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2893 - Madison Avenue Mörder

2893 - Madison Avenue Mörder

Titel: 2893 - Madison Avenue Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
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Sie etwas wissen, nicht wahr?«
    »Natürlich«, sagte ich.
    Wir stellten ihr noch ein paar Fragen zur Firma und zur Beziehung der Mitarbeiter untereinander. Sie bestätigte damit aber nur, was wir bereits wussten und von den anderen erfahren hatten.
    »Die hat ein ganz schönes Temperament«, bemerkte Phil, als wir ihr Büro verlassen hatten.
    »Ja, deshalb hat sie Foreman wohl ab und zu die Stirn geboten«, stimmte ich Phil zu. »Ich sehe aber nicht, dass sie als Täter in Frage kommt.«
    »Dann schauen wir mal, wen wir uns sonst noch vornehmen sollten«, sagte Phil.
    Wir gingen die Liste durch – insgesamt achtzehn Namen – und befragten jeden. Die Reaktionen waren unterschiedlich, aber wir erhielten keine weiteren relevanten Hinweise.
    Als wir fertig waren, schaute ich auf die Uhr. Es war bereits zwei.
    »Was ist mit Bishop? Ist er immer noch nicht aufgetaucht?«, fragte ich Phil.
    »Sieht nicht so aus«, antwortete er. »Wir sollten ihn selbst anrufen und dafür sorgen, dass er sich mit uns trifft.«
    Phil holte sein Handy raus und wählte die Nummer, die auf der Liste, die wir von Miss Walters erhalten hatten, angegeben war. Da wir allein im Zimmer waren, stellte er die Freisprecheinrichtung an.
    »Hallo?«, meldete sich eine recht tiefe Männerstimme.
    »Guten Tag. Spreche ich mit Peter Bishop?«, fragte Phil.
    »Ja, der bin ich. Mit wem habe ich das Vergnügen?«, sagte Phils Gesprächspartner.
    »Mein Name ist Phil Decker, ich bin vom FBI New York und hätte ein paar Fragen an Sie«, antwortete Phil.
    »FBI?«, fragte Bishop überrascht und schien dann zu lachen. »Und Sie wollen mit mir sprechen? Das ist doch bestimmt ein Scherz, den sich jemand von der Agentur ausgedacht hat, nicht wahr?«
    »Nein, sorry, kein Scherz«, sagte Phil in ruhigem Tonfall. »Mister Bishop, ich muss Sie leider darüber informieren, dass Mister Maurice Foreman in der letzten Nacht verstorben ist. Das ist der Grund, aus dem wir uns mit Ihnen unterhalten möchten.«
    »Mann, das glaube ich einfach nicht, ich war gestern noch bei ihm … was ist passiert?«, wollte Bishop wissen.
    »Das sollten wir besser in einem persönlichen Gespräch erörtern«, sagte Phil.
    »Ja, ja, natürlich«, sagte Bishop und wirkte nachdenklich.
    »Wir befinden uns gerade bei PP&V , Ihrer Agentur, sind aber mit unserer Arbeit hier fast fertig. Wie wäre es, wenn Sie zu uns ins Büro kommen, zum FBI-Gebäude an der Federal Plaza in Manhattan?«, fragte Phil.
    Bishop zögerte einen Moment. »Entschuldigen Sie, ich muss das mit Maurice erst einmal verdauen. Und ich habe hier noch etwas zu tun. Wie wäre es so gegen fünf? Würde Ihnen das passen?«
    »Ja, fünf Uhr geht klar«, erwiderte Phil. »Ich schicke Ihnen per SMS noch mal die Adresse, damit Sie uns finden. Melden Sie sich einfach am Empfang, man wird Sie dann zu uns bringen.«
    »In Ordnung«, sagte Bishop. »Weiß Laureen, die Frau von Maurice, schon Bescheid?«
    »Nein, noch nicht«, sagte Phil. »Aber wir kümmern uns noch darum. Danke der Nachfrage.«
    »Dann bis nachher«, sagte Bishop und legte auf.
    »So, das hätten wir auch«, meinte Phil. »Bis fünf haben wir noch etwas Zeit. Wie wäre es, wenn wir zum Büro fahren und zwischendurch ein verspätetes Mittagessen einschieben?«
    »Nichts dagegen«, sagte ich. »Wir haben doch mit allen Personen gesprochen, die für uns interessant sind, oder?«
    Phil schaute auf die Liste, die wir von Miss Walters erhalten hatten. »Ja, denke schon. Falls nötig, können wir ja noch mal wiederkommen.«
    ***
    »Was ist mit dem Doorman?«, fragte ich Phil. »Den müssen wir noch befragen.«
    »Wäre besser, wenn wir mit ihm persönlich sprechen«, meinte Phil, nahm sein Handy und seine Notizen heraus und wählte die Nummer.
    Er hatte die Freisprecheinrichtung nicht aktiviert, sodass ich nur ihn hörte. »Hallo, hier ist Phil Decker vom FBI New York. Sie sind Joe Whiplash? Und Sie waren von gestern Abend um sieben bis heute Morgen um sieben Doorman in dem Haus auf dem Vernon Boulevard, in dem Maurice Foreman wohnt? Ja, genau. Sie haben schon davon gehört. Gut. Mein Partner und ich, wir würden gerne Ihre Aussage aufnehmen, heute. Wie wäre es gegen vier? In der FBI-Dienststelle an der Federal Plaza in Manhattan? Ja, geht klar. Bis gleich.«
    Phil steckte sein Handy wieder ein und schaute mich an. »Er kommt um vier vorbei.«
    »Dann haben wir eine Stunde für ihn Zeit und können uns danach Bishop vornehmen«, sagte ich.
    Phil und ich verließen das

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