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2263 - Das Ding aus dem All

Titel: 2263 - Das Ding aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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rechtzeitig."
    Es klang, als hätte Schandor Aquist vom bevorstehenden Eintreffen eines Schiffes gewusst.
    Nein, das kann nicht sein, überlegte Remo. Er hat lediglich die Konsequenz aus den Hypersignalen gezogen. Er hat vorausschauend gehandelt, allerdings gleichzeitig ziemlich überzogen.
    Da das Atoll zu den besonders gefährdeten Gebieten zählte, war es dumm, die Einwohner Lathors dorthin zu schicken. Aquist schien das selbst inzwischen auch gemerkt zu haben. Er zog sich ein Stück vom Muschelrund zurück. „Nun, dann gehe ich jetzt. Du weißt selbst, was zu tun ist."
    „Du meldest dich bei mir, sobald du Chongym erreicht hast."
    Das Projekt „Schattenfunk" zählte zu den wichtigsten, seit die zwölf Welten in den Normalraum zurückgefallen waren. Aquist leitete es in Zusammenarbeit mit dem Großrechner, der in Chongym stand. „Dein Wunsch ist mir Befehl!" Aquist verließ die Leitzentrale. Remo hatte vor lauter Aufregung das Schiff und die Bedrohung ganz vergessen. Auf dem Orterbildschirm sah er, wie der Diskus immer weiter herab in die Atmosphäre sank, fast wie ein Stein dem Meeresspiegel entgegenfiel. Die Automatik errechnete Kollisionsgefahr für Riharion.
    Dann aber änderte die Einheit der Kybb den Kurs, ging in eine flachere Flugbahn nach Osten - fast, als wüssten die Insassen, wo sie nach Carya Andaxi zu suchen hatten.
    Nein, das ist völlig unmöglich! Während er sich noch den Kopf zermarterte, Wieso der Diskus exakt am Äquator Richtung Atoll flog, zerplatzte das Schiff, und die Trümmer stürzten herunter aufs Land und das Meer.
    Remo Quotost aktivierte seinen Dienstfunk und setzte sich mit der ELE-BATO in Verbindung. „Das war höchste Zeit, General. Noch ein paar Kilometer weiter, und die Kybb hätten den Ozeanischen Kamin mit seinen Sphären entdeckt."
    „Eine unserer leichtesten Übungen, Tenn Remo", hallte die Donnerstimme des Shoziden durch die Leitzentrale. „Deine Leute sollen sich sofort aufmachen und die Trümmer beseitigen."
    „Ich kümmere mich darum." Remo verstand die Beweggründe des Generals nur zu gut.
    Während er die Einsatzgruppen zusammenstellte,, kehrten die ersten Wallfahrer in die Stadt zurück. In Tausendergruppen schwammen sie herein. Remo schaltete aus diesem Grund Strukturlücken in den Schirm, die Durchmesser bis zu hundert Metern besaßen. Mit Hilfe ihrer Torons und der Ohrempfänger hatten sie den Abschuss des Kybb-Schiffes mitbekommen. Die Stadt war verschont geblieben.
    Dass sie im Ernstfall ihr Leben seinem Stellvertreter verdankt hätten, sagte er ihnen nicht. Schandor Aquist verhielt sich zu eigenmächtig, als dass er ihn öffentlich gelobt hätte. Remo nahm sich vor, ihn in Zukunft besonders scharf zu beobachten.
    Der Submarin-Architekt empfing die Gäste aus der SCHWERT in seinem Gischter. Diesmal war auch General Traver anwesend. Remo Quotost projizierte mehrere Hologramme und ordnete ihnen benachbarten Himmelssektoren und ihre Sonnensysteme zu. „Das mittlere Hologramm zeigt das Zentrum des Dayllar-Systems in zehn Lichtjahren Entfernung", sagte der Toron Erih. Den Besuchern aus Jamondi fehlte das entsprechende Hintergrundwissen, deshalb fügte er hinzu: „Wir arbeiten an einem Projekt namens >Schattenfunk<. Es steht für eine Relaiskette, die wir durch den Dayllar-Sektor führen, wo die Gefahr einer Entdeckung geringer ist als anderswo."
    „Das sieht nach Eruptionen eines Hypersturms aus, die sich da entwickeln", stellte der Ritter der Tiefe namens Perry Rhodan fest. „Die Ortungsspitzen sind eindeutig."
    Remo sah, wie er sich Atlan zuwandte, danach Lyressea und der Stellaren Majestät. Ganz zum Schluss sah er General Traver an. „Ja." Mehr sagte der Shozide nicht. „Wir können gern Vergleichswerte aus der SCHWERT hinzuziehen", schlug Atlan vor. „Es sieht danach aus, als verdichteten sich jene Zonen in unmittelbarer Nähe der Dayllar-Doppelsonne."
    „Unser Glück", bestätigte Rhodan. „Die Ausläufer reichen bis ein paar Lichtmonate an Demyrtle heran. Das lieferte den Kybb gezielte Argumente dafür, dass sie nicht besonders intensiv nach einem Ort oder einem Verursacher suchen mussten."
    „Du meinst..." Remo Quotost bewegte heftig den Kopf. Das Wasser in seiner Schützsphäre geriet in Wallung. Für kurze Zeit verschwammen die Gestalten im luftgefüllten Gischter vor seinen Augen. „... der Anflug geschah rein willkürlich und ohne bestimmte Absicht?"
    „Ja, das heißt es", antwortete der angehende Schutzherr. „Es war Zufall. Wir

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