Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Vom Netzwerk:
ich.
    »Negativ«, kam die Antwort. »Aber Derevaux, der ist definitiv oben.«
    »Gut, bringen wir den Job zu Ende«, sagte ich und gab den Männern bei mir das Zeichen, weiter vorzurücken.
    Auch wenn wir ungefähr wussten, wo sich unsere Gegner befanden, blieben wir vorsichtig. Wir kannten das Terrain nicht, das hatten uns die Männer von Derevaux voraus.
    Bei der Treppe angekommen, sicherte sie einer der Männer und zielte mit seinem Gewehr nach oben. Dann gingen wir vor der Tür in Stellung, die nach hinten führte.
    »Wo sind die Männer im hinteren Bereich?«, fragte ich Agent Letterman. »Direkt bei der Tür und vor uns oder weiter entfernt? Können wir gefahrlos eine Blendgranate in den Raum werfen?«
    »Sie sind etwa zehn Meter von der Tür entfernt, wenn ihr die Tür öffnet und die Granate aus der Deckung in den Raum werft, müsste es klappen. Die Granate wird aber die Sensoren beeinflussen, sodass ich quasi für einige Zeit blind sein werde«, antwortete der Agent über Funk.
    »Verstanden«, sagte ich und gab dem Mann mit der Granate, der ebenfalls mitgehört hatte, ein Zeichen.
    Er entsicherte die Granate, öffnete die Tür einen Spalt weit, warf sie hinein und schloss die Tür wieder. Kurz darauf war der Knall zu hören und durch den unteren Spalt der Tür drang helles Licht. Als es aufhörte, stürmten wir den Raum.
    Die fünf Gegner standen desorientiert in dem großen Raum.
    Einer ließ seine Waffen fallen und rief: »Nicht schießen!«
    Ein anderer schien nicht kapitulieren zu wollen und war dabei, seine Waffe in unsere Richtung zu richten. Einer der Agents setzte ihn mit einem gezielten Schuss außer Gefecht.
    »Lassen Sie Ihre Waffen fallen, sofort!«, rief ich fordernd.
    Die restlichen drei Männer kamen meiner Aufforderung nach und hielten ihre Hände hoch. Ihnen wurden Handschellen angelegt. Sie wurden nach Waffen durchsucht und anschließend weggebracht.
    »Da waren es nur noch vier«, sagte Agent Letterman über Funk. »Sind alle noch oben und diskutieren darüber, was sie machen sollen. Ist noch unentschieden, ob sie sich wehren, flüchten oder aufgeben. Einer steht in der Nähe der Treppe und wird wahrscheinlich jeden unter Beschuss nehmen, der versucht nach oben zu kommen.«
    »Hoffen wir, dass sie sich ergeben«, sagte ich.
    »Wir bringen die Festgenommenen aus dem Haus und kümmern uns dann um die oben«, sagte ich und wandte mich speziell an den Mann des SWAT-Teams, der nach wie vor die Treppe im Auge behielt. »Gut aufpassen und keinen durchlassen. Sobald sie sich in Richtung der Treppe bewegen und zu flüchten versuchen, wird uns Agent Letterman Bescheid geben.«
    Der Mann nickte nur leicht, ließ die Treppe aber nicht aus den Augen.
    Ich blieb in seiner Nähe, während die anderen die Festgenommenen wegbrachten. Oben waren jetzt noch vier Personen, einer von ihnen war Derevaux. Hoffentlich handelte es sich bei einem der anderen um Ramirez. Aber das war jetzt nebensächlich, wir mussten sie festnehmen, und das möglichst ohne großen Gewalteinsatz.
    Ich wartete, bis drei unserer Männer zurück und in Position waren.
    Dann rief ich laut: »FBI, das Haus ist umstellt, es gibt keine Fluchtmöglichkeit. Ergeben Sie sich! Ich gebe Ihnen dreißig Sekunden!«
    Dreißig Sekunden konnten eine Ewigkeit sein. Vor allem, wenn man eine Entscheidung treffen musste und keine der Möglichkeiten, die einem blieben, besonders rosig aussah. In dieser Situation befanden sich gerade die vier Männer eine Etage höher.
    »Können Sie uns das Gespräch der vier über Funk zukommen lassen?«, fragte ich Agent Letterman.
    »Klar, einen Moment, geht sofort los«, antwortete er.
    »… völlig indiskutabel«, hörte ich die tiefe Stimme eines Mannes. »Es sind einfach zu viele, da können wir uns nicht freischießen. Bevor wir beim Wagen sind, haben die uns durchlöchert.«
    »Ergeben werde ich mich aber auch nicht!«, stieß ein anderer zornig aus. »Dann komme ich in den Knast, und da gehe ich nie wieder rein, das habe ich mir geschworen!«
    »Besser lebend im Knast als tot in einem Sarg«, meldete sich ein Dritter.
    »Feigling!«, knurrte einer, dann war ein ohrenbetäubender Knall zu hören.
    »Was war das?«, fragte ich Agent Letterman.
    »Einer von denen hat einen anderen niedergeschossen«, antwortete er ungläubig. »Der Getroffene liegt jetzt am Boden und rührt sich nicht mehr.«
    »Verdammt, wir dürfen nicht zulassen, dass sie sich gegenseitig umbringen«, sagte ich. »Außerdem sind sie gerade

Weitere Kostenlose Bücher