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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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und verließ eilig mit ihr die Filiale.
    Draußen vor der Tür sah er sich nach allen Seiten um, ob womöglich wieder der Typ mit der blauen Suzuki in der Nähe parkte oder sie von jemand anderem beobachtet wurden. Doch beides schien nicht der Fall zu sein. Trotzdem zog Christoph Laura noch ein Stückchen weiter mit sich, verdrückte sich dann mit ihr in einen Hauseingang und musste erst mal durchatmen, bevor er wieder etwas sagen konnte: „Mann. Der Kostawa war ein Kollege von Sebastian!“
    „Ich hab doch gleich gesagt, der war nicht vom BND!“, fühlte Laura sich bestätigt.
    „Aber wieso hat er sich als solcher ausgeben? Mit falschem Namen?“, fragte Christoph. „Der hätte doch einfach sagen können, dass er ein Kollege von Sebastian war, Sebastian ein paar wichtige Daten von der Arbeit auf dem Laptop habe, die er brauche, und schon hätte ich sie ihm gegeben.“
    „Ganz einfach“, vermutete Laura. „Der dachte, Sebastian hätte dich in die Sache eingeweiht und du wüsstest Bescheid!“
    „Oh Mann!“, stöhnte Christoph. „Was für eine Geschichte!“
    Er sah sich erneut um. Irgendwie war ihm nicht wohl in der Nähe der Bankfiliale. Zwei Menschen kannte er nun, die dort gearbeitet hatten, und beide waren ermordet worden …
    Hier, wo sie standen, ging es zur einen Seite zu ihm nach Hause, zur anderen in die Richtung des Barmbeker Bahnhofs oder, wenn m an abbog, zum Stadtpark. Dorthin wäre er jetzt am liebsten gegangen. Aber natürlich wollte er auch so schnell wie möglich wissen, was sich auf der CD-ROM befand.
    Laura sah ihm seine Unentschlossenheit an. Ohne darauf einzugehen, führte sie ihn einfach mit über die Straße, weil die Fußgängerampel soeben auf Grün gesprungen war.
    „Kostawa, oder besser Gruber, wie er ja wohl wirklich hieß, muss Sebastian ausspioniert haben“, fuhr sie mit ihrer Theorie fort. „Als sein Kollege war das vermutlich gar nicht so schwer. Als er herausbekam, worum es geht, wollte er an die Daten und das große Geschäft machen!“
    Christoph stoppte abrupt, obwohl sie erst die Hälfte des Zebrastreifens hinter sich gebracht hatten. „Du meinst, Kostawa, ich meine: Gruber hat Sebastian umgefahren?“
    Ein Mann in grauem Anzug prallte in vollem Tempo gegen ihn.
    „Was soll das?“, schimpfte der Mann.
    Christoph beachtete ihn gar nicht.
    Der Mann kurvte nun um Christoph herum, der noch immer mitten auf der Straße stand und Laura anstarrte.
    Sie kräuselte nachdenklich die Stirn, zog Christoph aber mit sich, weil die Fußgängerampel bereits auf Rot umgesprungen war.
    „Das hätte ich jedenfalls vermutet“, antwortete sie, als sie den Bürgersteig erreichten. „Wenn er selbst nicht erschossen worden wäre. Aber so nehme ich an, König und dann Gruber wurden vom selben Täter ermordet.“
    Christoph kniff die Lippen zusammen und nickte bedächtig. „Gruber ist ihm in die Quere gekommen, so wie ich jetzt.“
    F ür eine Sekunde hoffte er, Laura würde ihm sofort heftig widersprechen und mit einer tröstlicheren Ansicht aufwarten. Aber die Beruhigung blieb aus.
    „Wir sollten uns anschauen, was auf der CD-ROM ist“, sagte sie nur, was so viel hieß wie: Auch sie sah Christoph mittlerweile in akuter Lebensgefahr!

K APITEL 13

    B ei Laura angekommen, erwartete Christoph der nächste Schock. Er war nicht darauf gefasst, dass Lauras Bruder mit Bernhard bereits wieder vom Seminar zurückgekehrt sein könnte. Sonst hätte er vermutlich keinen Schritt über die Türschwelle getan.
    So aber dachte er überhaupt nicht an die kalbgroße Dogge. Kaum hatte er den Flur betreten, kam Bernhard um die Ecke und schaute Christoph in die Augen. Gefühlt lagen ihre Augenpaare auf gleicher Höhe. Aber das war es nicht einmal, was Christoph in absolute Schreckensstarre verfallen ließ. Denn Bernhard kam nicht kläffend angeschossen wie die meisten Hunde, die er kannte. Er sprang ihn auch nicht an, was vermutlich fatal geendet hätte. Er bellte nicht ein einziges Mal. Das alles lag weit unter Bernhards Würde. Bernhard schritt den Flur entlang auf Christoph zu. Überlegen, fast lässig. Sein Blick, die Art seiner Haltung, wie er eine Pfote vor die andere setzte, alles an ihm sandte unmissverständlich nur ein Signal aus: Jeder Fluchtversuch ist hoffnungslos.
    Bernhard blieb einen halben Meter vor Christoph stehen, schaute ihn streng an und wartete auf eine Erklärung.
    D ie Laura zum Glück auch sofort abgab: „Das ist Christoph, ein Freund von mir.“
    Nun musterte Bernhard den

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