2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
Hologramm an. Einer der Männer erhob sich und nahm
Haltung an. »Patrouille Gamma ist bei Koordinaten 113 zu 62
überfallen worden, sie gerieten in ein Gefecht mit drei Spähern,
eine Aufzeichnung des Gefechtes liegt vor. Private Tonklin fiel bei
diesem Gefecht, der Rest des Teams wurde verwundet«, berichtete
er.
Eston
nickte. »Die Westigal Ranger waren die Gegner?«
Der
Mann nickte und zeigte ihm eine Einstellung, auf der man genau das
Abzeichen der Gegner erkennen konnte.
Cat
öffnete den Mund, um etwas zu fragen, aber sie entschied sich
dagegen. Eston nickte wieder. »Volle Gefechtsbereitschaft in
einer Stunde! Die Kampfpanzer rücken aus zu Koordinaten 60.60
und gehen dort in Stellung, der Rest hat sich in sechzig Minuten vor
der Kaserne zu melden. AUSFÜHRUNG!«, verlangte Eston, dann
ging er zu Cat.
»Wie
viele Männer waren in diesem Team?« Sie sprach leise, um
seine Leute nicht bei der Arbeit zu stören.
Eston
legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen.
»Fünf«, antwortete er gedämpft.
»Du
wirst mich wieder hier zurücklassen, oder?«, fragte sie
und erwiderte den Blick in seine Augen. Eston nickte ihr zu. »Ja,
es ist eine Eliteeinheit.« Er seufzte leise und hielt ihren
Blick.
Sie
biss sich auf die Unterlippe, um nicht wieder zu widersprechen und
nickte leicht.
»Ich
weiß, du denkst, du könntest mithalten, vielleicht hast du
sogar recht«, sagte er.
»Aber
... du machst dir Sorgen um mich und unser Kind, ... ich weiß«,
führte sie seinen Satz weiter aus.
»Ja,
und ich muss mit meinem Kopf voll bei der Sache sein«,
erwiderte er.
»Und
was ist, wenn ein Teil ihrer Männer hier auftaucht? Ich will
niemanden beschuldigen, aber ich denke irgendeiner unter den
Dorfbewohnern oder deinen Männern ist nicht so loyal, wie du
denkst und das könnte ein Hinterhalt sein«, meinte Cat.
Er
sah ihr tief in die Augen. »Du wirst hier die Kontrolle
übernehmen. Bewaffne, wem du vertraust«, sagte er. Sie sah
zu Boden und nickte. »Schaffst du das, oder soll ich dir einen
meiner Männer zu Seite stellen?«, fragte er.
»Ein
wenig Hilfe schadet wohl nicht«, antwortete sie leise und
fragte mit besorgtem Blick: »Versprichst du mir, dass du
diesmal besser auf dich aufpasst?«
Er
räusperte sich. »Lieutenant Niessen? Sie und Ihre Männer
werden die Befehle von Cat befolgen. Sie übernimmt das Kommando,
solange wir weg sind«, sagte er zu dem, der eben noch Bericht
erstattet hatte.
»Ja,
Sir«, erwiderte Niessen.
Wieder
sah Eston ihr in die Augen und flüsterte: »Ich werde mein
Bestes tun.« Er sah zu Lieutenant Niessen und fragte: »Wie
viele der Kampfanzüge sind inzwischen bereit?«
Cat
versuchte zu lächeln, aber sagte nichts weiter.
Ltd.
Niessen rief ein paar Zahlen ab und antwortete: »Bisher sind
sechs einsatzbereit.«
»Ich
werde einen nehmen, die fünf anderen bekommen Hilliard und die
Scharfschützen«, befahl Eston und sah Cat lächelnd
an. »Ich werde in einer Masse aus Stahl stecken, liebste
Sklavin.«
»Das
rettet dich nicht vor einem Schuss in den Kopf«, erwiderte sie
leise.
»Der
Helm schon«, griente er und ging an den Tisch. Er gab ein paar
Daten ein und Cat nickte leicht.
»Ich
will nicht, dass du gehst«, flüsterte sie ihm zu.
Auf
dem Tisch erschien ein Hologramm eines Anzugs. Es war ein reiner
Stahlanzug mit einem schweren Helm. Waffen waren an den Armen
angebracht. Cat überlegte, wie sie Eston überzeugen konnte,
sie doch mitzunehmen. Aber sie wusste, dass Eston sich darauf niemals
einlassen würde, ganz egal wie sie argumentierte.
Er
sah ihr in die Augen. »Du musst hier für mich nach dem
Rechten sehen, Cat.«
»Was
ist, wenn sich hier wirklich ein Verräter herumtreibt? Ich werde
meine Augen und Ohren offen halten, während du weg bist.«
»Ich
danke dir, mein Herz.«
»Wie
viele Männer bleiben hier?«
»Diese
Zehn hier, alle Anderen brauche ich.«
»Dann
hoffe ich, dass es hier ruhig bleibt«, sagte sie und sah sich
die Männer an. Sie versuchte, jemand Bekanntes unter ihnen zu
erkennen. Sie erkannte Corporal Thompson, aber das war auch der
Einzige.
»Wen
willst du bewaffnen? Überleg' es dir, wir werden dir alle Waffen
geben, die wir erübrigen können«, sagte Eston.
»Alle,
wenn du mich fragst«, erwiderte sie. »Kann ich dich über
Funk erreichen?« Sie sah ihn fragend an.
»Ja,
kannst du, aber im Kampf werde ich dir nicht antworten können.«
»Ich
werde mich nur melden, falls hier irgendwas passiert.«
»Geht
klar. Wenn
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