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Abgründe der Leidenschaft

Abgründe der Leidenschaft

Titel: Abgründe der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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schickt er mir einen Scheck über hundertfünfzig Dollar. Also, ich rufe ihn jetzt erst einmal an und sage dir, wann du dich am Nebenapparat dazuschalten sollst. Ja?«
    »Ich denke schon. Aber ich will nicht lauschen.«
    »Das wirst du auch nicht. Lass mich nur machen. Ich kenne Rick sehr gut, ihm wird diese Unterhaltung mit Sicherheit sehr gefallen.«
    Während Ronnie die Nummer wählte, sank Carla tiefer in den gepolsterten Sessel und versuchte, sich auf das vorzubereiten, was kommen würde. Doch sosehr sie sich auch bemühte, sie konnte sich nicht vorstellen, was genau geschehen würde.
    »Guten Tag«, erklang eine eifrige Frauenstimme. »Mr.Holloways Büro.«
    »Mr.Holloway, bitte«, erwiderte Ronnie. »Hier ist Mr.Blacks Büro.«
    »Danke. Einen Augenblick, bitte.«
    Obwohl sie in der Warteschleife war, hielt Ronnie die Hand über die Sprechmuschel. »Okay, Carla. Du kannst jetzt den Telefonhörer aufnehmen.«
    »Bist du dir sicher, dass das in Ordnung ist, Ronnie? Schließlich bezahlt der Mann gutes Geld für diesen Anruf. Er macht es nicht, damit ich etwas lerne.«
    »Ich bin mir nicht nur sicher, dass es in Ordnung ist«, antwortete Ronnie, während Carla an den Nebenapparat ging und ihre Beine über die Sessellehne schwang, »ich werde ihm sogar erzählen, dass du zuhörst.«
    »Das tust du nicht«, entgegnete Carla.
    »Ich weiß einfach, was ihm gefällt. Das passt genau in seine Fantasie. Zu wissen, dass du zuhörst, wird ihn nur noch heißer machen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich es genieße, dass ich ihn nur durch meine Stimme so scharf machen kann. Er wird geil und ich auch. Ich denke, du wirst es auch erotisch finden.«
    »Hier spricht Mr.Holloway«, ertönte eine tiefe, volle Stimme. Carla beobachtete Ronnie, die sich zusammenrollte und die Beine unter sich zog.
    »Mr.Holloway«, schnurrte Ronnie in den Hörer. »Hier ist Mr.Blacks Büro. Können Sie sprechen?«
    »Natürlich nicht«, antwortete Mr.Holloway.
    »Das ist gut. Wie viele Leute sind in Hörweite?«
    »Ungefähr sechs.«
    »Können sie Sie sehen? Ich meine, Ihren ganzen Körper«, sagte Ronnie, »nicht nur Ihren Kopf?«
    »Nur die obere Hälfte«, entgegnete er.
    »Dann möchte ich, dass Sie aufstehen. Ich möchte, dass alle Sie sehen können, wenn Sie hart werden, dass alle es sehen könnten, wenn sie wüssten, wohin sie schauen müssen.« Als am anderen Ende nichts zu hören war, fragte sie: »Sind Sie aufgestanden?«
    Es erklang ein Ruckeln, dann antwortete er: »Ja, das bin ich.« Carla konnte im Hintergrund Bürogeräusche vernehmen.
    »Gut. Ich habe heute eine kleine Überraschung für Sie.«
    »Tatsächlich?«
    »Sag hallo, meine Liebe«, sagte Ronnie und gab Carla ein Zeichen.
    »Hallo, Darling«, hauchte Carla mit tiefer Stimme.
    »Wer ist das?«, fragte er überrascht.
    »Das ist Schneewittchen«, entgegnete Ronnie. »Sie hört alles, was wir sagen. Und sie hat noch nie so etwas gehört. Sie wird mitbekommen, wie Ihre Erregung wächst und wächst. Sie können nichts vor ihr verbergen.«
    »Schneewittchen?«, flüsterte er. »O Scheiße.« Seine Stimme zitterte ein wenig, als er wieder normal sprach. »Wie genau sieht dieser Partner aus?«
    »Oh, sie ist hübsch. Würden Sie gern Näheres über sie erfahren?«
    »Das ist eine gute Idee. Lassen Sie uns das diskutieren.«
    »Nun«, sagte Ronnie und schloss die Augen. »Sie ist klein, nur ungefähr eins zweiundfünfzig, und sie hat große himmelblaue Augen und dichtes, langes rotes Haar. Ihre Haut sieht wie ein zarter, reifer Pfirsich aus, und sie trägt leuchtend roten Lippenstift.«
    »Das hört sich gut an«, entgegnete er sachlich.
    »Ihre Hände sind schmal, aber sie hat lange Fingernägel. Wissen Sie, wie sie angemalt sind?«
    »Selbstverständlich.«
    »Sicher wissen Sie das. Sie glänzen und sind leuchtend rot, wie ihre Lippen. Und sie trägt ein weißes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt. Ihre Nippel werden nur gerade so von dem Rand aus Spitze bedeckt. Ihr Dekolleté ist tief und einladend, so dass es Sie in den Fingern juckt, Ihre Hände zwischen ihren großen Brüsten zu vergraben. Das Kleid sitzt an der Taille eng. Unter dem Rock ist mindestens ein Dutzend steifer Petticoats. Sie trägt Riemchensandalen mit sehr hohen Absätzen.«
    »Das klingt nach einem guten Arrangement«, sagte Mr.Holloway.
    Carla war bei Ronnies Beschreibung rot geworden. Und sie spürte ihre wachsende Erregung.
    »Und sie trägt lange weiße Handschuhe«, fuhr Ronnie fort. »Ihre Finger

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