365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni
macht die Tür wieder zu, stutzt, guckt erst meine Gurke an und dann mich. Sein Blick gleitet langsam von oben nach unten und erneut zurück. Dann wieder zur Gurke.
„Das ist nicht dein Ernst oder?“, fragt er. Ich nicke und sage: „Doch!“. Mirko schüttelt nur den Kopf und hebt den Deckel an, glotzt darunter und macht das Teil wieder zu. „Okay, nehmen wir das Teil hoch und los geht’s!“
Fachmännisch wird das Auto Huckepack genommen und dann geht’s los zur letzten Fahrt im Autoleben meines Fiats. Ich sitze neben Mirko im Führerhaus, komplett nass geschwitzt und mit einem Ständer in der Hose. Ich verfluche mich, das ich keine Unterwäsche angezogen habe die mein Rohr daran hindert, vorwitzig unten heraus zu spicken. Peinlich berührt lege ich die Hände in den Schoß in der Hoffnung, dass der Kleine nichts gemerkt hat.
Ich versuche ihn heimlich von der Seite her anzuhimmeln. Ich muss feststellen, dass er seine Wirkung auf mich seit damals nicht verloren hat. In meiner Jugend hat er mir in meiner Phantasie oft als Wichsvorlage gedient.
Mirko ist verschwitzt, die Klamotten kleben in Falten an seinem Körper. Die Fenster sind offen, und der Fahrtwind trägt seinen Duft zu mir rüber. Nicht gut, denn mein Schwanz wird noch größer, von hart zu stahlhart. Unruhig rutsche ich auf dem Sitz herum. Vergessen ist die Klimaanlage und die Gurke. Ich versuche Interesse an der Landschaft zu heucheln und starre aus dem Fenster, die Hände immer noch über den aus meinen kurzen Hosen schauenden Kumpel gelegt.
Mirko schweigt auch. Mir soll`s momentan recht sein. Nur langsam verklingt die schlimmste Erregung, und als wir an der Werkstatt ankommen springe ich aus dem Abschleppwagen und schaue mich nach einem WC um.
Der Kleine kommt grinsend auf mich zu. „Suchst du was?“ fragt er mit einem süffisanten Unterton. Ich nicke. Hat er doch was gemerkt? Ich hoffe nicht.
Er deutet auf das Gebäude, meint nur: „Zweite Tür links“ und verschwindet dann in Richtung Fahrzeugheck. Ich wetze in die angegebene Richtung und finde auf Anhieb die Sanitärräume. Erleichtert komme ich ein paar Minuten später wieder in den Vorraum, wo Mirko bereits auf mich wartet.
„So, dein Auto ist komplett hinüber. Da wird ein Neues fällig“, begrüßt er mich und taxiert meine Mitte. Obwohl ich mich gerade erleichtert habe regt sich erneut etwas. Das kann nur schief gehen! Peinlich berührt wende ich mich ab und will zur Anmeldung. Ein Taxi wird fällig.
„Wo willst du hin?“, ruft Mirko mir nach. „Ein Taxi rufen. Muss ja irgendwie nach Hause kommen“, nuschle ich wende mich ihm dabei halb zu. Der Kleine schüttelt den Kopf. „Ist doch viel zu teuer. Wenn du eine Stunde warten kannst, fahre ich dich. Wäre das okay?“ Ich ringe einen kurzen Kampf mit mir. Einerseits will ich mich nicht noch mehr zum Affen machen als bisher, aber andererseits … Er auf meinem Bett, nackt, die zerwühlten Laken drum herum … und erneut wird das Röhrchen zum Rohr. Verdammt!
Ich drehe Mirko den Rücken nun ganz zu, flüstere: „Ja, wäre nett“ und mache mich dann schnell vom Acker. Ich wandere eine Weile ziellos über das Gelände, schaue mir dabei die zum Kauf angebotenen Autos an. Die Hitze ist mir inzwischen egal, denn in mir tobt ein Vulkan. Glühende Lava hat mein Blut ersetzt und die Haut in Brand gesteckt.
Ein VW Touareg fällt mir ins Auge. Kritisch mustere ich das Teil von außen, lese auch die in der Scheibe ausgehängten Informationen. Der wäre ohne Probleme in meinem Budget drin. Die Nase platt drückend schaue ich ins Innere und was ich sehe gefällt mir.
Ein Tippen an meiner Schulter lässt mich zurück stolpern. Dabei trete ich aus Versehen jemandem auf die Füße und ein Schmerzlaut ist zu hören. Ich drehe mich herum. Mirko steht hinter mir und hat das Gesicht verzogen. Wenn man von Schuhgröße 47 getreten wird ist das nicht schmerzfrei. Schuldbewusst gucke ich ihn an. „Tschuldige, aber du hast mich erschreckt“ krächze ich und senke den Blick zu Boden. Auweia, heute läuft aber auch gar nichts richtig.
„Schon okay. Können wir dann los?“ fragt er und seine Gesichtszüge glätten sich wieder. Auch der Schmerz verschwindet langsam aus seinen haselnussbraunen Augen. Ich ziehe die Schultern hoch und winke mit der Hand um ihm zu sagen, dass er voraus gehen soll, was er dann auch macht.
Er geht auf einen Opel zu, entriegelt die Türen und steigt ein. Wortlos folge ich und lasse mich auf den Beifahrersitz
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