2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
sagte er nachdrücklich.
»Es
ist doch gut jetzt. Ich hoffe einfach nur, dass das Nächste, was
passiert die Geburt des Kindes sein wird und keine Soldaten, die
abgeschlachtet werden müssen oder irgendwas anderes«,
erwiderte sie ebenso.
»Das
hoffe ich auch, aber irgendwie … bezweifle ich es.« Er
klopfte neben sich auf das Bett.
Sie
ließ die Schultern hängen und setzte sich wieder zu ihm.
»Warum bezweifelst du es?«, fragte sie leise.
Eston
streichelte Cats Bauch. »Ich weiß es nicht, irgendwann
ist es doch immer das erste Mal, dass nichts los ist. Aber bisher
sieht es anders aus«, antwortete er gedämpft.
»Trotzdem
schaden ein paar Monate ohne Vorkommnisse nichts.«
Er
lachte. »Ja, das stimmt wohl, gerne auch ein paar Jahre oder
Jahrzehnte.«
Sie
atmete tief durch. »Bevor ihr hier aufgetaucht seid, war es
immer ruhig. ... Vielleicht ist es bald wieder so, oder zumindest
ruhiger.«
»Ich
hoffe es, ich … will einfach mal Ruhe.«
Cat
lachte laut. »Damit ist es in ein paar Monaten ohnehin vorbei.
Wenn deine Arbeit nicht deine Aufmerksamkeit fordert, dann ich und
das Kind und, schwups, ist die Ruhe dahin.« Sie lächelte
ihn breit an.
»Du
meinst wegen unseres Kindes? Na, das ist doch eher die Pflicht der
Mutter«, entgegnete Eston grinsend.
»Wenn
der Vater dann mit dem Entzug sämtlicher Zärtlichkeiten
leben kann, dann wird es so sein«, meinte sie frech.
Er
lachte. »Ob ich jemanden abkommandieren könnte für
die vollen Windeln? Oh, und der Vater würde schon bekommen, was
er braucht.« Eston zwinkerte ihr zu.
Cat
stimmte in sein Lachen mit ein. »Wenn er sich da mal nicht zu
sicher ist. Versuch es, jemanden abzukommandieren, wobei deine Männer
dir sicher einen Vogel zeigen würden.«
»Ich
dachte an meine Sklavin.«
Cat
schüttelte lächelnd den Kopf und biss sich auf die
Unterlippe, um sich die freche Antwort zu verkneifen.
»Nein,
ich freue mich schon darauf, für unser Kind zu sorgen«,
sagte er.
Sie
beugte sich zu ihm und küsste vorsichtig seine Wange. »Sehr
gut ... dann ist alles geklärt, Eston. Hast du mittlerweile eine
Idee, was du mit den Männern in den Zellen machst?«
»Hmm,
noch nicht. Ich muss mit ihnen reden, aber die Meisten dürfen
wohl bald gehen.«
»Und
die Anderen?«
»Vielleicht
kann der eine oder andere etwas für das Dorf tun«, meinte
er nachdenklich.
»Denkst
du, dass das eine gute Idee ist?«
»Hmm,
nur wenn diejenigen hier bleiben wollen.« Cat dachte
angestrengt nach.
»Denkst
du nicht, dass das gut ist?«, fragte Eston.
»Ich
denke, dass man lange darüber nachdenken sollte«,
antwortete sie.
»Das
stimmt, aber diese Zeit hatte ich noch nicht.«
»Und
vor allem auch mit deinen Männern besprochen werden sollte. ...
Immerhin haben sie ihre Kameraden getötet«, sagte Cat.
»Meine
Männer folgen meinen Befehlen«, erwiderte er fest.
Sie
seufzte leise. »Du hast recht.«
»Aber
ich werde es mir noch durch den Kopf gehen lassen.«
»Ich
weiß doch, dass du keine übereilten Entscheidungen
triffst«, sie lehnte sich zurück:
»Bleibst
du jetzt eigentlich den ganzen Tag im Bett oder wirst du aufstehen?«
Eston
seufzte leise. »Ich werde nachher aufstehen und nach dem
Rechten sehen.«
»Dann
werde ich dich begleiten. Ich muss sowieso zum Arzt, er sagte gestern
ich soll vorbeikommen, sobald ich Zeit habe«, sagte Cat.
»Das
klingt doch ganz gut, ich habe dich gern bei mir.«
»Auch
wenn du meine Launen mit voller Wucht abbekommst?«
»Ich
kann dich ja fesseln und knebeln, wenn es mir zu viel wird.« Er
grinste sie an.
Sie
lachte. »Du hast das bis heute nicht wahr gemacht, egal wie oft
du es angedroht hast.«
Er
griente. »Hmm, Mist! Das ist dir also aufgefallen.«
»Ich
passe eben gut auf.«
»Gibst
du mir die Tasche mit den Fesselutensilien?«
»Jetzt
nicht«, antwortete sie.
»Hmm,
in Ordnung«, sagte er und zeigte ihr ein breites Grinsen.
»Du
solltest dich langsam anziehen. ... Immerhin musst du nach dem
Rechten sehen und ich habe heute auch noch ein bisschen vor«,
erwiderte Cat.
»So
sehr sorgst du dich also um mich.« Lachend schüttelte
Eston den Kopf und erhob sich langsam.
»So
schlimm ist das hier nicht, das hast du selbst gesagt«, meinte
sie.
»Mist,
jetzt hast du mich«, schmunzelte er und ging zum Schrank. Er
holte sich lockere Kleidung heraus, die nicht die ganze Zeit auf
seiner Haut rieb.
»Naja,
... Ich passe eben gut auf«, wiederholte Cat.
Eston
sah sie an. »Wollen wir zum Doc?«, fragte er und dann
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