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2558 - Perry Rhodan - Die Stadt am Ende des Weges

2558 - Perry Rhodan - Die Stadt am Ende des Weges

Titel: 2558 - Perry Rhodan - Die Stadt am Ende des Weges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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fällt dir auf, dass es immer häufiger vorkommt, dass du deinen eigenen

Ansprüchen nicht mehr genügst.
    Du fragst dich wieder: Was geschieht mit mir?
    *
    Saedelaere schüttelte missmutig den Kopf.
    Er hatte sich fest vorgenommen, die Stadt so gründlich wie möglich zu untersuchen. Deshalb

würde er nicht auf einmal zurückschrecken, nur weil rein hypothetisch die Gefahr eines

Ortswechsels bestand.
    Er musste die Spur der Sternjuwelen aufnehmen! Alles andere war nebensächlich - selbst wenn

der unwahrscheinliche Fall eintreten und die Stadt ihn mitnehmen würde.
    Die Sternjuwelen!
    Der Maskenträger kontrollierte die Ortungsanzeigen seines SERUNS. Er veränderte die

Einstellungen, indem er eine Filterfunktion auswählte, deren Algorithmus er sich in der

LEUCHTKRAFT hatte überspielen lassen.
    Mit milder Enttäuschung ließ er den Arm sinken. Entweder befanden sich Samburi Yuras

Sternjuwelen nicht in Reichweite der Ortungsgeräte oder Letztere hatten mit dem Herausfiltern der

charakteristischen Strahlung der Juwelen ebensolche Mühe wie mit biologischen

Ortungsimpulsen.
    Saedelaere schloss erneut die Augen, fühlte in sich hinein.
    Er spürte die Anwesenheit des Bösen in Form von innerer Kälte. Der Maskenträger vermochte

sogar die ungefähre Richtung zu deuten, aus der die Kälte strahlte.
    Wachsam ging er die halb verfallene Straße entlang. Leere Fenster starrten ihn an. Immer

wieder tauchten huschende Schatten auf, die er nur am Rande seines durch die Maske eng begrenzten

Sichtfeldes wahrnahm. Sobald er den Kopf umwandte, waren sie verschwunden.
    Die Sensoren maßen weiterhin keine eindeutigen biologischen Signale an.
    Gefahr ging von den in düsterem Dämmerlicht getauchten Gassen und Straßen aus. Saedelaere

konnte sie körperlich spüren.
    Ein Geräusch ließ den Maskenträger herumfahren.
    Aus einem offenen Hauseingang sprang ein katzenartiges Wesen, vielleicht zwei Meter groß. Es

prallte gegen einen halb abgebrochenen Pfosten, der wahrscheinlich einmal als Wegweiser gedient

hatte. Ein dumpfes Geräusch erklang, das keinen Schluss zuließ, ob es von dem Pfosten oder dem

Lebewesen stammte.
    Schmerzerfüllt schrie die Katzenartige auf. Sie ließ sich über eine Schulter abrollen, kam mit

einem geschmeidig wirkenden Sprung wieder auf die Beine. Kurz raffte sie den dreckigen Lumpen, in

den sie sich gehüllt hatte, enger um den Körper. Dann rannte die Felidin an Saedelaere vorbei die

Straße entlang.
    Saedelaere stufte das Wesen wegen seines grazilen Körperbaus instinktiv als feminin ein -

obwohl er wusste, dass diese Assoziation geradezu prädestiniert dafür war, falsche

Schlussfolgerungen zuzulassen.
    Das Trampeln von schwerem Schuhwerk erklang. Gleich darauf stürzten vier bullige Gestalten aus

dem Hauseingang. Der vorderste von ihnen riss den Pfosten, der zuvor dem Katzenwesen noch

erfolgreich Widerstand geleistet hatte, mit seiner Körpermasse einfach um.
    Die Fremden hatten helmartige Kugelköpfe mit zwei eckigen Augen und einem riesigen

Raubtiergebiss. Aus einer Art Lederpanzer ragten zwei kurze Beine und insgesamt vier Arme. In den

kürzeren und zierlicheren Armpaaren hielten sie Stangen und grobe Wurfnetze.
    Eines der Wesen deutete in die Richtung, in der die Felide verschwunden war, und stieß ein

wütendes Brüllen aus. Dann warf es die beiden klobig wirkenden Arme nach vorne. Sie dehnten sich

wie Gummizüge.
    Saedelaere trat unwillkürlich einen Schritt zurück.
    Die Arme erreichten gut und gerne eine Reichweite von fünfzehn Metern, bis ihre tellerförmigen

Hände auf den Boden und eine Hauswand klatschten und kleben blieben.
    Das Wesen schnellte nach vorne, an dem staunenden Terraner vorbei, und verschwand in der vor

ihm liegenden Düsternis. Kurz darauf folgten ihm seine drei Kumpane auf dieselbe Weise.
    Saedelaere startete den Gravo-Pak des SERUNS und folgte ihnen ohne Hast.
    Je länger es dauerte, desto deutlicher wurde der Eindruck von Aggression und Gewalt. Weitere

Fremdlebewesen tauchten auf, die in wütendem Konflikt miteinander standen.
    Inmitten der halb verfallenen Straßen, beleuchtet durch ein unstetes blaues Zwielicht, wirkten

die Szenen auf eine postapokalyptische Art und Weise erschreckend.
    Kurz darauf traf Saedelaere wieder auf die Katzenartige und deren Verfolger. Ein Wurfnetz

hatte sich um den Oberkörper der Felidin gewickelt. Hilflos torkelte sie an einer Hausmauer

entlang. Die bulligen Typen stießen

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