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365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
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die schmalen Hüften und zog ihn ganz dicht an sich. In dieser Nacht bekamen sie beide nicht viel Schlaf, doch das störte sie überhaupt nicht. Immer wieder ergaben sie sich der erneut aufflammenden Leidenschaft, mal mehr und mal weniger heftig. Erst in den frühen Morgenstunden versanken sie glücklich lächelnd in den Armen des anderen in einem friedlichen Schlaf. Und als sie irgendwann die Mittagssonne an der Nasenspitze kitzelte, beschlossen sie erst einmal ein ausgiebiges Frühstück zu machen. Dies war der erste Tag ihres gemeinsamen Glücks. Wie lange dies anhalten würde, vermochte keiner von beiden vorauszusehen, aber sie wollten es genießen, solange es anhielt.

    ENDE
    © by Niccolina Calandor
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21. Der Pannenhelfer – Celine Blue
    Heiß! Ich kann es einfach nicht anders sagen. Vor drei Wochen haben alle noch gemeckert, weil es nur geregnet hat und man noch eine Winterjacke brauchte. Nun haben wir 33 Grad im Schatten, nun meckern sie alle, weil es zu heiß ist.
    Ich sitze in meiner Dachgeschosswohnung und brutzle. Es ist kaum Isolierung vorhanden da dies ein Altbau ist. Ins Schwimmbad will ich nicht gehen, weil dort die Menschen wie in einer Sardinenbüchse Haut an Haut gequetscht daliegen.
    Mein nackter Hintern klebt an der Ledercouch fest. Ich habe vergessen, mir ein Handtuch unterzulegen. Da ich jetzt schon nassgeschwitzt bin und mir viel zu heiß ist, habe ich mir vorgenommen, mich keinen Millimeter mehr zu bewegen.
    Die verdammte Klimaanlage hat letzten Sommer den Geist aufgegeben und ich war bisher zu faul, mir eine neue zu kaufen. Aber wenn ich nicht weiterhin in meinem eigenen Saft schmoren will, werde ich mich wohl oder übel auf den Weg in den Baumarkt machen müssen. Kurz wäge ich das für und wieder ab. Hier sitzen bleiben und kochen, oder draußen noch mehr kochen, aber dafür später eine Kühlmaschine in der Bude haben.
    Zweiteres siegt. Trotz des Schwurs der Nichtbewegung ziehe ich meine Haut von der Ledercouch. Mit einem saftigen –Platsch- und anschließendem Brennen meiner Rückenfront hieve ich mich hoch und bewege mich dann langsam in Richtung Bad. Eine kalte Dusche mildert das Brennen, jedoch nicht das Schwitzen.
    Mit einer kurzen Hose (ohne Unterwäsche) und einem Muskelshirt bekleidet schnappe ich mir Schlüssel und Geldbeutel und verlasse den Vorhof zur Hölle.
    Mein Auto steht direkt vor dem Haus. Nun rächt es sich, dass ich gestern zu faul war, das Teil in die Tiefgarage zu stellen. Mein Fiat 500 (Baujahr 1988) ist schwarz, und verfügt leider über keines der neuesten Errungenschaften der Technik, wie etwa eine Klimaanlage. Mit einem Seufzen schließe ich das Auto auf und mit einem schnellen Ruck öffne ich die Tür. Der Griff ist glühend heiß. Ich quetsche meine langen Beine unter das Lenkrad und habe die Knie jetzt fast an der Brust.
    Ich gestehe: Ich bin 1,95 m lang. Oder groß. Je nach Sichtweise. Der Fahrersitz ist bis zum Anschlag nach hinten geschoben, trotz allem berühren meine Knie fast die Nippel-sinnbildlich gesprochen.
    Da wird wohl auch mal ein neues Auto fällig. Es ist ja nicht so, als könnte ich mir kein Neues leisten, aber das hier war mein erstes Auto und ich hänge nun mal daran. Nennt mich sentimental, ist aber so.
    Mit einem Stottern und Husten springt der altersschwache Motor an. Der Kerl in der Werkstatt hat beim letzten TÜV nur den Kopf geschüttelt und gemeint, dass das wohl das letzte Mal war, das mein Gürkchen bestanden hat.
    Mit knappen 50 km/h, runtergelassenen Fenstern und schweißüberströmt zuckle ich in Richtung Autobahn. Ich wohne etwas außerhalb und zum nächsten Baumarkt sind es immerhin 20 Kilometer über die Straße der Verrückten. Nur, weil ich mit meiner Gurke nicht schneller als 120 fahren kann regen sich meine besser motorisierten Mitmenschen tierisch auf, geben Lichthupe oder senden andere eindeutige Signale weil ich angeblich die rechte Spur blockiere.
    Egal, ich nehme es gelassen hin, als der erste von vielen auf der linken Spur an mir vorbeibraust. Aus dem Augenwinkel kann ich gerade so noch sehen, wie der Mercedes Fahrer den Kopf schüttelt.
    Gemütlich zockle ich über die Straße der Bekloppten, als meine Gurke plötzlich das Stottern anfängt, dann Rauch aus dem Motorraum spuckt und schlussendlich mit einem Röcheln erstirbt. Fassungslos gucke ich mir den Qualm an, nicht einmal mehr die Straße ist erkennbar. Dabei kommt mir ein Bild des ausbrechenden Ätna in den Sinn. Der

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