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2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office Kostenlos Bücher Online Lesen
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den Chef eines SWAT-Teams. Seine Männer befanden sich bereits in Alarmbereitschaft und fuhren schon wenige Minuten, nachdem ich sie informiert hatte, los.
    Gemeinsam mit den anderen machten sich Phil und ich ebenfalls auf den Weg. Wir waren etwa ein Dutzend Agents.
    ***
    Den ersten Teil des Weges legten wir mit Sirenen und Warnlicht zurück. Dann, als wir Brooklyn erreicht hatten und dem Zielgebiet näher kamen, stellten wir die Sirenen ab und näherten uns der Lagerhalle von Ramirez quasi in Schleichfahrt.
    »Noch drei Minuten, dann sind wir da«, sagte Phil.
    Ich nickte. Die übernächste Querstraße rechts hatten wir einen Treffpunkt vereinbart, dort sollte sich der Einsatzleiter des SWAT-Teams mit einem Teil seiner Männer befinden. Als ich mit dem Jaguar um die Ecke gefahren war, sah ich den Wagen des SWAT-Teams. Er stand zwischen zwei Häusern, wo er von der Hauptstraße aus nicht zu sehen war.
    Ich parkte den Jaguar und stieg zusammen mit Phil aus. Wir gingen zum Kofferraum, legten unsere kugelsicheren Westen und den Rest der Ausrüstung an und gingen zum SWAT-Teamleiter, Horatio Denver, einem erfahrenen Mann, der sein Handwerk verstand.
    Er begrüßte uns mit einem Nicken und deutete auf die Dächer zweier Häuser in der Gegend. »Meine Scharfschützen sind bereits in Position. Außerhalb des Gebäudes keine große Aktivität. Die Zielpersonen müssen sich drinnen aufhalten.«
    »Sind Ihre anderen Männer einsatzbereit?«, fragte ich.
    »Jederzeit«, antwortete er. »Wir sind wie die Pfadfinder allzeit bereit. Wenn Sie wollen, sind sie in dreißig Sekunden in Position, bereiten den Weg ins Gebäude und sind darauf gefasst, auf jedwede Gegenwehr zu reagieren.«
    »Hervorragend«, sagte ich und schaute zu den anderen Agents.
    Sie waren dabei, die letzten Vorbereitungen abzuschließen. June steckte ihre Zweitwaffe ein, Blair war bereits fertig, Joe unterhielt sich mit Les, die anderen waren bereit.
    »Es geht gleich los«, sagte ich. »Kennt jeder seine Position und Aufgabe? Oder gibt es noch irgendwelche Fragen? Wenn ja, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um sie zu stellen.«
    Die Agents schüttelten die Köpfe.
    Joe grinste verwegen. »Nein, Jerry, von uns aus kann’s losgehen.«
    »Gut«, sagte ich. »Und wie bereits gesagt: Falls wir auf Gegenwehr stoßen, reagieren wir entsprechend. Ansonsten wird nur wie angemessen Gebrauch von der Waffe gemacht. Unser Ziel ist es, Emilio Ramirez und seine Männer lebend in Gewahrsam zu nehmen. Wir haben eine Menge Fragen und sie können sie uns vielleicht beantworten. Geht aber auf der anderen Seite auch kein Risiko ein.«
    »Geht klar«, meine June ernst.
    Ich schaute mir ihre Gesichter an. Sie waren entschlossen und bereit. Jeder Einzelne von ihnen hatte bereits solche Einsätze erlebt und mit Bravour gemeistert. Trotzdem wollte ich Vorsicht walten lassen. Mir war klar, dass der kleinste Fehler einen von ihnen das Leben kosten konnte. Und da ich den Einsatz leitete, war es meine Verantwortung, so etwas zu verhindern.
    »Gut, dann legen wir jetzt los!«, sagte ich energisch.
    Wir hatten drei Teams gebildet, die sich jetzt in Bewegung setzten. Team eins, in dem ich mich befand, ging frontal gegen das Gebäude an, direkt auf den Haupteingang zu. Team zwei, das von Phil angeführt wurde, bewegte sich auf den Nebeneingang zu. Und Team drei fuhr mit Wagen hinter die Lagerhalle, um einen eventuellen Fluchtversuch der Personen in der Fabrikhalle zu unterbinden.
    Ich lief auf das Gebäude zu, vor mir waren zwei Mann des SWAT-Teams. Es war keine Bewegung innerhalb des Gebäudes zu sehen, nicht einmal ein Schatten. Ich hoffte, dass sie uns noch nicht entdeckt hatten.
    Zu unserer Linken quietschten Autoreifen – Team drei war unterwegs und würde in wenigen Sekunden in Stellung sein.
    Dann hatten wir die Backsteinmauer des Gebäudes erreicht. Ein Mann des SWAT-Teams platzierte Plastiksprengstoff an der eisernen Tür, die ins Gebäude führte, genug, um das Hindernis wegzupusten. Das dauerte nur wenige Sekunden. Dann stand er neben mir.
    »Es kann losgehen«, sagte der junge Mann und hielt den Zünder in der Hand, bereit, ihn zu betätigen.
    Mit einem Blick stellte ich sicher, dass alle in Position waren, nahe genug, um nach der Sprengung ins Gebäude einzudringen, und nicht zu nah, um von der Druckwelle der Explosion erfasst zu werden.
    »Jetzt!«, sagte ich.
    Der Mann betätigte den Zünder und sofort ertönte ein dumpfer Knall. Die schwere Eisentür wurde in das Gebäude

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