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2886 - Die rätselhafte Waffe

2886 - Die rätselhafte Waffe

Titel: 2886 - Die rätselhafte Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
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Reden zu bringen, sonst sehe ich schwarz.«
    »Das Problem werden wir lösen, wenn es so weit ist«, sagte Mr High. »Zunächst müssen wir seiner habhaft werden.«
    »Wir haben von dem Reporter Timothy Looney eine Kopie der Original-Videodatei, die über den Vorfall im Internet veröffentlicht wurde, erhalten. Die Qualität soll besser sein. Das Videomaterial wird bereits untersucht. Vielleicht finden wir einen Hinweis, der auf der schlechten Kopie nicht sichtbar war, etwa eine Spiegelung oder einen Schatten, irgendeinen Hinweis darauf, dass Mike Kwath nicht allein in der Gasse war, als Joe und Les dort aufgetaucht sind.«
    »Das wäre ebenfalls hilfreich«, bestätigte Mr High.
    »Vielleicht wäre es sinnvoll, die Aufnahmen Joe und Les zu zeigen«, meinte Phil. »Sie könnten dem Typ schon mal begegnet sein. Immerhin hat er es ja auf sie abgesehen.«
    »Ja, überprüfen Sie das«, sagte Mr High.
    Kurz darauf beendeten wir das Meeting. Phil und ich verließen das Büro unseres Chefs.
    »Es sieht also besser aus?«, meinte Helen.
    Offenbar hatte sie das aus unserer Stimmung und der von Mr High geschlossen.
    »Ja, wir machen Fortschritte«, antwortete ich.
    »Es ist aber immer noch eine Menge zu tun«, fügte Phil hinzu.
    »Hier, um euch zu motivieren«, sagte sie und schenkte uns Kaffee ein.
    Er war frisch aufgebrüht und roch gut.
    »Ja, das spornt an«, sagte Phil und sog den angenehmen Geruch mit seiner Nase ein.
    Wir warteten auf einen Boten, der uns Kopien der Aufzeichnungen brachte, die Mr High uns gerade gezeigt hatte, und machten uns dann auf den Weg zu Joe und Les.
    Sie waren in einem sicheren Haus in der südlichen Bronx untergebracht worden, einer Adresse, die Phil und ich kannten, von der aber nur wenige andere Agents wussten. So war sichergestellt, dass die beiden dort wirklich sicher waren.
    Während der Fahrt achteten wir darauf, nicht verfolgt zu werden. Als wir das Ziel erreicht hatten, parkte ich den Wagen in einiger Entfernung von dem alten Holzhaus, in dem sich unsere Kollegen aufhielten.
    Das Gebäude war nichts Besonderes, ganz im Gegenteil. Es sah aus, als würde es jeden Augenblick zusammenbrechen. Einige der Holzlatten waren bereits abgefallen und die Fensterrahmen machten keinen guten Eindruck. Damit passte es genau zu den anderen Häusern in der Umgebung und fiel nicht auf – womit es für unsere Zwecke ideal war.
    Phil und ich machten uns nicht die Mühe, an der Vordertür zu klingeln, sondern gingen um das Haus herum zum Hintereingang, wo wir klopften. Dreimal – das war das verabredete Zeichen. Wenige Augenblicke später öffnete uns Les die Tür.
    »Ha, endlich bekommen wir Besuch«, sagte er erfreut und bat uns herein. »Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie langweilig es ist, hier rumzuhängen.«
    »Schimmer als Folter«, fügte Joe hinzu, der ein paar Meter hinter Les stand.
    »Haben wir uns gedacht, dass ihr ein bisschen Aufmunterung gebrauchen könnt«, sagte Phil. »Und natürlich haben wir euch auch Kaffee mitgebracht, mit bestem Gruß von Helen.«
    »Das hört sich gut an«, erwiderte Joe.
    Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns.
    »Und? Wie läuft’s?«, fragte Les gespannt.
    Auch Joe schaute uns mit brennendem Interesse in den Augen an.
    »Hat man euch denn nicht über den aktuellen Stand der Ermittlungen informiert?«, fragte Phil überrascht.
    »Nur dürftig«, antwortete Les.
    »Na, dann werden wir euch mal auf den neusten Stand bringen«, sagte Phil und erzählte den beiden, was wir herausgefunden hatten.
    »Interessant«, sagte Joe, nachdem Phil geendet hatte. »Das passt ja alles zusammen. Und dieses Video, von dem ihr gesprochen habt, auf dem dieser Bill Jobs zu sehen ist – das habt ihr dabei?«
    »Na klar, haben wir«, sagte Phil und klappte sein Notebook auf.
    Er tippte auf der Tastatur herum und drehte das Gerät dann in Richtung von Joe und les. »Hier, das ist der Kerl.«
    Die beiden schauten sich die Videos an.
    »Kommt mir nicht bekannt vor«, sagte Joe anschließend.
    »Bei mir klingelt auch nichts«, fügte Les hinzu. »Und die tatsächliche Identität des Mannes habt ihr noch nicht ermitteln können?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, daran arbeiten wir noch. Die Fahndung läuft. Ihr könnt euch ja ein paar Gedanken machen, warum dieser Kerl versucht, euch einen Mord anzuhängen.«
    »Das werden wir, da kannst du sicher sein«, sagte Les.
    Wir tranken noch unseren Kaffee aus, munterten die beiden auf und machten uns dann wieder auf den

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