Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
Vom Netzwerk:
Launen nachzugeben.«
    »So war es schon immer. Ich vermute, Jake hat sie davon überzeugt, dass wir in vier Tagen nach Xibalba fliegen.«
    »Was bedeutet, dass er in vier Tagen schlagartig mit der Realität seiner eigenen Psychose konfrontiert werden und dass ihn das innerlich zerreißen wird. Ihre Mutter weiß, was auf ihn zukommt, und sie ängstigt sich deshalb fast zu Tode.«
    Manny wischt sich die Tränen aus den Augen. »Wo ist sie? Ich möchte sie gerne sehen.«
     
    Weicher, pinkfarbener Sand.
    Eine von Ruhe erfüllte Lagune, die kleinen Wellen schlagen beruhigend an ihre Knöchel. Dominique hält Micks Hand. Liebevoll blickt sie in sein gebräuntes Gesicht, und die goldenen Strahlen der untergehenden Sonne tanzen in seinen ebenholzfarbenen Augen .

    »Mutter?«
    Mick sieht sie traurig lächelnd an. »Du musst gehen.«
    »Mutter, können wir uns unterhalten?«
    Dominique nimmt den Virtual-Reality-Helm ab und sieht sich blinzelnd im Halbdunkel des Korridors um.
    »Entschuldige«, sagt Manny. »Störe ich dich?«
    »Computer, Licht.« Die Deckenbeleuchtung geht nach und nach an. Sie setzt sich auf der Couch auf und schaltet das VR-Programm aus. »Wie geht es dir? Wir alle haben uns Sorgen um dich gemacht.«
    »Ich bin okay.«
    »Es tut mir leid, dass Jake dich so verrückt macht. Ich hätte mich nie von ihm überreden lassen sollen, dich hierherzubringen. Ich wollte immer, dass du ein völlig normales Leben führen kannst.«
    »Ma, das ist schon in Ordnung.« Er setzt sich neben sie. »Du bist es, um die ich mir Sorgen mache.«
    Sie sieht ihn mit einem wenig überzeugenden Lächeln an. »Seit wann?«
    Er würgt einen Kloß in seinem Hals hinunter. »Mir ist inzwischen klar geworden, wie schwer das alles für dich war … Du weißt schon, ohne Mick zu leben und zu sehen, wie deine Familie auseinandergerissen wird. Dass ich dich so gedrängt habe, mich gehen zu lassen, hat alles nur noch schlimmer gemacht.«
    »Deine Instinkte waren richtig. Was ich getan habe … was ich Jacob zu tun erlaubt habe, war falsch.«
    »Jacob hat dich manipuliert, genau wie er mich schon immer manipuliert hat.«
    »Das war nicht nur Jake. Auch ich habe an all diese Dinge geglaubt. Ich meine, wie hätte ich denn nicht daran glauben können nach allem, was passiert war? Als dein Vater mich verlassen hat, war ich aufrichtig davon überzeugt, dass er noch am Leben war. Ich kann das Gefühl
nicht beschreiben, aber irgendwie wusste ich einfach, dass er noch da war, ich konnte spüren, wie etwas ganz schrecklich an meinem Herzen zog. Aber mit den Jahren verschwand dieses Gefühl. Dein Vater ist tot, Manny. Ich habe das inzwischen zu akzeptieren gelernt.«
    »Und Jakes Training? Dieser ganze Schwachsinn darüber, eine Reise zu unternehmen?«
    »Das war alles mein Fehler. Ich war verwirrt … Ich hätte ihm nie erlauben sollen, das Tagebuch deines Großvaters Julius zu lesen. Es wurde das Fundament seiner Psychose. Als ich begriff, was ich getan hatte, war es zu spät.«
    »Ich bin sicher, dass GOLDEN FLEECE die Dinge noch schlimmer gemacht hat. Diese Wissenschaftler benutzen Jakes Wahnvorstellungen, um zu bekommen, was sie wollen. Warum warst du damit einverstanden?«
    »Warum? Weil ich keine Wahl hatte. Ihr beide hattet schon immer Feinde. Wenige Wochen bevor wir euren Tod inszenierten, ließ das FBI eine Terrorzelle auffliegen, die unser Haus mit einer Biowaffe angreifen wollte. Auf unserer Insel boten wir unseren Feinden damals eine ideale Zielscheibe. Dr. Mohr unterstützte Jacobs Training, weil dein Bruder sich im Gegenzug dazu bereiterklärte, mit seinen Leuten zusammenzuarbeiten und ihnen Zugang zum Raumschiff zu verschaffen. Jacob fühlt sich hier sicher. Er sagt, er habe sich auf Longboat Key niemals sicher gefühlt. Wie konnte ich es ihm also abschlagen?«
    »Jacob behauptet, dass er die Balam fliegen kann.«
    »Er hat es geschafft, ins Innere des Schiffs zu gelangen und ein paar astrotopografische Programme ablaufen zu lassen. Abgesehen davon weiß dein Bruder nicht mehr über das Raumschiff als du oder ich - und er hat auch keine weitergehende Kontrolle darüber.«
    »Dieser weißhaarige fubishitter … Er hat mich schon wieder reingelegt.«

    »Das ist auch der Grund, warum Dr. Mohr nicht wollte, dass du das Raumschiff siehst. Er wusste, dass Jacob es nur dazu benutzen würde, um dich zu manipulieren.«
    »Warum hast du mir nicht schon vorher etwas darüber erzählt? Nein, vergiss es. Wenn du das getan hättest, wäre ich ganz

Weitere Kostenlose Bücher