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AAA - Das Manifest der Macht

AAA - Das Manifest der Macht

Titel: AAA - Das Manifest der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Meltz
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    reitwillig entgegenkam, stöhnte auch John laut auf und presste sie
    verlangend an sich.
    Er vernahm das leise Schnurren, das tief aus ihrer Kehle drang, und es brachte sein Blut noch mehr in Wallung. Diese aufregenden Töne, ihr Duft, das Gefühl sie in seinen Armen zu halten, sie zu schmecken, überwältigte ihn und jagte jeden vernünftigen, besonnenen und klaren Gedanken aus seinem Kopf. Endlich befreite er sich von seinen letzten Kleidungsstücken. Der Anblick seines nackten Körpers raubte Samantha fast den Verstand, und sie spürte das Urverlangen, sein erigiertes Glied tief in sich aufzunehmen.
    Sie beide hatten endlich zueinander gefunden. Bei allem, was sie in den letzten Tagen gemeinsam erlebt hatten, wussten sie, dass dieser Schritt aufeinander zu, das Übertreten der letzten Grenze, der einzig richtige Schritt war. Beinahe eine logische Konsequenz. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen. Seit New York hatte dieses Gefühl zwischen ihnen geschwelt, auch wenn sie es die ganze Zeit nur unterschwellig gefühlt hatten. Anderes war eben wichtiger gewesen. Und alles hatte seine Zeit.
    John schmiegte sein Gesicht an Samanthas Gesicht und hielt sie fest an sich gedrückt. Samantha schlang die Arme um ihn.Wieder und wieder flüsterte sie seinen Namen und bot ihm dabei ihren nackten Körper dar. Sie drückte sich an ihn, und als sich John immer weiter vortastete, war Samantha machtlos. Sie keuchte auf vor Lust und öffnete ihre Schenkel. Langsam, unglaublich sanft und atemberaubend zärtlich drang John tief in sie ein. Als die Nähe nicht mehr größer werden konnte, hielten sie in ihren Bewegungen inne und genossen den Moment.
    Sie waren eins.
    Ein Körper.
    Keiner der beiden wusste mehr, wo der eigene aufhörte und der andere anfing.
    Sie bewegten sich in einem Einklang, gerade so, als hätten sie es schon immer so gemacht. Sie fanden sich in einem perfekten Zusammenspiel ihrer Körper. Jeder schenkte dem anderen die größten Wonnen der Ekstase.
    Sie flüsterten einander liebevolle, zärtliche Worte zu und gemeinsam erreichten sie schließlich den Höhepunkt. In der Harmonie der Gefühle, die über sie hinwegbrandeten, bäumten sich ihre Körper auf, und sie schrien ihre Lust in die Stille des Hotelzimmers. John fühlte, wie tief drinnen in ihm ihr Herz pochte. Noch niemals vorher hatte er so deutlich den Orgasmus einer Frau gespürt.
    Er verharrte noch eine Weile wohlig geborgen in ihrem Schoß, er wollte noch länger ihre Wärme und die Nachwehen ihrer Lust spüren. Zärtlich und sanft hielt er sie in seinen Armen.
    War das eben ein Traum gewesen?
    Nein, denn die streichelnden Hände, die über seinen nackten Körper glitten, sagten ihm, dass alles Wirklichkeit war.
    Hier waren nur sie beide. Sie hatten einander auf ungewöhnliche Weise kennen gelernt, und jetzt lag es einfach an ihnen, das Beste daraus zu machen.
    Später stand Samantha am Fenster und blickte verwirrt und zugleich verträumt in die Morgendämmerung und dann zu dem schlafenden Mann auf dem Hotelbett. Auf und in ihrem Körper spürte sie ein Prickeln, das der Mann, der einen Herzschlag von ihr entfernt auf diesem ausladend großen Bett in diesem Londoner Hotel lag, in ihr ausgelöst hatte.
    Auf Zehenspitzen näherte sich Samantha John, der friedlich schlummerte. Ganz leise schlich sie sich näher und betrachtete sein Gesicht. Sie wollte ihn nicht aufwecken, aber ganz zaghaft streckte sie ihre Hand aus und begann mit aller Sanftheit sein Haar zu streicheln. Es fühlte sich an wie das Fell eines Welpen, als sie ihm eine widerspenstige Locke aus der Stirn strich. John öffnete seine Augen und sah sie an.
    Eine kleine Ewigkeit lang blieben ihre Blicke ineinander versunken. Fast wagten beide nicht zu atmen, weil sie fürchteten, diesen träumerischen Zauber zu zerstören, dem sie sich ganz bewusst hingaben. Fast schienen sie nicht genug zu bekommen vom Anblick des anderen.
    John bewegte sich nicht, er nahm nur Samanthas Hand, die noch immer sein Haar liebkoste, und umschloss ihre Finger mit den seinen. Er zog ihre Hand an seine Wange und presste sie dagegen.
    Nur ein wenig bewegte er den Kopf, dann drückte er den Mund in ihre Handfläche, und Samantha fühlte, wie sich seine Zungenspitze hervorwagte. Er küsste die Innenfläche ihrer Hand mit einer Inbrunst, die nur das Vorspiel zu einem erneuten Liebesakt sein konnte.
    Langsam, ganz langsam, zog John Samantha wieder zu sich ins Bett.
     
     

 

    John erwachte gegen zehn Uhr am Vormittag.

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