365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
– vor dem Bett angekommen – auch gleich aus. Seine Lippen fallen über mich her und berühren jeden Millimeter von mir. Vor Eifer schmatzt Johannes auf seinem Erkundungsweg und verpasst mir eine Gänsehaut nach der anderen. Angespannt erwarte ich die Liebkosung, nach der ich mich schon die ganze Zeit sehne. Mein Schatz passiert gerade schlürfend den Bauchnabel, da pikst mein Freudenspender auch schon in sein Kinn. Jetzt hat er volle Aufmerksamkeit und wird angeknabbert, geleckt und massiert, dass ich vor Wonne aufjaule. Ein Schubs und ich fliege rücklings auf die Matratze. Meine Schenkel werden ungeduldig auseinander geschoben und schon sind meine Eier – schwupps – in Johannes Mund gelangt.
Jetzt wird aus dem Jaulen ein Wimmern und ekstatisches Stöhnen. Heißer Atem auf dem Damm und zwei raue Handteller unter den Arschbacken und – zack – bin ich ihm völlig aufgeliefert. Energisch schiebt sich etwas Nasses durch den Spalt, durchbohrt den engen Ring und dringt in mich ein.
Ich übe nun hecheln, als sei ich auf einem Geburtsvorbereitungskurs. Der enge Muskel zuckt und mein Schwanz pendelt hin und her, unbeachtet. Kurz bevor mir die Stimme ganz versagt, lässt Johannes von mir ab, schwingt sich auf meine Hüften und beugt sich über mich. Seine Augen funkeln mich an.
„Ich will dich endlich“, raunt er mit heiser-erregter Stimme.
Gesagt – getan. Er packt meinen stramm stehenden Kameraden und pflanzt sich kurzerhand auf die dicke Spitze. Woah! Was für ein geiles Gefühl, endlich in ihm zu stecken. Jetzt gerät mein Stöhnen zu einem Krächzen, während sich Johannes immer weiter auf mich schiebt. Ein salziger Tropfen perlt über seine Nase und tropft auf meine Lippen. Er lächelt.
„Marius“, flüstert er und gibt mir einen verzehrenden Kuss.
Das muss der Startschuss für sein Becken gewesen sein, dass sich nun wie eine selbsttätige Maschine stakkatoartig auf und ab bewegt. Er fickt mich durch, dass das Bett wackelt und ich übers Laken rutsche. Wie Pferd und Reiter schubbern wir über die Baumwolle und dabei ächzen wir wie Schwerarbeiter. Grunzend, schwitzend galoppieren wir ins Ziel und nehmen Kurs auf den Olymp.
Einen Moment lang schweben wir, dann knallen die ersten Raketen und ich pumpe wie verrückt heißen Saft in meinen Liebsten. Seiner klatscht mir aufs Brustbein und kalte Lippen landen auf meinen.
„Mein Kopf ist immer noch leer“, klage ich Minuten später.
Johannes hat uns herumgerollt und – leider – bin ich aus ihm rausgeflutscht. Das Bett sieht aus wie das Schlachtfeld nach einem Kindergeburtstag.
„Macht nichts“, tröstet er mich und küsst meine Wange, „Dumm bumst gut.“
Wo Wolfgang wohl hin ist? Hier hat er ganze Arbeit geleistet, denn Johannes bleibt bei mir und der Sex mit ihm … Der Genießer schweigt und lächelt dümmlich.
ENDE
© by Sissi Kaipurgay
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27. Die Wette – Celine Blue
Das darf doch nicht wahr sein! Ich werde Ragnar umbringen! Dieser nordische Gott, feuchter Traum meiner schlaflosen Nächte, Wichsvorlage Nummer Eins! Sobald ich ihn in die Finger bekomme, ist er fällig!
Aber so was von! Diesmal hat er es übertrieben.
Ich renne durch die Straßen Stuttgarts, meine Lunge pfeift aus dem letzten Loch, ich hab tierisches Seitenstechen. Doch ich halte nicht an. Oh nein! Dafür liebe ich mein Leben zu sehr.
Hinter mir kann ich immer noch meine Verfolger hören. Sie fluchen und rufen. Was, das kann ich nicht hören. Das Rauschen in meinen Ohren ist um einiges lauter.
Ich schlage mehrere Haken, renne um Häuserecken. Gott sei Dank bin ich in Bad Cannstatt – einem Stadtteil Stuttgarts – unterwegs. Hier kenne ich mich aus. Ich peile den Wasen an, eine riesige Betonfläche, wenn nicht gerade ein Fest oder ähnliches dort stattfindet.
Klingt doof, ich weiß, da kriegen sie mich doch. Aber ich kenn hier ein Fleckchen, wo ich verschwinden kann. Zielstrebig flanke ich am Ende des Wasens über eine Absperrung, hetze über den Campingplatz, vorbei an verdutzten Campern, die gerade den Grill angeworfen haben – mmmh, riecht das gut! – und renne auf der anderen Seite einen kleinen Abhang hinauf, biege oben wieder nach rechts ab, vorbei an ein paar Büschen, die mich kurzfristig den Blicken meiner Verfolger entziehen.
Ein paar Meter weiter wende ich mich nach links ab, den kleinen Damm wieder runter und hechte direkt in den Neckar. Boah, das ist ja schweinekalt! Direkt hier, am
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