korrago-Roboter. Diejenigen, die noch nicht hinter den Zügen her waren, setzten sich in Bewegung und zur Verfolgung an - auch die, die schon fast das Steuergebäude erreicht gehabt hatten.
    „Ihr könnt wieder aufstehen", sagte Karett. „Ich glaube, die unmittelbare Gefahr ist vorüber."
    Perry Rhodan, Fee Kellind, Mondra Diamond, Tautmo Aagenfelt und Monkey richteten sich auf und spähten durch die Fenster hinaus. Was sie sahen, stellte sie für den Moment zufrieden.
    „Bist du ganz sicher, daß diese eine Röhre direkt unter Shabazzas Terrassenbau mündet?" fragte Rhodan. „Ist kein Irrtum möglich?"
    „Kein Irrtum!" bekräftigte der Computerspezialist. „Ich kann den Zug, der in sie hineingefahren ist, auf halbem Weg anhalten lassen, dann kommen wir bequem zu Fuß an ihm vorbei und haben nach vorne freie Bahn."
    „Bis auf die Korrago, die dem Zug gefolgt sind", gab Fee zu bedenken. „Vielleicht würden wir mit ihnen fertig, aber das Feuergefecht würde geortet werden, und wir hätten wieder die ganze Meute am Hals."
    „Kannst du den Zug zurückholen?" fragte Rhodan.
    „Ich denke, schon."
    „Dann tue es und lasse ihn in die gegenüberliegende Röhre fahren. Es wird eine Kollision mit dem dort eingefahrenen Zug geben, aber das muß uns nicht interessieren. Die Korrago werden nachsehen wollen, was dort geschehen ist, und wir laufen in die leere Röhre."
    „Ich will es versuchen", sagte Trabton Karett.
    Momentan kamen keine Korrago mehr nach. Rhodan schätzte, daß es mehr als tausend gewesen waren, die sich in die Röhren ergossen hatten.
    „Schneller, Trabton!" drängte Fee. „Wann kommt endlich der Zug zurück?"
    In diesem Moment stoben die ersten Korrago aus der Röhre, dann schnitten die Scheinwerfer des Triebwagens grelle Keile in die Luft. Der Zug raste ungebremst in die gegenüberliegende Röhre, und die Korrago überwanden ihre Verwirrung und flogen hinter ihm her.
    „Los jetzt!" sagte Rhodan. „Worauf warten wir noch?"
    Sie verließen das Steuergebäude und rannten in die jetzt freie Röhre zu Shabazzas Residenz hinein.
     
    *
     
    Die Röhre war nach all den Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten indirekt erleuchtet - auch etwas, wofür Trabzon Karett gesorgt hatte. Es war unwahrscheinlich, daß sich noch Korrago hier drinnen’ aufhielten.
    Für alle Fälle aber hielten die Terraner und der Oxtorner ihre Waffen schußbereit in den Händen.
    Der Fußmarsch war anstrengend, und niemand konnte sagen, wie lange er noch dauern würde. Soweit sich Perry Rhodan erinnerte, mußten die beiden Terrassenberge einander benachbart sein. Das bedeutete seiner Schätzung nach eine Distanz von etwa drei Kilometern.
    Ab und zu gab es oben in der Röhre Schächte, die vermutlich auf offenes Gelände hinausführten. Einmal blieben die Gefährten stehen, und Mondra Diamond sprang hoch und zog sich in einen Schacht, bis sie Halt an dessen Sprossen hatte.
    Die ehemalige Artistin verschwand und kehrte nach einer Viertelstunde zurück. Perry Rhodan war schon ungeduldig und unsicher geworden.
    „Wir sind auf dem richtigen Weg", berichtete Mondra. „Den größten Teil haben wir hinter uns.
    Shabazzas Berg ist noch höchstens einen Kilometer vor uns."
    „Wunderbar!" sagte Rhodan und gab das Zeichen zum Weitermarschieren.
    Jeder der Terraner war sicher, daß sich ihnen nun kein wesentliches

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