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199 - Schlacht der Giganten

199 - Schlacht der Giganten

Titel: 199 - Schlacht der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Zybell
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wurden getroffen.
    Auch Est’sol’bowaan durchbohrte ein Speer. Er stürzte, überschlug sich, und der Speerschaft brach ab. Der Daa’murenführer blieb zuckend liegen. Krummhölzer wirbelten durch die Dunkelheit heran. Eines sirrte Grao’sil’aana über den Schädel, ein zweites zerschlug er mit dem Unterarm.
    Er beugte sich über den Sol und riss ihm den abgebrochenen Speer aus dem Leib. Eine Dampffontäne schoss aus der großen Wunde. Est’sol’bowaan wälzte sich zur Seite, die große Wunde schloss sich rasch. »Greif an, Grao’sil’aana!«, befahl er. »Führ du die Daa’muren in die Schlacht! Gleich bin ich wieder so weit, dann werde ich dir folgen!«
    Grao’sil’aana sprang auf. Überall sah er Daa’muren, die sich über die Leiber ihrer Gefährten beugten und Speere und Pfeile aus ihnen zogen. Manchen hatten die wirbelnden Krummhölzer die Schädel zerschlagen. Das zerstörte Gehirn ließ sich nicht durch einen modifizierten Gestaltwandelprozess wieder herstellen, und die Getroffenen blieben tot zurück. (Weiter!), befahl er. (Wir brechen durch die Reihen der schwarzen Primärrassenvertreter und vernichten die Telepathen!) Grao’sil’aana stürmte los. Die meisten Daa’muren folgten ihm. Wie eine lebendige, wogende Wand rückten die schwarzen Menschen ihnen entgegen. Grao’sil’aana wusste, dass die Augen seines Wirtskörpers bei Dunkelheit besser sahen als die eines Primärrassenvertreters. Und das war nicht der einzige physische Vorteil, den die Daa’muren ihnen gegenüber hatten.
    Wieder ging ein Hagel aus Pfeilen und Speeren nieder. Sie schlugen allesamt hinter Grao’sil’aana und seiner Angriffslinie ein. Zwanzig Schritte vor ihm blieben die kleinen schwarzen Primärrassenvertreter stehen und holten aus, um ihre Krummhölzer oder Speere zu schleudern. Grao’sil’aana warf sich zu Boden. Die Geschosse rauschten über ihn hinweg, während er der Angriffswelle auf dem Bauch entgegen schlidderte.
    Er sprang auf, machte drei Riesenschritte und fuhr unter die schwarzen Krieger des Feindes. Den ersten packte er und stieß ihm die gestreckten Finger seiner rechten Klaue in den Bauch, dem zweiten trat er den Brustkasten ein, dem dritten zerschlug er den Schädel mit geballter Klaue. Aus den Augenwinkeln sah er rechts und links von sich andere Daa’muren mit gleicher Härte unter den Primärrassenvertretern wüten.
    Eine der primitiven Bioorganisationen mit der Panzerhaut schaukelte auf Grao’sil’aana zu. Ein paar Pfeile trafen ihn in Brust und Arme. Die aus der Brust riss er sich heraus, die in den Armen störten ihn zunächst nicht. Er sprang auf den Rücken der mächtigen Bioorganisation, griff sich ihren Lenker und schleuderte ihn unter die Kämpfenden und Toten. Einem Bogenschützen brach er das Genick, einem Speerwerfer entriss er die Waffe und rammte sie ihm in den Schädel. Schreiend sprangen die anderen schwarzen Krieger vom Rücken des großen Tieres. Dort erwarteten sie die tödlichen Klauen und Fäuste anderer Daa’muren.
    Grao’sil’aana sah Est’sol’bowaan unter die Kämpfenden springen. Der Sol übernahm wieder die Führung der Daa’muren. Er riss einem schwarzen Primärrassenvertreter den Schwertarm samt Klinge aus dem Schultergelenk und warf sich auf gleich drei todesmutige Angreifer, um ihnen die Hälse zu verdrehen.
    Grao’sil’aana war erleichtert, den Sol wieder unter den Kämpfenden entdeckt zu haben. Er kletterte auf den Kopf der mächtigen Bioorganisation, holte aus und trieb ihr den Speer durch das Auge tief ins Gehirn. Sie riss den Schädel hoch und warf Grao’sil’aana ab. Laut brüllend kippte das Geschöpf zur Seite und starb.
    Es war ein ungleicher Kampf. Die tapferen schwarzen Primärrassenvertreter hatten den hoch gezüchteten Echsenwesen nicht viel entgegenzusetzen. An der Spitze von knapp zweitausend Daa’muren brachen Grao’sil’aana und Est’sol’bowaan durch ihre Front und stürmten den Telepathen des Feindes entgegen.
    Der Himmel leuchtete auf, als hochkonzentrierte Mentalenergie vom Monolithen aus zum Wandler hinauf schoss. Der wich bis in eine Höhe von über zweitausend Metern aus. Von dort aus schleuderte er eine kraftvolle Front aggressiver Geistesschwingungen auf die ontologisch-mentale Substanz unter dem Monolithen herab.
    Blitze zuckten durch den Nachthimmel. Für einige Sekunden tauchte ihr Aufleuchten die Front der Telepathen in grelles Licht. Grao’sil’aana konnte die Linie der psibegabten Primärrassenvertreter deutlich

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