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2376 - Tolle Tage in Terrania

Titel: 2376 - Tolle Tage in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vollsten Zufriedenheit erfüllen.
    Dies war ihre Bestimmung, dafür existierten sie.
    Dank ESCHER.
    Durch ESCHER.
    In ESCHER.
     
    *
     
    Hajmo führte den alten Hyperphysiker, der nach wie vor Da'intas Overall trug, beim Hintereingang heraus und zum Gleiter.
    Alan-Bari erweckte nicht den Eindruck, als bekäme er viel von seiner Umgebung mit.
    Er stierte belämmert ins Leere. Speichel troff von seiner Unterlippe.
    Nicht gerade der ideale Interviewpartner ...
    Immerhin ging er aus eigener Kraft.
    Vielleicht klang seine Konfusion ja im Lauf des Tages ab. Und viel mehr als die drei Wörter „ESCHER ist gefährlich" brauchte Sparks ohnehin nicht von ihm.
    Wenn er auch die nicht herausbrachte, blieb immer noch der Sprachsynthesizer.
    Apathisch ließ der grauhaarige Wissenschaftler sich von Hajmo in den Fonds des Gleiters verfrachten, wo er wie ein schlaffer Sack in sich zusammensank.
    Hajmo nahm auf dem Fahrersitz Platz. „Alles paletti?"
    „Klar." Sie wollte gerade ihre Seitenscheibe wieder schließen, als plötzlich ein Mann davorstand. Hochgewachsen. Düster Ganz in Schwarz gekleidet. Er hob den Arm mit der beiläufigen, ruhigen, zugleich wahnwitzig schnellen Geschmeidigkeit einer Maschine. Dreimal ganz kurz hintereinander ein fahles Blitzen ...
    Und weg war sie.
     
    *
     
    Matheux Alan-Bari schlug die Augen auf.
    Erleichterung durchflutete ihn. Er sah wieder klar Wusste auf Anhieb, wer er war und wo. „Willkommen daheim", sagte eine dunkle Stimme. Matheux drehte den Kopf. Er fühlte sich ein wenig steif, im Großen und Ganzen jedoch ausgezeichnet.
    Den Mann, der gesprochen hatte, erkannte er ebenfalls sofort wieder. „Pal. Ich grüße dich."
    „Wir bedauern die Widrigkeiten, die du .erdulden musstest, Prozessor. Ein Verfahrensfehler, welcher nicht mehr vorkommen wird."
    Matheux erwiderte Astuins Lächeln. „Schon gut. Hauptsache, ich bin wieder dort, wo ich hingehöre."
    Merlin Myhr trat zu ihnen. Er zog ein schwarzes Etui aus der Tasche und reichte es Astuin. Der hob den Deckel ab.
    Ein kaum sichtbares, winzige Funken sprühendes Licht, etwa so groß wie ein Stecknadelkopf, entsprang dem Etui. Im Bruchteil einer Sekunde dehnte sich das Licht zu einer Wolke aus, die Matheux umhüllte. Wärme erfüllte seinen Geist und ließ ihn den alten, nutzlosen Körper vergessen.
    Glücklich, glücklicher als je zuvor in seinem Leben, schlief Matheux Alan-Bari ein.
     
    *
     
    Hajmo erwachte und räkelte sich wohlig.
    So gut ausgeruht hatte er sich schon lang nicht mehr gefühlt.
    Kein Wunder, er lag in seinem eigenen Bett. Neben Da'inta Mitchu. Die ihn aus nächster Nähe, fast Nasenspitze an Nasenspitze, anstarrte und nur zwei Wörter ausstieß: „Oh nein."
    „Oh doch, fürchte ich."
    Gleichzeitig fuhren sie herum, weil jemand hüstelte. Am Fußende standen die beiden Gestalten, die Sparks als „düsteres Duo" bezeichnet hatte. Hajmo kannte sie nur von den Aufnahmen her, aber es war keine Verwechslung möglich. „Oh nein", wiederholte Da'inta. „Mein Name", sagte der Größere, „lautet Pal Astuin. Das ist mein Kamerad Merlin Myhr. Wir kommen im Auftrag von ESCHER."
    „Erzähl mir was Neues", fauchte Sparks.
    Leicht zu provozieren war der Kerl jedenfalls nicht. „Habt ihr Beschwerden?", fragte er im selben, ungerührten Tonfall wie zuvor. „Wir waren bemüht, die Folgen der Betäubung so gering wie möglich zu halten."
    Hajmo horchte in sich hinein. Er konnte keine unangenehmen Nachwirkungen feststellen. „Frisch wie der Morgentau", sagte er wahrheitsgemäß. „Wie lang ..."
    „Es ist der Abend des fünften Januar", unterbrach ihn Astuin sanft. „Na toll." Sparks setzte sich auf. Sie war vollständig bekleidet, ebenso wie Hajmo.
    Auch das Schlafzimmer präsentierte sich im selben Zustand, in dem sie es verlassen hatten: bis oben vollgeräumt mit großteils verbotenen Gerätschaften. Aber das spielte wohl keine große Rolle mehr.
    Da'inta schwang sich aus dem Bett. Da die ESCHER-Männer keinerlei Anstalten machten, sie daran zu hindern, tat Hajmo es ihr nach. „Und jetzt? Wie geht es weiter? Was wollt ihr von uns? Wo steckt Matheux Alan-Bari?"
    „Antwort auf die Fragen eins bis drei: Das hängt ganz von euch ab. Frage vier: Bei ESCHER. Es ist uns trotz eurer Einmischung gelungen, ihn noch rechtzeitig dorthin zu befördern."
    „Rechtzeitig wofür?"
    „Damit ihm Hilfe zuteil wird. Die -kann ihm allein ESCHER geben."
    „Wegen dieser Krankheit? Wie hieß sie noch ... Zentrumspest-B?" Hajmo kam die Situation

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