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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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einen Blick ins Wohnzimmer. Da war niemand. Dann riss er auf der gegenüberliegenden Seite die Tür zum Badezimmer auf und brüllte: „Wer da?“
    Niemand.
    Er schlich in die Küche. Auch sie war leer. Weiter zum Fenster. Dort schaute er hinunter auf die Straße – und erstarrte! Dort unten stand die blaue Suzuki!
    S ein Herz schlug bis zum Hals!
    Hatte er sich also doch nicht getäuscht? War der Typ tatsächlich schon wieder da? Und zwar hier in der Wohnung!
    Sein Blick flog zur Tür. Der Schlüssel steckte von innen. Sie war verschlossen; da konnte niemand hereingekommen sein. Unmöglich! Genau in dem Moment klingelte es. Christoph zuckte erschrocken zusammen, verharrte bewegungslos. Es klingelte ein zweites Mal.
    Genau so hatte der Suzuki-Fahrer es vor seinem ersten Einbruch auch gemacht, fiel Christoph ein. Er war gekommen und hatte geklingelt, bevor er dann später eingebrochen war.
    Was wollte der hier? Es war gerade mal eine halbe Stunde her, dass die Polizei gegangen war. Was glaubte er hier noch finden zu können?
    Dieses Mal wollte Christoph nicht abwarten, dass der Typ die Tür öffnete und er wieder durchs Fenster türmen musste.
    Er nahm an, dass Hausmeister Mehring damit beschäftigt war, Sebastian Königs Wohnung aufzuräumen, nachdem der Einbrecher auch dort, genau wie in Christophs Zimmer, alles auf den Kopf gestellt hatte.
    Christoph spekulierte darauf, dass Mehring sein Schreien hören würde, falls der Motorradtyp ihn angriff. Also nahm er all seinen Mut zusammen, riss abrupt die Wohnungstür auf und brüllte hinaus ins Treppenhaus: „WAS IST?“
    Vor ihm zuckte Laura erschrocken zusammen. Unwillkürlich wich sie drei Schritte zurück.
    „Spinnst du?“, pflaumte sie ihn an.
    M it allem hatte er gerechnet, aber nicht mit ihr!
    „Wieso bist du nicht in der Schule?“, fragte er verblüfft.
    „Die Frage hätte jetzt auch gut von meiner Mutter kommen können“, antwortete sie muffig, atmete einmal tief durch und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Ich dachte, du freust dich vielleicht, mich zu sehen?“
    „Ja klar“, stotterte Christoph verlegen, entschuldigte sich und bat Laura herein, während sein Blick das Treppenhaus scannte.
    „Hast du jemanden gesehen?“, fragte er sie. „ Als du hochgekommen bist?“
    „So’n Typ kam mir entgegen“, antwortete sie.
    Christoph reagierte wie elektrisiert. „Echt? Hast du ihn erkannt? Wie sah er aus?“
    Laura schaute ihn befremdlich an. „Wie euer Hausmeister, würde ich mal sagen. Oder rennt ihr hier alle mit Kittel und Phasenprüfer herum?“
    Christophs Anspannung verflog. „Das war Mehring.“
    Immerhin: Mehring wäre im Zweifel wohl zur Stelle gewesen.
    Christoph schloss die Tür, zog zusätzlich den Riegel vor und drehte den Schlüssel zweimal um.
    Laura registrierte es mit gekräuselter Stirn, sagte aber nichts.
    Christoph ignorierte ihren kritischen Blick, wies ihr stattdessen den Weg zu seinem Zimmer, ging selbst in die Küche und rief ihr die Frage zu, ob sie etwas trinken wollte.
    „Cola light!“, hörte er ihre Antwort, während er vorsichtig aus dem Küchenfenster linste.
    Die Suzuki war verschwunden.
    L aura blieb schon nach dem ersten Schritt in Christophs Zimmer stehen.
    „Himmel!“, stieß sie aus. „Was ist denn hier los? War das der Einbrecher?“
    Christoph kam aus der Küche. „Ja, was dachtest du denn? Er hat das gesucht, was jetzt bei dir ist.“
    Sofort fiel ihm etwas Furchtbares ein: Wenn der Suzuki-Fahrer oder seine Hintermänner beobachtet hatten, wo er die letzte Nacht verbracht hatte, und nun Laura hier bei ihm im Haus auftauchte, dann war sie erstens kein sicheres Versteck mehr und zweitens auch selbst jetzt in Gefahr, ebenso wie er!
    „Es war keine gute Idee, zu mir zu kommen!“, erklärte er ihr.
    Laura lächelte ihn selbstbewusst an. „Keine Sorge, bei uns einzusteigen, ist nicht ganz so leicht.“
    „Ach nein?“ Christoph war erstaunt. Soweit er sich erinnern konnte und überhaupt darauf geachtet hatte, war er in Lauras Haus auf keinerlei Sicherheitsvorkehrungen aufmerksam geworden.
    Laura griff in ihre Hosentasche, zog das Handy hervor und zeigte ihm ein darauf gespeichertes Foto.
    Obwohl es nur die Größe des Miniatur-Displays aufwies, wich Christoph unwillkürlich zurück.
    „Meine Güte!“, entfuhr es ihm. Auf dem Bild stand Laura neben einem Hund. Zumindest sah das Tier irgendwie aus wie ein Hund. Von der Größe her hätte er eher auf ein Kalb oder ein Pony geschlossen, denn der Kopf des

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