Abschied nehmen
welche Richtung seine Vorstellung ging.
Kate schnappte nach Luft, doch dann riss sie sich zusammen und drückte ihn sanft von sich.
„Aber, William, du hast es mir doch versprochen“, sagte sie, setzte einen enttäuschten Blick auf und William ließ sich entmutigt wieder aufs Bett zurücksinken.
„Nun gut, ich habe wohl keine Wahl“, sagte er mit einem Seufzen und begann ihr das Spiel zu erklären.
Doch seine Resignation hielt nicht lange vor, denn schon nach den ersten paar Sätzen kehrte das Funkeln in seine Augen zurück und er konzentrierte sich immer weniger auf das vor ihm liegende Schachbrett, dafür umso mehr auf Kate. Sie spürte genau seinen Blick, den er über ihren Körper schweifen ließ und jedes einzelne Härchen an ihr stellte sich auf.
Das entging auch William nicht und er erhob sich und setzte sich hinter sie. Er rückte so nahe an sie heran, dass sie deutlich seine Absichten spüren konnte und als er eine Hand um ihre Taille gleiten ließ, lief ihr ein weiterer Schauer über den Rücken.
„Ist dir kalt, mein Herz?“, fragte er, auch wenn er wusste, dass ihre Reaktion nicht von Kälte ausgelöst wurde.
Sie spielte wieder dieses neckische Spiel mit ihm, indem sie sich unnahbar und desinteressiert gab, doch er wusste, was sie wirklich wollte.
So beachtete er ihre dahin gemurmelte Antwort gar nicht, sondern strich ihr Haar zurück und machte sich daran, sie in Wachs in seinen Händen zu verwandeln. Ganz sanft küsste er die Stelle hinter ihrem Ohr, die den wunderbaren Geruch ihres Haars angenommen hatte. Dann tastete sich sein Mund weiter abwärts und Kate saß wie erstarrt da und atmete geräuschvoll durch den Mund.
Als er bei ihrer Schulter ankam, riss sie sich jedoch von ihm los und beugte sich plötzlich nach vorn.
„Wie war das noch mal mit dem Bauern“, sagte sie und ihre Stimme klang so atemlos, als hätte sie eine enorme Anstrengung hinter sich.
Und dem war auch so, denn sich von William loszureißen, hatte sie sehr viel Mühe gekostet, doch sie hatte sich noch nicht geschlagen geben wollen und nun schmunzelte sie vor sich hin. „Beim ersten Zug kann ich zwei Felder oder eines ziehen, nicht wahr?“, sagte sie und nahm eine der Figuren zwischen die Finger und demonstrierte, was sie eben gesagt hatte.
Auch William musste über ihre Beharrlichkeit grinsen, doch er war auch entschlossen, sie ihr auszutreiben. So ließ er seine Hand vorschnellen und zog sie mit einem Ruck wieder an sich.
Ihre Augen waren beinahe schwarz in der Dämmerung, als sie den Kopf zur Seite wandte, um ihn anzublicken.
„Kate?“, sagte er und seine Augen verengten sich.
„Ja?“
„Halt endlich den Mund!“
„Aber ich wollte doch nur wissen, ob …“, begann sie und streckte wieder die Hand nach der Figur aus, doch er unterbrach sie.
„Ich sagte, halt endlich den Mund!“, wiederholte er mit Nachdruck, griff nach ihren Händen und verschränkte sie auf ihrem Rücken, um sie vom Schachbrett fernzuhalten.
Mit der anderen Hand strich er über ihr Gesicht bis zu ihrer Schulter hinunter, und während seine Augen der unsichtbaren Linie folgten, die er mit seinen Fingern zeichnete, starrte Kate wie gebannt auf seine leicht geöffneten Lippen. An ihrer Schulter angekommen, hielt er kurz inne, ließ seine Hand unter den Stoff ihres Kleides fahren und zog es ganz langsam hinunter, bis ihre Brust weich und schwer zum Vorschein kam. Kate entfuhr ein Seufzer, über Williams Gesicht huschte ein zufriedenes Lächeln und er machte sich daran, ihr noch unzählige davon zu entlocken.
„Wusstest du eigentlich schon, dass du einen Verehrer verloren hast?“, fragte William und blickte grinsend zu seiner Frau hinunter.
Sie hatten es sich unter der Decke gemütlich gemacht, lagen beide einander zugewandt auf der Seite und William drückte Kate mit seinem Arm dicht an sich. Nun lockerte er seinen Griff, damit sie sich nicht verrenken musste, um zu ihm aufblicken zu können.
„Soll das etwa heißen, du lockst mich hier in dein Bett, um mich noch einmal zu für deine schmutzigen Sexspielchen zu benutzen und dann lässt du mich wie eine heiße Kartoffel fallen?“, sagte sie und kicherte vergnügt an seiner Brust.
William rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf über ihre Albernheit, doch
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