Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
80 Days - Die Farbe der Lust

80 Days - Die Farbe der Lust

Titel: 80 Days - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V Jackson
Vom Netzwerk:
einen Schubs.
    Summer fiel nach hinten und sah zu, als er sich auszog. Zuerst das Hemd, dann die Hose, die er mit dem Fuß wegschleuderte, schließlich seine schwarze Boxershorts. Sie erhaschte einen Blick auf seinen Penis – dick, steif, geädert.
    Er zog sie an den Bettrand, kniete sich vor sie, stellte ihre Beine in einen spitzen Winkel und fuhr dann langsam mit der Fingerspitze von ihrem Innenknöchel die Wade hoch und den Innenschenkel entlang bis köstlich nah an ihre Möse. Schauer liefen ihr durch den Körper. Nun legte Dominik seine Lippen auf die weiche Haut ihres Oberschenkels und neckte sie, indem er sie überall küsste, nur nicht dort, wo sie es unbedingt wollte. Summer stöhnte erwartungsvoll und bog sich ihm entgegen. Doch er zog sich zurück und ließ sie einen qualvollen Moment warten, bevor er sein Gesicht in ihrem Venushügel vergrub. Sie seufzte auf und konnte die Ekstase kaum verbergen, als seine Zunge ihre Schamlippen entlangfuhr.
    Einen winzigen Augenblick schrak sie vor seiner nicht nachlassenden Wollust zurück. Sie war schmutzig, immerhin war sie gerade gefickt worden und hatte noch keine Gelegenheit gehabt, sich zu waschen; doch dann fiel ihr ein, dass er sie aus eigenem Antrieb leckte, und wenn es ihn nicht störte, warum sollte sie daran Anstoß nehmen?
    Seine Zunge wurde immer schneller. Summer spürte nichts anderes mehr, jeder Gedanke an die Welt, an ihre Situation verflüchtigte sich ins Nichts, sie schwebte, flog, ohne jede Kontrolle, hing zwischen Tag und Nacht, Leben und Tod, in dem Bereich, wo nichts zählte außer Empfindungen, wo Lust und Schmerz sich in seligem Vergessen verbanden.
    Schließlich tauchte er aus dem dunklen Dreieck ihrer Möse auf, legte sich auf sie und brachte seinen Schwanz in Position.
    »Ja«, sagte sie, und Dominik drang, wiederum schweigend, in sie ein. Und wieder war sie voll bis zum Rand. Der harte dicke Schwanz öffnete weit ihre Schamlippen, dehnte ihre Ritze, dann bearbeitete er unerbittlich, eine Ewigkeit lang ihr Inneres.
    Währenddessen hörten seine Hände nicht auf, schamlos umherzustreifen und jeden Winkel, jede Spalte ihres Körpers zu erkunden, wie intim sie auch sein mochten, und so die Steigerung ihrer beider Lust zu begleiten. Kurz schoss seine Zunge in ihr Ohr, im nächsten Moment leckte er an ihrer Halsbeuge, er knabberte zart an ihrem Ohrläppchen, zupfte ihr ein loses Haar fort, umfasste mit der anderen Hand ihren Hintern, dann mit beiden (wie viele Hände hatte er eigentlich?), und zog kurz ihre Arschbacken auseinander, während er sich ständig in ihr bewegte, rein und raus, und bei jedem Stoß erklomm sie eine neue Stufe und eroberte sich eine unbekannte, lockende Welt.
    Dominik war ein geschickter Liebhaber, keine Frage, ein Mann, der sie grob nehmen oder langsam mit ihr spielen konnte wie jetzt. Wie viele Facetten würde er ihr noch zeigen?
    Und schließlich kam er. Mit einem lauten Brüllen. Ein Schrei wie aus dem Urwald, keine Worte, die sie hätte verstehen können.
    Summer seufzte, als seine Bewegungen in ihr und auf ihr immer langsamer wurden und er wieder zu Atem kam.
    Also doch nicht der stille Typ …

7
EIN MÄDCHEN UND SEIN KORSETT

    Es war früher Abend geworden, und die Spätsommersonne warf auf Dominiks Gesicht ein warmes Licht, das nicht zu ihm passte. Als diese letzten fahlen Strahlen am sich rasch verdunkelnden Himmel seine Gestalt in einen unnatürlichen Schimmer tauchten, erweckte er den Eindruck, als gehörte er nicht in diese normale Welt, in der er sich doch allem Anschein nach so selbstsicher bewegte. Vielleicht harmonierten seine dunklen, kantigen Züge eher mit kühlerem Wetter. Dominik war attraktiv, keine Frage, aber im matten Licht der Krypta hatte er besser ausgesehen, dachte ich.
    Er lehnte lässig an der Haustür und warf einen langen Schatten auf die Veranda. Ich stand eine Treppenstufe unter ihm und wollte mich verabschieden. Dass ich ihm gesagt hatte, ich müsse an diesem Abend arbeiten, war eine Lüge. Ich wollte die peinliche Situation umgehen, von ihm zum Übernachten eingeladen zu werden – oder womöglich auch nicht eingeladen zu werden.
    Eine sanfte Brise wehte über den Rasen, und bei jedem Windhauch nahm ich schwach den Geruch der Bücher wahr, die in seinem ganzen Haus verteilt waren. Sie schienen so sehr Teil von ihm, dass seine Haut sich eigentlich trocken wie Pergament anfühlen müsste. Aber natürlich fühlte sie sich an wie die Haut eines jeden anderen Menschen. Seine Lippen

Weitere Kostenlose Bücher