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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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er erstens nicht allein im Bett und zweitens schon gar nicht in seinem Zimmer lag.
    Auch Laura musste sich in der ungewohnten Umgebung erst einmal zurechtfinden. Sie suchte nach dem Licht. Die Kerzen waren längst erloschen und es dauerte eine Weile, ehe sie die kleine Nachtlampe gefunden hatte, die wiederum auf Christophs Seite stand. Sie musste sich halb über ihn legen, um die Lampe erreichen zu können, was Christoph sich gern gefallen ließ.
    Er stieß nur ein leises, tiefes Brummen aus, bevor er fragte, wie spät es denn sei.
    „Halb sieben“, antwortete Laura, worauf er schlagartig die Augen aufriss.
    „Halb sieben?“, fragte er. „Wieso das denn? Warum hast du das T eil so früh eingestellt?“ Er wollte erst so gegen zehn am Gänsemarkt bei der Steuerfahndung sein, also konnte er noch gut zwei Stunden liegen bleiben. Und auch Laura, die ja bereits in der Schule war, hatte seiner Meinung nach noch mindestens eine Stunde Zeit bis zum Aufstehen.
    „Nix da“, stellte Laura klar. „Ich hab keine Lust, in der Turnhalle zu duschen, wenn vielleicht die Fünftklässler da um halb acht schon rumtoben.“
    Darüber hatte sich Christoph noch keine Gedanken gemacht.
    „Duschen?“, fragte er nur gequält. Ihm genügte es, sich an dem Becken des ehemaligen Fotolabors das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen. Duschen konnte er dann in Ruhe zu Hause, nachdem er bei der Steuerfahndung alles erledigt hatte.
    „Allerdings!“ Laura war entschieden. „Du kannst ja noch liegen bleiben.“
    „Genau!“, antwortete Christoph. Er drehte sich wieder um, schloss die Augen trotz der kleinen Lampe neben sich, die ihn blendete. Er hörte, wie Laura sich anzog, ihre Sachen zusammenpackte und sogar die Kaffeemaschine in Gang setzte, bevor sie zum Duschen den Raum verließ.
    „Bis gleich!“
    „Mmmm“, brummte Christoph und schlief weiter.
    Erst durch das Gegröle einer Schulklasse, das durch die Flure des Schulhauses bis hinunter in den Keller tönte, wachte Christoph wieder auf.
    Nach seinem Zeitgefühl waren keine fünf Minuten vergangen und er wunderte sich noch, welche Klasse wohl eine Frühstunde h atte. Ein Blick auf sein iPhone belehrte ihn eines Besseren. Die Uhr zeigte kurz vor acht, es waren eineinhalb Stunden vergangen, seit Laura gegangen war.
    Er stand auf, kam langsam zu sich und überlegte, weshalb Laura nicht zurückgekommen war. War sie von der Dusche direkt in den Unterricht gegangen? Aber das wäre doch viel zu früh gewesen. Spätestens um sieben Uhr musste sie mit dem Duschen fertig gewesen sein. Er hatte fest damit gerechnet, dass sie noch mal zu ihm kam.
    Christoph schlurfte zur Kaffeemaschine, schenkte sich ein, trank einen Schluck. Der Kaffee schmeckte bitter. Kein Wunder, er stand ja mittlerweile eineinhalb Stunden auf der Wärmplatte. Er verzog das Gesicht, überlegte, ob er einen neuen aufsetzen sollte, entschied sich aus Bequemlichkeit aber, den alten zu trinken.
    Plötzlich klopfte es an der Tür.
    Wieder wunderte Christoph sich. Es musste offen sein. Weshalb also klopfte Laura?
    Er öffnete.
    „Moin!“ Benni und Lukas sahen ihn mit breitem Grinsen an.
    Christoph wurde erst damit bewusst, dass er splitternackt vor ihnen stand.
    „Schade, dass ich jetzt nicht Conni bin“, feixte Benni, trat in das Fotolabor, schnupperte und roch den Kaffee. „Mmmh, frischer Kaffee!“
    „Ist schon fast zwei Stunden alt“, dämpfte Christoph Bennis Euphorie.
    Benni goss sich trotzdem einen Becher ein, der neben der Kaffee m aschine bereitstand, nahm einen Schluck und verzog ebenfalls das Gesicht.
    Da fiel es Christoph auf: Den Becher musste Laura für sich dort hingestellt haben. Also hatte sie doch vorgehabt, nach dem Duschen zurückzukommen und hier mit ihm noch einen Schluck zu trinken!
    „Habt ihr Laura gesehen?“, fragte er.
    Benni und Lukas schauten sich fragend an.
    „Die wollte doch zu Hause schlafen?“, erinnerte sich Lukas.
    „Wieso, gab’s Zoff?“, hakte Benni nach.
    Christoph erzählte den beiden Freunden, dass Laura bei ihm geblieben, früh zum Duschen gegangen, aber nicht zurückgekehrt war.
    „Hier!“ Christoph nahm Benni den Kaffeebecher aus der Hand. „Den hat Laura sich neben die Maschine gestellt.“
    „Und ihre Sachen?“, fragte Lukas.
    „Hat sie zum Duschen mitgenommen“, antwortete Christoph. „Schulsachen hatte sie nicht dabei, weil sie ja ursprünglich nicht über Nacht bleiben wollte.“
    Er ließ sich nun bäuchlings auf den Futon fallen, griff neben die

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