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1943 - Hetzjagd auf Century

Titel: 1943 - Hetzjagd auf Century Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Leben erweckt werden, dann war er unter dem Gitter gefangen. Diese Strahlen konnte er nicht einmal mit seinem Schutzschirm durchdringen.
    Er zog sich mit seinen Lamuuni-Vögeln nach oben zurück und schmiedete Pläne gegen die Koalition Thoregon oder trat in Zophengorn als Direktor zehn auf. Die Zeit verstrich jetzt schneller als sonst, denn entscheidende Dinge standen bevor.
     
    12.
     
    Gegenwart
     
    Sie legten den letzten Kilometer wie beflügelt zurück. Vor ihnen lag, das war jetzt sicher, Shabazzas Terrassengebäude. Und das hieß, der Transmitter, den sie zur Flucht benötigten.
    Tautmo Aagenfelt war erschreckend schwach. Zeitweise wurde er von Monkey gestützt oder einfach auf den Arm genommen. Dank der indirekten Helligkeit kamen die sechs Menschen immer noch zügig voran.
    Und dann war es endlich soweit.
    „Eine Tür!" rief Perry Rhodan und deutete nach vorn. „Wir haben sie gleich erreicht, sie muß den Zugang zum Terrassenberg bilden!"
    Sekunden später waren sie da. Die Tür war positronisch abgesichert, also wieder ein Fall für Trabzon Karett und seinen Syntron. Der Computerspezialist arbeitete insgesamt sieben Minuten an dem Schloß, dann ließ sich die Tür öffnen und gab den Weg ins Innere des Terrassenbergs frei.
    „Ein Glück", stellte Fee Kellind fest, „daß die Schutzschirme nicht bis in den Boden reichen."
    „Das stimmt allerdings", meinte Mondra. „Andernfalls hätten wir keine Chance gehabt."
    Sie drangen ein und liefen wieder ein Stück einen Gang entlang, der die Verlängerung des Rohrbahntunnels darstellte. Nach etwa zweihundert Metern hörte er vor einer Treppe auf.
    Monkey nickte ihnen zu. „Tut etwas für eure Muskeln, Leute! Es stimmt, der hiesige Antigravlift führt nur bis zum Bodengeschoß des Gebäudes, nicht bis in den oder die Keller." Er grinste kurz. „Welchen Sinn das hat, leuchtet mir allerdings auch nicht ein."
    Sie mußten fünf Kelleretagen mit Hilfe der Treppen hinter sich lassen, dann waren sie auf dem Bodengeschoß, wo sie den roten Gleiter entdeckt hatten.
    Sie sahen den Antigravschacht schon vor sich und wollten zu ihm laufen, als Monkey vor ihnen beide Arme ausstreckte und sie am Weiterkommen hinderte.
    „Ich spüre eine Gefahr", sagte er langsam und blickte sich um. „Jemand ist in der Nähe, wir sind nicht allein."
    „Du bist verrückt, Monkey", meinte Fee. „Seit wann hast du den Instinkt eines Neandertalers?"
    „Das Benehmen eines solchen hat er ja schon", stichelte Mondra. „Warum also auch nicht den ...?"
    „Warum sprichst du nicht weiter?" fragte Monkey, der sie herausfordernd ansah.
    Dann aber bemerkte er ihren Blick und den der anderen, und drehte sich ganz langsam um.
    Aus dem Antigravschacht war eine Gestalt getreten, eine große, schwarze Gestalt.
    Sie hatte beide Hände erhöben und auf die Terraner gerichtet. Die Waffenarme aus der Brust waren ausgefahren.
    „Hier ist euer Weg zu Ende, Solaner, jetzt gibt es kein Entkommen mehr!" rief die bekannte Stimme.
    „Halt, Warte!" rief Rhodan geistesgegenwärtig. „Ich sagte dir schon einmal, daß wir keine Solaner sind.
    Sie entstammen zwar unserem Volk, aber wir hatten seit vielen hundert Jahren schon keinen Kontakt mehr zu ihnen!"
    „Du lügst!"
    „Warum sollte ich lügen?"
    „Um deine Haut zu retten, Solaner!"
    Perry gab seinen Gefährten blitzschnell ein Zeichen. Sofort flimmerten ihre Schutzschirme auf.
    „Um unsere Haut zu retten, werde wir nochmals gegen dich kämpfen!" rief er, während er seine Waffe zog. „Ich hatte nur gehofft, wir hätten diesen Kampf vermeiden und uns gütlich einigen können. Für mindestens einen von uns hätte das bedeutet, daß er weiterleben darf!"
    Damit eröffnete der Terraner das Feuer.
     
    *
     
    Der schwarze Roboter reagierte im gleichen Augenblick und feuerte zurück. Sein Schutzschirm glühte leicht, aber der einzelne Schuß von Perry Rhodan konnte ihn nicht in Verlegenheit bringen.
    Der Roboter feuerte sofort aus seinen Fingerkuppen und der Brust.
    „Punktfeuer!" schrie Rhodan seiner Gruppe zu. „Wie schon gehabt! Eine andere Chance haben wir nicht!"
    „Doch!" rief Fee Kellind. „Die Flucht in einen anderen Sektor dieses Stockwerks, wo wir Deckung haben!"
    Sie schossen konzentriert auf eine bestimmte Stelle des Schutzschirms, die tatsächlich wieder grell aufglühte und das feine Netz zeigte, das von ihr über den Schirm wuchs.
    Aber das hielten sie nicht lange durch. Von den gut gezielten Schüssen des Gegners wurden sie

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