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2002 - Einsatz für Bully

Titel: 2002 - Einsatz für Bully Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dies auch entsprechend zu würdigen. Mir steht die Anrede Erhabener zu."
    „Ich danke für die Belehrung, Kraschyn. Was will der Erhabene diesmal von mir?"
    „Deine Leute töten meine Soldaten. Dazu habe ich euch keine Erlaubnis erteilt."
    „Dies ist Topsid. Solange dieser Planet eine topsidische Regierung besitzt, gilt topsidisches Recht.
    Deine Soldaten haben friedliche Zivilisten meines Volkes getötet. Du, Erhabener, hättest es verhindern können. Als Befehlshaber von Mördern und Dieben ist es dir aber offensichtlich gleichgültig. Wir ziehen unsere Konsequenzen aus dieser Behandlung."
    Kraschyn verbarg seine Aufregung ziemlich schlecht. Xerkran-Par schloß daraus, daß es einen anderen Grund gab, warum der Mascant sich mit ihm in Verbindung gesetzt hatte.
    Er behielt recht. Kraschyn wechselte übergangslos das Thema und kam auf das zu sprechen, was der Gouberneur längst wußte.
    „In deinem Palast sind Eindringlinge aufgetaucht. Meine Männer konnten sie zurückschlagen. Bei den Fremden handelt es sich um Agenten, unter denen auch Mutanten sind. Terraner vermutlich. Wir haben damit gerechnet, es überrascht uns also nicht. Sie kamen allerdings schneller, als wir es erwartet hatten.
    Sie haben mit ziemlicher Sicherheit einen Transmitter benutzt."
    „Das mag sein. Mir liegen bisher keine konkreten Informationen darüber vor."
    Der Arkonide verzog das Gesicht.
    „Mach dich nicht lächerlich, Xerkran-Par. Es ist dein Palast. Du weißt über alle Vorgänge Bescheid, selbst wenn sie sich im finstersten Kellerloch abspielen. Wir haben alle fremden Transmitter zerstört, die wir finden konnten. Aber es gibt offensichtlich noch mehr."
    „Wundert dich das, Mascant? Der TLD hatte Jahrzehnte Zeit, eigene Stützpunkte auf Topsid einzurichten."
    „Und die Topsider haben nichts dagegen unternommen."
    „Es ist schwer, Maßnahmen gegen etwas zu ergreifen, das man nicht kennt."
    „Ich für meinen Teil werde keinen Kompromiß eingehen. Meine Männer werden die Agenten aufspüren und liquidieren. Ich werde auch nicht fragen, wie viele Opfer das unter deinen Leuten kostet, Topsider. Wir werden nach weiteren Transmittern suchen und sie finden. Gegen die Mutanten können wir wenig unternehmen. Aber wir werden sie ein wenig ärgern und einen PIEPER herunter auf die Oberfläche schaffen, der ihnen das Leben schwermacht. Zusätzlich landen fünftausend weitere Schiffe in der Mega-Ebene Groogwain, darunter Spezialschiffe unserer Spionageabwehr."
    „Ich habe dir freies Handeln zugesichert und werde dem nichts in den Weg legen."
    Der Arkonide grinste und legte jede Höflichkeit ab. „Du hast mich noch immer nicht verstanden, Gouberneur. Wenn deine Leute meine Soldaten in irgendeiner Weise behindern, lasse ich sie deportieren."
    „Wir nehmen das zur Kenntnis, Mascant. Kein Topsider wird einen Arkoniden behindern. Im Gegenteil. Wir werden unsere Anstrengungen vergrößern und nehmen die Herausforderung an. Meine Leute finden die Agenten früher als deine."
    „Daran habe ich meine Zweifel, aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen."
    Der Mascant unterbrach die Verbindung, und Xerkran-Par setzte sich mit seiner Einsatzzentrale in Verbindung.
    „Ab sofort gelten neue Verhaltensregeln im Umgang mit den terranischen Agenten und Mutanten", sagte er.
    Dann nannte der Gouberneur eine Reihe von Anordnungen, die sofort umzusetzen waren.
     
    7.
     
    Der Palast des Gouberneurs besaß einen quadratischen Grundriß bei einer Kantenlänge von einem halben Kilometer. Die höchsten Türme ragten dreihundert Meter hoch in den Himmel. Von der Architektur her bildete der Gebäudekomplex einen Mischmasch aus Baustilen aller wichtigen Epochen topsidischer Zivilisation. Es gab pyramidenförmige Gebäudeteile, runde mit flachen Dächern und eckige mit gewölbten Dächern. Dazwischen ragten schlanke und dicke Türme auf.
    Technische Einrichtungen verrieten sich durch ihre zylinderförmige oder spiralige Struktur.
    Entsprechend der heißen Strahlung des Hauptsterns bauten die Topsider über der Planetenoberfläche meist doppelwandig und füllten die Hohlräume mit dickflüssiger Brühe aus den Sümpfen. Sie verschluckte einen Teil der Strahlendosis und ermöglichte eine gesunde Aufzucht der Brut.
    Probleme gab es nur dort, wo mit der Schlickbrühe aus Versehen eine Sumpfratte in den Hohlraum gelangte. Je nach Größe und Muskelkraft war sie durchaus in der Lage, ein Gebäude zu zerstören und seine Bewohner zu töten.
    Im Vergleich mit der

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